Massive Kritik an Trackpadfunktion
Brydge Pro+: iPad-Tastatur mit Trackpad kann nicht überzeugen
Auf die iPad-Tastatur Brydge Pro+ haben wir im Rahmen ihrer Ankündigung bereits hingewiesen, an sich sah das Ganze ja auch durchaus attraktiv aus: Mit einem Trackpad ausgestattet will der Hersteller das Brydge Pro+ als günstigere Alternative zu Apples Magic Keyboard positionieren, die Optik findet dabei bei Apples Notebooks Inspiration. Erste Erfahrungsberichte machen nun aber deutlich, dass die Entwickler mehr Zeit als erwartet benötigen, um ein entsprechendes Produkterlebnis zu bieten.
Nachdem die Tastatur vor allem aufgrund der mangelhaften Funktion des integrierten Trackpads nach ihrer Auslieferung in den USA massive Kritik einstecken musste, versuchen die Entwickler softwareseitig nachzubessern. Zu diesem Zweck wurde mit Brydge Connect eigens eine App für die Installation von Firmware-Updates veröffentlicht. Die erste darüber ausgelieferte Aktualisierung sorgt allerdings nicht für den erhofften Erfolg.
Der Macworld-Autor Jason Snell beschäftigt sich seit jeher intensiv mit externen Tastaturen für das iPad und wirft besonderes Augenmerk auf die neue Brydge-Tastatur. Unterm Strich rät Snell auch nach der Installation des ersten Software-Updates für die Tastatur vom Kauf ab. Er beschreibt die Trackpad-Funktion mehr oder weniger als nicht benutzbar, der Mauszeiger und auch das Scrollen mit zwei Fingern sei unzuverlässig und mit stetigem ruckeln verbunden. Käufer wie Interessenten können also nur hoffen, dass der Hersteller diese Fehler mit weiteren Updates ausräumen kann.
Aktuell ist die Tastatur noch nicht mit deutschem Layout erhältlich. Es ist wohl auch zu erwarten, dass diese Variante erst dann in den Handel kommt, wenn sich die derzeitigen Mängel zuverlässig beseitigen lassen.
Mich überzeugt schon die Halterung für das iPad nicht. Der Druck auf die Displayfläche erscheint wenig vertrauenserweckend.
Also ich hab für mein iPad Air eine Brydge Tastatur, das Scharnier scheint noch nach dem gleichen Prinzip zu funktionieren – das ist einwandfrei und verursacht keine Probleme oder nennenswerten Druck auf das Gehäuse/Display. Aber klar, es ist bei weitem nicht so ausgefeilt engineered wie das Magic Keyboard. Und mein Brydge Keyboard kostete damals knappe 100 Euro, das war ok.
Sehe ich auch son der Druck, der auf das Glas ausgeübt wird kann nicht gesund sein
Bei meinem iPad 9.7 2018 ist vor 2 Wochen das Glas zerbrochen. Einfach nur durch normales Festhalten. Das Glas ist nicht dafür gemacht
You are holding it wrong.
Flach
Das war auf jeden Fall eine sehr gute und einzigartige Lösung bis Apple das Magic Keyboard released hat. Schwer und teuer, aber es funktioniert dafür perfekt und sieht gut aus. Aber auch preislich ist das Bryde nun in Dimensionen angesiedelt, dass die meisten User wohl auf das Magic Keyboard zurückgreifen lassen wird.
Für mein iPad Air 3 habe ich die Combo Touch von Logitech bestellt. Kostet 149 €. Die Wartezeit ist allerdings sehr lang. Mal schauen wie es sich bewährt. Vielleicht hält iFun mal einen Blick drauf.
Ich auch, direkt bei Apple. Morgen wird es ausgeliefert, ich freue mich schon! Das Teil wird bestimmt super.
Schnäppchen sieht anders aus…Da würde ich persönlich den Aufpreis zahlen und das Original kaufen.
Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb nur die Apple eigenen Produkte den SmartConnector benutzen?
Es gibt auch Third-Party-Accessories für den Smart Connector, z.B. von Logitech. Aber wahrscheinlich ist es vielen Herstellern zu teuer den zu lizenzieren und das Standard-Bluetooth-Zeug haben sie eh schon parat.
Hast du da zufällig ein Beispiel parat?
Ich suche schon eine ganze Weile nach Alternativen für die von Apple angebotenen SmartCases. Aber ich möchte nicht auf den Akku von iPad und Tastatur achten müssen.
