Event-Prognose des Wirtschaftsmagazins
Bloomberg: Erste Macs mit Apple-Prozessoren im November
Auch Bloomberg hat seine Erwartungen für das morgige Apple-Event zusammengefasst. Der Bericht dürfte größtenteils auf den bekanntlich guten Kontakten mehrerer Autoren des Wirtschaftsmagazins zu Apple basieren und dürfte dementsprechend treffsicher sein. Von besonderem Interesse ist hier auch ein Hinweis auf die bevorstehende Ankündigung der ersten Macs mit Apple-Prozessor. Bloomberg zufolge müssen wir darauf noch bis November warten.
Mit Blick auf den morgigen Tag weicht das Magazin nicht von den bislang gehegten Erwartungen ab. So werde Apple die Apple Watch Series 6 mit schnellerem Prozessor und integrierter SpO2-Messung vorstellen, dazu werde eine günstigere Variante der Uhr erwartet, die Apple in Konkurrenz zu Fitness-Trackern anderer Hersteller wie Fitbit platziere.
Bloomberg sieht morgen auch ein neues iPad Air kommen und hält sich damit ebenfalls an die allgemeinen Erwartungen bislang. An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, dass der Apple-Blogger Jon Prosser begleitend dazu auch ein neues iPad 8 kommen sieht.
Softwareseitig ist bei Bloomberg noch vom Abo-Paket „Apple One“ die Rede. Hier haben bereits mehrere Hinweise eine baldige Vorstellung wahrscheinlich gemacht. Zudem erwähnt das Magazin auch einen „kleineren HomePod“ an dem Apple arbeite, bringt dies aber mit keinem Termin in Zusammenhang. Der HomePod mini soll wie das Original aussehen, jedoch kleiner und günstiger, aber auch mit weniger Lautsprechern ausgestattet sein. Jon Prosser hat diesbezüglich eine Vorstellung morgen ebenfalls nicht ausgeschlossen, das Gerät sei genauso wie Apples AirTags bereit zum Verkauf.
Apple ist in diesem Jahr offenbar gezwungen, den Verkaufsstart der neuen iPhone-Modelle Corona-bedingt nach hinten zu verschieben. Dies führt wohl zu der ungewöhnlichen Kombination aus Apple Watch und iPad auf dem morgigen Apple Event. Daran zweifelt mittlerweile auch kaum noch jemand, die Prognosen der bekanntlich mit zuverlässigen Quellen verknüpften Personen unterscheiden sich nur noch im Detail.
In dem Artikel geht es gerade mal in einem Satz um den Mac. Deswegen finde ich den Titel bisschen schlecht gewählt. Wichtig für mich wäre welche Modelle das sein könnten und ob dieses Jahr nochmal ein neues MBP 16″ (egal welche Architektur) rauskommt.
Wenn es mehr Infos gäbe, hätten wir das drin. Das ist leider alles zum Mac, dennoch finde ich der interessanteste Punkt aus dem Artikel. Der Rest wiederholt mehr oder weniger die Prognosen aus dem Vorfeld.
Man kann die Headline auch positiv aufnehmen: Dass der erste Macs mit Apple-Prozessoren (schon) im November kommt ist doch eine gute Nachricht.
Du hast Recht. Negativ sollte das nicht klingen, ging mir nur darum, dass da morgen nicht viel zu erwarten ist. Ich habe das „erst“ aus der Überschrift entfernt.
Ja, das stimmt. War ja schon klar. Die grosse Frage aber ist: wie lange wird noch die Intel Architektur mit Betriebssystemen und Software unterstützt.
Gab es hier nicht mal einen Artikel zum damaligen Prozessorwechsel auf Intel?
Ich freu mich riesig auf die AW6. Kann es kaum erwarten – 100% was ich immer wollte – deswegen Apple.
Und wem’s net gfällt – mein Gott – gibt doch Samsung – oder nääht :-)
THX’s
Bloomberg sind doch die, die immer noch behaupten, es gäbe geheime chinesische Chips in Apples und Amazons Servern, oder nicht?
