Bunte Konkurrenz für den Kindle Scribe
BOOX Note Air4 C: Farbiges E-Paper-Tablet konkurriert mit neuem Scribe
Der Hersteller BOOX hat das Note Air4 C präsentiert, eine neue Version seines E-Ink-Tablets, das den Angaben des Unternehmens zufolge speziell für kreative Anwender und den beruflichen Einsatz entwickelt wurde.
Die Vorstellung des neuen Gerätes erfolgt ein knappes Jahr nach der Präsentation des Note Air3 C und quasi zeitgleich zu dem erst vor wenigen Tagen neu vorgestellten E-Reader BOOX Palma 2. Ausgestattet mit einem 10,3-Zoll-Farb-E-Ink-Display bringt das Note Air4 C eine Reihe von technischen Verbesserungen mit, unterscheidet sich ansonsten aber nur leicht vom Vorgängermodell.
Das Note Air4 C löst das Air3 ab
Das Tablet nutzt das neue Kaleido 3 Farb-E-Ink-Display, das sanftere Farbtöne und ein helleres Weiß bieten soll. Dies ermöglicht nicht nur ein angenehmeres Lesen, sondern sorgt auch für eine schnellere Bildwiederholrate, die insbesondere beim Einsatz von Drittanbieter-Anwendungen sichtbar sein dürfte. Das Gerät kann alle gängigen Android-Applikationen ausführen.
Das Note Air4 C verfügt über eine Octa-Core-CPU und 6 GB RAM, wodurch die Rechenleistung im Vergleich zum Vorgängermodell um etwa 50 Prozent erhöht wird. Diese Hardware-Verbesserungen sollen für ein besonders reibungsloses Multitasking sorgen.
Mit Android 13 und 64 GB
Besonderen Wert legt man bei BOOX darauf, die Tauglichkeit des Note Air4 C zur handschriftlichen Texteingabe zu nutzen. Das Schreibgefühl wird als „papierähnlich“ beschrieben und soll durch die Firmware-Version 4.0 weiter verbessert werden, die Werkzeuge wie das Shape-Tool, neue Vorlagen und Pinsel beinhaltet. Dies macht das Tablet zu einem nützlichen Werkzeug für das Erstellen und Strukturieren von Notizen, was durch eine Gliederungsfunktion weiter erleichtert wird.
Das Note Air4 C läuft auf Android 13, was die Nutzung zahlreicher Apps aus dem Google Play Store ermöglicht – von Notiz-Apps über Leseanwendungen bis hin zu Projektmanagement-Tools. Zudem bietet BOOX eine einfache Datenübertragung über den Browser im Heimnetzwerk sowie die Integration unterschiedlicher Cloud-Dienste wie Google Drive und OneDrive an.
Mit einer Dicke von 5,8 mm und einem Gewicht von 420 Gramm liegt das Note Air4 C auf Augenhöhe mit dem neuen Kindle Scribe. Der breite Rahmen soll selbst bei längerem Gebrauch für eine komfortable Handhabung sorgen. Optisch bleibt das Design der klassischen Note-Serie treu.
Das Note Air4 C ist zu einem Preis von 549,99 Euro direkt beim Hersteller erhältlich. Der direkt Wettbewerber, Amazons neues Kindle Scribe mit 64 GB und einem schwarz-weißen E-Ink-Display, wird am 4. November erscheinen und „nur“ 469 Euro kosten.
Kann man bei einer Firma kaufen, die mit 64GB ROM wirbt?
Klar, warum denn nicht?
Es ist keinesfalls die Einzigen, die nur „ROM“ statt „EEPROM“ (Electrically Eraseable Programmable Read-Only Memory) schreiben. Direkt falsch ist es nicht, EEPROM ist eine Variante von ROM. Es wäre dennoch in der Tat sinnvoller, die drei Zeichen nicht auszusparen. Aber aus dem Kontext ergibt sich zumindest meist, was der Hersteller genau meint.
Können die Herstellungskosten tatsächlich so hoch sein, dass ein derart horrender Preis für ein solches Gerät gerechtfertigt ist?
Also der Tolino Vision Color von Thalia kostet mit Stift 270 €.
Da sind die hier angepeilten 470€ für ein 13 Zoll E-Ink schon realistisch.
Es ist „nur“ ein 10,3 Zöller – das 13 er gibts für fast 900€ nur SW.
Auf dem Kindle kann man keine einzige App ausführen, soweit ich weiß.
Es basierte auf Android … und ist somit „raus aus dem Rennen“, da der Nutzen für eine durchaus interessante Anwendungs-Nische in keiner Relation dazu steht, sich eine Datenkrake ins Haus zu holen!
wäre ich zu ms-dos froh gewesen nur annähernd soviel im rom zu haben … gb als speichergröße war damals eher „neuland“
„besonders für kreative Anwender“ – deshalb ist das Model auf dem Foto auch Linkshänder… ;-)
Lustig, dass die blonde Frau mit dem Zopf und der Latzhose in der ersten Videosequenz Rechtshänderin ist und in der letzten Szene dann Linkshänderin. Dann hat jemand nicht aufgepasst, als die KI diese Kunstfigur erschaffen hat.
Es gab in der Vergangenheit auch Revolverschützen, die beidhändig ziehen konnten. Vielleicht kann die Dame beidhändig schreiben, malen usw.
Kann ich auf dem Ding die Readly App installieren und nutzen?
Ja, das soll gehen. Habe das Gerät noch nicht, aber das wäre eine wichtige Anwendung.
Leider ist die Farbqualität von „Kaleido“ noch nicht so gut wie bei „Gallery“, der nächsten Technologie von eInk…