Was ist im Netzwerk aktiv?
Bonnjeff: Kostenfreier Bonjour Browser erreicht Version 2.0
Schon 2017 hat sich der Mac-Entwickler Jeff Johnson mit Bonjeff an einer neuen Version des in die Jahre gekommenen Bonjour Browsers von Kevin Ballard versucht und bietet seinen Netzwerk-Helfer seitdem zum kostenfreien Download auf der Code-Plattform Github an.
Die 11 Megabyte große Applikation zeigt euch nach dem Start alle Bonjour-Dienste im eigenen Heimnetzwerk und informiert so über HomeKit-Geräte, Medien-Server, Drucker, Spotify Connect-Instanzen und AirPlay-Empfänger, die im lokalen Netzwerk aktiv sind und kontinuierlich über ihre Dienstbereitschaft informieren.
In der zum Wochenende ausgegebenen Version 2.0 bietet sich Bonjeff erstmals auch für Macs mit Apple-Prozessoren optimiert an und unterstützt diese als Universal Binary ebenso wie weiterhin auch alle Macs mit Intel-Prozessoren.
Bonjeff ist eine schlichte Ein-Fenster-Applikation, die auf ein rein textbasiertes Interface setzt und euch schnell ermöglicht zu prüfen, welche Bonjour-Dienste in dem Netzwerk verfügbar sind, in das ihr euch gerade eingebucht habt.
Kostenfreie Alternative: Flame
Wem Bonjeff etwas zu minimalistisch ausfällt, der darf sich die ebenfalls kostenfreie Alternative Flame anschauen.
Flame zeigt euch nach dem Start alle Bonjour-Dienste im verbundenen (WLAN-)Netzwerk an und informiert so über die Sichtbarkeit von HomeKit-Geräten, Medien-Servern, Druckern, Spotify Connect-Instanzen und AirPlay-Empfängern.
Flame setzt dabei auf ein rein textbasiertes Interface und ist in der Lage die Liste der erkannten Geräte und Dienste als JSON-Datei zu exportieren.
Dienste, auf die direkt zugegriffen werden kann, etwa die Web-Konfiguration eines Netzwerk-Druckers, werden von Flame auch verlinkt.
Flame steht mittlerweile in Version 2.6.1 zum Download bereit und kann problemlos auch zusätzlich zu Bonjeff installiert werden. Die App ist nicht mal ein ganzes Megabyte groß.
Bonjour war keine gute Entscheidung für HomeKit:
– Broadcast Technologie die schwer zu debugged ist
– Probleme mit vielen WLAN Setups
– VLAN unfreundlich (benötigt reflector)
– Traffic steigt mit Anzahl der Geräten ständig
– IGMP Spoofing ist keine Lösung (neue Problemquelle)
– kein Heartbeat für Sicherheit für ZB Alarmanlagen
Man hätte direkt einen zentralen HUB planen sollen – der wird ja eh benötigt um Automationen zu ermöglichen.
Da liegen fast 15 Jahre dazwischen. Und genau der zentrale Hub war damals das Problem.