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Konkurrenz für das Kindle-Scribe

BOOX Note Max: Neues E-Ink-Tablet mit A4-Display kostet 700 Euro

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Der für seine in zahlreichen Formaten erhältlichen E-Ink-Geräte bekannte Hersteller BOOX hat mit dem sogenanten BOOX Note Max ein neues E-Ink-Tablet vorgestellt, das sich durch ein 13,3 Zoll großen Display und eine schlanke Bauweise auszeichnet.

Boox Max

Konkurrenz für das Kindle-Scribe

Die Kindle-Scribe-Konkurrenz ist vor allem für Nutzer gedacht, die häufig mit Dokumenten, Notizen und handschriftlichen Anmerkungen arbeiten. Dank des E-Ink-Bildschirms im A4-Format können Inhalte großflächig dargestellt werden, was besonders für die Bearbeitung von PDF-Dateien und das Anfertigen von Skizzen praktisch sein soll.

Der Bildschirm basiert auf der Carta-1300-Technologie, einer Weiterentwicklung gegenüber der vorherigen Version Carta 1200. Das Display soll laut Hersteller eine bessere Lesbarkeit und klarere Text- und Bilddarstellung ermöglichen. Die Pixeldichte von 300 PPI und der Verzicht auf ein Frontlicht sollen dabei helfen, die Augen zu schonen. Für eine produktivere Arbeitsweise ist das Gerät mit einer Split-Screen-Funktion ausgestattet, die das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Anwendungen ermöglicht.

Split Screen

Android-Apps lassen sich nutzen

Im Inneren des BOOX Note Max arbeitet ein Octa-Core-Prozessor. Als Betriebssystem dient Android, was die Nutzung zahlreicher Apps aus dem Google Play Store möglich macht. Der Hersteller hebt außerdem eine spezielle Technik namens „Super Refresh“ hervor, die auch auf E-Ink-Bildschirmen ein vergleichsweise flüssiges Scrollen gewährleisten soll.

Zusätzlich bietet BOOX eine Tastaturhülle als Zubehör an. Mit dieser sollen sich längere Texte bequem schreiben lassen.

Case Note Max

Mit dem Note Max erweitert BOOX sein Angebot an E-Ink-Geräten im größeren Format. Die Zielgruppe des Tablets dürfte bei Menschen liegen, die häufig mit digitalen Dokumenten arbeiten oder auf ein papierähnliches Schreiberlebnis Wert legen.

Ob die vom Hersteller genannten Vorteile jedoch den Premiumpreis in Höhe von 699,99 Euro rechtfertigen können, ist fraglich. Mit 128 GB Bringt das Gerät zwar doppelt so viel Speicher wie das größte Kindle Scribe Modell mit, kostet jedoch auch fast doppelt so viel. Das BOOX Note Max ist ab sofort über die offizielle Website des Anbieters erhältlich.

14. Jan. 2025 um 14:35 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich meine, das hat ja schon was. Ist mal was anderes als iPad und Co.

    • Aber auch nur für die angesprochenen Aufgaben wirklich gut nutzbar. Wenn du digitale Notizen und Lesen von Dokumenten als überwiegenden Usecase hast, dann ist es interessant. Wenn du das iPad auch häufig zum Browsen oder dem Mediengenuss nutzt, dann gewinnt das iPad. Videos auf einem E-Ink-Tablet gehen aktuell einfach nicht gut genug. Und das BOOX ist ja sogar nur monochrom.

  • ich würde das Gerät gerne einmal eine Weile testen – tatsächlich hat mir in den letzten Jahren zwar die Idee eines sehr gut lesbaren Displays zugesagt, aber parallel wurde die iPads immer bildschärfer und dünner. Ich bin mir unsicher, ob im Alltag ein zweites Gerät mit den dann doch deutlich spezifischeren Aufgaben Sinn macht …

  • Ohne Beleuchtung? Wirklich?! Damit leider unbrauchbar … nicht nur für mich. Wann kommt endlich ein günstiges eInk in A4 mit Beleuchtung zum Notenlesen … alles derzeitige ist leider immer noch extrem teuer …

  • Ich habe es seit einer Woche, das Gerät ist super verarbeitet, das Display ist genial groß und super scharf. Ghosting ist vorhanden, aber nur bei bestimmten Refreshmodi. Sollte eigentlich mein „Notentablet“ werden – jetzt das aber – es ist halt ein Android und damit für mein Appleuniversum ein Fremdkörper, von der Integration bis zu gewohnten Nutzungsabläufen. Deshalb geht es zurück und mein iPadPro 11 muss einem 12,9 er weichen.
    Für Musiker – die Lesbarkeit ist fast Paier, braucht eine externe Lichtquelle, wie Papier und MobileSheets läuft super. Ebenso Tomplay mit absolut hinnehmbaren minimalen Lags der Darstellung.

  • So ein Gerät würde ich mir wünschen, um Zeitungen zu lesen und ggf. die ein oder andere Partie Schach zu spielen. Allerdings nicht mit Android. Im Sommer ist das iPad, trotz Folie, nicht wirklich geeignet um im freien eine Zeitung zu lesen. Spiegelt einfach zu sehr.

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