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Bundesregierung will mehr WLAN-Hotspots – Unitymedia startet 28 neue in Stuttgart

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28 Kommentare 28

Die Bundesregierung will die Ausweitung von öffentlichen WLAN-Hotspots durch eine Änderung des Telemediengesetzes unterstützen. Anbieter sollen künftig für Rechtsverstöße ihrer Kunden nicht mehr haftbar gemacht werden können.

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Anlass für diese Initiale ist die Tatsache, dass Deutschland die Verbreitung von WLAN-Hotspots in Deutschland noch zu wünschen übrig lässt. Das Land liegt im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld. Als Hemmnis wird die Tatsache gesehen, dass Anbieter derzeit zumindest theoretisch noch für Rechtsverstöße von Kunden verantwortlich gemacht werden können. Eine Gesetzesänderung soll nun bewirken, dass diese Diensteanbieter sich auf das sogenannte Haftungsprivileg berufen können und somit für Rechtsverletzungen anderer nicht schadensersatzpflichtig sind und sich nicht strafbar machen.

Mehr Druck auf Hostprovider

Der Druck auf sogenannte Share-Hoster dürfte sich im Zusammenhang mit der angestrebten Änderung allerdings verstärken. Die Regierung strebt nämlich auch an, Hostprovider wie Rapidshare oder Uploaded härter anzugehen, sofern deren Geschäftsmodell im Wesentlichen in der Verletzung von Urheberrechten besteht. Um eine verbesserte Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen zu ermöglichen, sollen sich solche Anbieter nicht auf das Haftungsprivileg berufen können.

Neue Gratis-Hotspots für Stuttgart

Die Gratis-Hotspots von Unitymedia waren hier ja schon öfter Thema. Mit dieser Woche hat der Anbieter 28 neue Zugangspunkte in Stuttgart freigeschaltet. Die baden-württembergische Landeshauptstadt ist neben Frankfurt, Köln und Düsseldorf eine von vier Städten, in denen das WifiSpot-Programm des Anbieters bereits läuft. Bis Jahresende soll das Angebot noch deutlich erweitert werden.

Die Unitymedia-Hotspots ermöglichen eine kostenlose Internetnutzung ohne Zeitbeschränkung. Wer das Angebot nutzen will, erhält nach Registrierung einen zwei Jahre gültigen Zugangscode per SMS. Pro Tag erlaubt der Betreiber bis zu 100 MB Datenverkehr mit bis zu 10 Mbit/s, danach wird die Geschwindigkeit auf 64 Kbit/s reduziert. Diese Drosselung soll für Internet-Kunden von Unitymedia in absehbarer Zeit entfallen.

Für die schnelle Suche nach einem Hotspot in der Nähe bietet Unitymedia den WifiSpot-Finder an. Weitere Infos zum Angebot findet ihr hier.

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17. Sep 2015 um 11:33 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Mit der aktuellen und der geplanten Störerhaftung wird das aber nix, weil sich private Gruppen und kleine Unternehmen sich nicht beteiligen können.

  • Mal schauen, ob durch die UM Hotspots auch ein VPN geht …

  • Haftet ein Baumarkt wenn mit einem dort gekauften Schraubenzier oder Brecheisen ein Einbruch verübt wird? Ich denke nicht. Wenn doch, käme jemand auf die die Idee, dass Problem dadurch zu lösen, dass Schraubenzier und Brecheisen nur noch mit einem Aufkleber „Ich verspreche hiermit nirgendwo einzubrechen“ verkauft werden dürfen?

    Gesetzte die auf solchen Ideen beruhen können nur von Arbeitsgruppen kommen, die sich wirklich gut mit „diesem Internet“ auskennen.

  • und ganz nebenbei werden noch mehr Bewegungsdaten aufgezeichnet… die Sims reallife Version 1.0 powered by MärkelSoft

  • Das Vorhaben, Sharehoster verstärkt anzugehen, ist auch nur Augenwischerei. Die meisten, vor allem die wichtigsten (wie das im Text genannte uploaded, Rapidshare hat übrigens seinen Geschäftsbetrieb 2013 eingestellt, etwas mehr Recherche bitte!), haben ihren Firmensitz nicht in D, meist nicht mal in Europa. Insofern hat die deutsche Justiz hier keinerlei Möglichkeiten.

  • die sollen sich besser mal um den DSL Ausbau in ländlichen Gebieten kümmern! Das wäre meiner Meinung nach wichtiger, wie sich über Störerhaftung den Kopf zu zerbrechen!?

  • 100 MB ??? Da kann ich ja nichtmal clash of Clans updaten

  • 100MB ???? Da kann ich ja nichtmal clash of Clans updaten

  • Also in Ffm klappt bei mir die erstanmeldung nicht. Hat sonst noch jemand dieses Problem?

  • Irgendiwe traue ich dem Bund nicht. Ich würde meine Geräte nie in frei zugängliche Netze einbuchen… dafür weiß ich zu viel wie das mit dem Internet funktioniert. Ist aber eben auch ne feine Maßnahme um an umfangreiche Vorratsdaten zu gelangen … die sollen lieber den flächendeckenden Breitbandausbau forcieren, die Telekom enteignen, die Leitungen von der BNetzA verwalten lassen und jeden provider verpflichten, entsprechend der Kundenmenge in einen Topf einzuzahlen der ausschließlich für den infrastukturellen Netzausbau genutzt wird… anders wird das nix, da wird auch ein kostenloses wlan das sich bandbreitentechnisch durch die Anzahl der zeitgleich teilnehmenden Nutzer leistungstechnisch teilt nichts dran ändern…

  • Pilotstadt für ein Bundeseigenes, flächendeckendes Wlan…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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