Also keine phones morgen?
Wer weiß…
Ich wüsste immer noch nicht, wieso Apple die Ankündigung zurückhalten sollte, nur weil der Verkaufsstart erst später – als gewohnt – erfolgt. Das ergibt einfach keinen Sinn. Die werden intern ja sicher auch genug vorzeigbare Geräte da haben, mit denen sie uns iOS 14 entsprechend präsentieren können…
Ich freue mich drauf . Auch wenn es für mich erst beim ARM-iMac soweit sein wird. Aber von meinem Desktop-Arbeits – und Verwendungsverhalten her, ist das Risiko beim Wechsel auf einen ARM-Mac gering.
-Verwaltung meiner ganzen Dateien und externer Festplatten
– Photoshop
– Lightroom (Mein einziges Sorgenkind, da ich bei Classic bleiben möchte und hoffe dass es ein LrC für ARM geben wird)
– PowerPhotos
– Final Cut Pro
– 1Password
– Little Snitch
– CarbonCopyCloner
Solange die Apps laufen, wovon ich mal ausgehe, schicke ich den 2015er iMac in Rente und freue mich über die vermutlich gewaltige Mehrleistung. :-)
Ich verstehe aber dass viele sich Sorgen machen – und das vermutlich berechtigt -, dass Ihre (Fach)Software nicht mehr laufen wird. Gerade auch im Bezug auf Bootcamp/Windows/Parallels.
Bei LrC würde ich mir auch Sorgen machen, wenns nach Adobe ginge, währe das schon längst eingestampft. Die wollen alle ins Abomodell haben.
Ob Adobe da einen Neueintwicklung machen wird – ich wage es zu bezweifeln.
Es wird sicherlich von vielen Programmen eine ARM-Version geben müssen, nur wielange das dauert, kann keiner sagen. Für die Zwischen würde vielleich eine EMulation weiterhelfen, das ganz ehrlich, das währe die volle Krücke.
Aus dem Grund kommt für mich der Wechsel auf ARM bei Apple nicht in Frage, wenns keine Intel-CPU im MacBookPro mehr gibt, dann gibt es bei mir auch kein MacBook mehr sondern ich werde wieder zu Windows/Linux zurück gehen.
Wieso sollten deine Programme weiter laufen? Der ARM Prozessor ist eine völlig andere Baustelle, da dürfte erstmal gar nix laufen außer den Apple eigenen Programmen die bereits portiert sind.
Wenn ich das richtig verstanden habe soll es möglich sein mit der Apple Entwicklungsumgebung Compilate für beide Architekturen zu erstellen. Allerdings kommt hinzu dass Big Sur ja auch einige Änderungen mitbringt und die _alten_ Apps zum Teil schon nicht mehr gelaufen wären.
Ich bin da nicht ganz so zuversichtlich wie du, nur weil ein Programm aktuell unter der Big Sur Beta läuft tut sie das noch lange nicht auf der ARM Rechner mit Big Sur.
Da war Thomas schneller ;-)
Das ist mir schon bewusst dass die Software in ihrem gegenwärtigen Stand nicht unter ARM läuft. Es war so gemeint, dass Adobe garantiert sofort eine ARM-Version liefern wird – nur halt vermutlich nicht für LrC. Die großen wie CCC – sollte Apple denen keine Steine in den Weg legen – werden sich auch Mühe geben, 1 Password sowieso. Bei kleinen 1-Mann-Programmen mache ich mir hingegen etwas sorgen, wie es halt bei Powerphotos der Fall ist.
Aber im Großen und Ganzen habe ich da von meinem Anwendungsverhalten eher Glück. Für viele andere wird das noch ein großes Problem darstellen.
Ah ok, für mich klang es so als ob die Erwartungshaltung eine andere wäre. Natürlich werden die Softwareanbieter recht bald nachziehen, ich denke Apple wird es ihnen so einfach wie möglich machen ohne viel neu schreiben zu müssen. Sind wir mal zuversichtlich, wenn Apple erfahrungsgemäß etwas hinbekommt sind es CPU Umstellungen ;-)