Frost und Lexend
Browser-Apps: Ablenkungsfreie Texterfassung und neue Fonts für Google Docs
Google hat seine Online-Office-Apps Docs, Tabellen und Präsentationen mit einer neuen Schriftart ausgestattet. Der in sieben Varianten verfügbare Font Lexend soll die Lesbarkeit von Texten verbessern, indem grundlegende typografische Faktoren besser an das spezifische Leseverhalten angepasst werden.
Forschungen in diesem Bereich haben ergeben, dass sich Genauigkeit und Tempo beim Lesen von Texten deutlich steigern lassen, indem man den Abstand der Buchstaben zueinander variiert und typografische Details anpasst. Die Probe aufs Exempel muss hier natürlich jeder Nutzer für sich machen.
Um die neuen Schriften zu verwenden, müsst ihr in einer der Google-Apps im Schriftmenü den Punkt „Weitere Schriftarten“ auswählen und über die Suchfunktion die neuen Lexend-Schnitte aktivieren.
Frost: Ablenkungsfreie Texterfassung im Webbrowser
Google Online-Textverarbeitung „Docs“ bietet ja schon ein weitgehend störungsfreies Schreib- und Leseerlebnis. Einen Schritt weiter geht das Online-Projekt Frost des indischen Studenten Mansidak Singh. Beim Zugriff per Webbrowser bekommt ihr hier ein abhängig vom gewählten Thema nahezu komplett leeres „Blatt Papier“ angezeigt, auf dem ihr einfach lostippen könnt. Begleitend dazu hört ihr einen an die jeweiligen Themen angepassten Soundtrack. Die in Frost erfassten Texte können dann per Copy & Paste weiterverarbeitet oder per Klick auf das Download-Symbol als reine Textdatei geladen werden.
Frost: its not a bug! its an Feature ;) hm aber trotzdem interessant was es so alles gibt- scheint es ja eine use-case für zu geben…
Der Abstand der Buchstaben zueinander variiert bei normalen Schriften seit jeher – ausser bei Schreibmaschinenschriften.
Das ist einfach nur dummes Werbegeschwätz mit den Abständen und der Forschung.
Wo steht dass die Spationierung neu erfunden wurde? Aber du hast wohl nicht gelesen sondern einfach mal blöd kommentiert
Das mit der Forschung steht. Das haben schon Bodoni und co. gewusst, das reicht doch um zu zeigen dass die Erwähnung der Forschung einen groben Fehler enthält. Angriff wegen meinem Kommentar ist unangebracht. Ich weise auf einen Fehler hin.
@Paul: Und das weißt du, weil du den Artikel „Lexend is a variable font empirically shown to significantly improve reading-proficiency“ (https://thomasjockin.github.io/lexend/) NICHT gelesen hast? Weil empirische Untersuchungen „Eliten-Gedöhns“ ist? Oder weil deine „reading-proficiency“ eh nicht zu verbessern ist?
Du bist ganz toll…
Für störungsfreies schreiben bevorzuge ich den OMMWRITER.
Entspannter gehts nicht.
Störungsfreies Schreiben! TextEdit!
blatt papier