Desktop-Software im Test
Bose PinPoint verspricht Geräuschunterdrückung für Computertelefonie
Mit der Desktop-Software PinPoint will Bose unerwünschte Geräusche aus Videokonferenzen ausblenden. Bose zufolge kann PinPoint Hintergrundgeräusche mithilfe von künstlicher Intelligenz erkennen und unterdrücken, um die Stimmen der Konferenzteilnehmer in den Fokus zu rücken.
Mit PinPoint können die lokal vom Mikrofon aufgezeichneten Audiodaten ebenso wie die Audioausgabe, also der Klang der entfernten Gesprächsteilnehmer analysiert und optimiert werden. Beides lässt sich dank getrennter Schalter für die Geräuschunterdrückung für Mikrofon und Lautsprecher separat aktivieren.
Auf der PinPoint-Webseite hält Bose mehrere eindrucksvolle Audiobeispiele bereit, so lassen sich hier für einen Audiovergleich beispielsweise die Hintergrundgeräusche in einem Café, spielende Kinder oder auch ein Rasenmäher ausblenden.
Bose betont, dass PinPoint die Audiosignale lokal auf dem jeweiligen Computer analysiert und keinerlei Datenabgleich mit einem Cloud-Dienst stattfindet. Bei der Nutzung von PinPoint spielt es auch keine Rolle, ob man einen Kopfhörer oder oder Mikrofon und Lautsprecher eines Rechners verwendet. Ebenso lässt sich die Software mit jeder beliebigen Anwendung nutzen.
Aktuell befindet sich Bose PinPoint noch im Beta-Test. Interessenten können sich über die PinPoint-Webseite auf einer Warteliste eintragen und sollten bei Verfügbarkeit entsprechender Kapazitäten in den Testlauf mit einbezogen werden. Zum Zeitpunkt der offiziellen Freigabe und auch eventuellen Nutzungskosten äußert sich Bose bislang nicht.
Und die Analyse findet dann auf dem lokalen Gerät statt?
Oder bekommt Bose so gleich die ganze Konferenz „frei Haus“ geliefert?
Steht im Text!!!!!
Vielleicht mal den Artikel lesen…?
Die iFun-Artikel sind doch wirklich immer schön kurz und knackig. Erstaunlich, wie viele regelmäßig die Artikel dennoch nicht lesen, sich aber die Zeit fürs (obsolete) kommentieren nehmen.
Vor allem wie sollte es denn sonst funktionieren? Die Dauer, bis die Daten übers Internet zu Bose und zurück geschickt werden müssten würden diese Funktion in Echtzeit gar nicht möglich machen. Selbst bei schnellsten Internetverbindungen würde man Verzögerungen merken.
Nachtrag:
Ja, ich habe gelesen, daß das so im Text steht… mal abwarten, was für Minimum Spezifikationen dafür gefordert werden (Rechenpower für die lokale Analyse in Echtzeit)
Bestimmt wird ein halbes Rechenzentrum hierfür benötigt…
come on… was für eine Rechenleistung stecken denn in Kopfhörern drin?
Das passiert mittels KI und somit sehr effizient und rechenpowerarm. Das Erstellen solcher Modelle ist sehr rechenintensiv, das Anschließende verwenden nicht. Das wuppt auch jedes noch so günstige Smartphone heutzutage.
Gibt es schon mit krisp.ai das filtert auch den eingehenden Ton -was oftmals noch viel wichtiger ist.
Danke für den Tip, ist mal einen Versuch wert. Wenn ich den Artikel richtig lese, sollte die Bose-Software den eingehenden Ton aber auch filtern können.
Nvidia bietet dies schon länger als „RTX Voice“ an. Funktioniert überdurchschnittlich gut!
wow. die herausforderung hierbei ist, dass nur ein mikro zur verfügung steht. „echtes“ noise cancelling verwendet immer mehrere davon.
gibts mit RTX Voice von Nvida schon länger in gut, setz aber leider eine Nvidia GPU voraus. Bei Krisp.io geht die Qualität leider so brutal in den Keller das man besser bedient ist ein Dosentelefon zu benutzen. Die Bitrate geht dabei gefühlt auf 8 kbit runter. Vieleicht hat sich das aber inzwischen wieder gebessert hi vor 6 Monaten wo ich das letzte mal damit rumgespielt hab