Hab die Apple Tastatur seit gestern und die funktioniert natürlich wirklich perfekt. Hab ein 11 Zoll iPad Pro und einziger Kritikpunkt wären die fehlenden Funktionstasten (Kompromiss aufgrund der Größe) und die Größe (bzw. „Kleine“) der Umlaut (ü/ä) und Tab Tasten.
Wieso fällt sowas erst beim Kunden auf? Sowas darf auf keinen Fall passieren. Wie kann man ein Produkt ausliefern, welches nicht ausführlich getestet und überzeugt hat?
Der Kommentar würde auch gut zu den letzten drei iOS Major-Releases passen ;)
komisch, ich habe kein problem mit ios. vielleicht bist du einfach zu blöd. wuerde ja zu der generation passen.
Schön, dass du direkt persönlich wirst und sogar weißt, wie alt ich bin.
Brydge hat die Pro+ ja afaik bereits Ende 2019 / Anfang 2020 angekündigt und wahrscheinlich auch deswegen die meisten benötigten Maus- / Trackpadfunktionen, usw. in Eigenregie entwickelt und programmiert. IpadOS hatte am Anfang ja glaub nur ne sehr rudimentäre Mausunterstützung.
Dann kommt Apple im März mit der Ankündigung einer eigenen Trackpad-Tastatur und ensprechender API, usw. in IpadOS 13.4 und Brydge kuckt in die Röhre.
Könnte mir vorstellen, dass se ihre eigene Entwicklung in die Tonne treten und jetzt auf die Apple API umstellen, um den gleichen Funktionsumfang nutzen und bieten zu können, aber das dauert halt und war für Brydge wahrscheinlich so auch nicht abzusehen.
Das erklärt aber immer noch nicht, warum Brydge ein Produkt auf den Markt bringt, das einfach nicht zufriedenstellend funktioniert. Für so etwas braucht man ja noch nicht einmal einen Langzeittest, das bemerkt man doch schon beim Probieren.
Und das ist völlig unabhängig davon, wer nun die Treiber programmiert hat.
Ich meine in einem der Reviews (glaube auf 9to5Mac) gelesen zu haben, dass die Pro+, bzw. das Trackpad anfangs (vor iPadOS 13.4) sehr wohl zuverlässig und gut funktioniert hat und die Probleme erst mit iPadOS 13.4 und den damit verbundenen Erweiterungen und Änderungen bzgl. Trackpad- und Maus-Unterstützung aufgekommen sind.
Das Hauptproblem ist wohl, dass die Pro+ bzw. das Trackpad aktuell immer noch als Maus Emulation (Accesibility Feature??) arbeitet, während die Apple Produkte und die neuen Logitech bereits die native Trackpad Unterstützung nutzen. Nachdem Brydge jetzt aber eine Möglichkeit geschaffen hat, relativ leicht Updates der Firmware einzuspielen, gehe ich davon aus, dass nach und nach ebenfalls auf die native Trackpad Unterstützung umgestellt wird und sich der Funktionsumfang und das „Feeling“ an das Magic Keyboard angleichen wird. Mit dem ersten Firmware Update von letzter Woche wurde ja bereits die erste Funktion (glaub der 2-Finger Rechtsklick für das Kontextmenü) der neuen Trackpad Unterstützung adaptiert, den es bisher so bei der Pro+ noch nicht gegeben hat. Ich bin jedenfalls zuversichtlich und hoffe, dass die Quertz-Version bald bestellbar sein wird.
ich nutze die neue von Apple auch seit einigen Tagen – bin begeistert, derzeit noch am Lernen, was alles und wie es funktioniert.
Was ich mir noch wünschen würde, wäre auf der Tastatur einen Zugang zum Homebutton, der doch ständig gebraucht wird.
(LogiTech hat dies zB.)
Ich behelfe mir hier schon lange mit der Einrichtung des AssistiveTouch, praktisch auch auf dem iPhon.
Nicht direkt auf der Tastatur aber mit dem Trackpad ist es möglich – mit drei Fingern nach unten wischen.
mit 3 Fingern hoch wischen ?
Weiss nicht mehr genau, habe meine zurück geschickt.
ach wars runter ?
Drei Finger hoch=Multitasking Interface
Control + H drücken (Oder war’s Apfeltaste + H?)
Geht schnell und ist gut zu erreichen. Einfach mal in allen Apps die Control oder Apfeltaste drücken, dann werden alle verfügbaren Shortcuts angezeigt.
Finde es schade, dass es das Combo Touch von Logitech nicht für iPad Pro gibt. Das wäre in meinen Augen wirklich eine gute und günstige Alternative… Da gibt es sicher eine Vereinbarung zwischen Apple und Logitech, das diese nicht in Konkurrenz stehen.