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Blogo 2: Desktop Software für das Bloggen mit WordPress

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4 Kommentare 4

Auch wir suchen immer wieder nach Anwendungen, die uns in der täglichen Arbeit unterstützen. So sind wir diesmal auf die Software Blogo 2 gestoßen, mit der sich WordPress-Beiträge nicht im Browser, sondern per Desktop-Software verfassen lassen. Ob dies sinnnvoll ist, wie sich die Software mit unterschiedlichen Installationen verhält und für welchen Einsatzzweck sie sich eignet, fassen wir in diesem Review für euch einmal zusammen.

Nach dem Start verlangt Blogo zunächst einmal nach der Blog-Adresse und anschließend nach dem Benutzernamen und Passwort. Der Login erfolgt problemlos und Blogo zeigt anschließend eine Liste der Artikel und Seiten eures Blogs an. Diese erscheinen in Blogo nicht WYSIWYG, sondern in einem speziellen Zwischenformat, das lediglich einen einfachen Eindruck des späteren Posts ermöglicht (eine Vorschau-Funktion für die Artikel ist allerdings eingebaut).

In Blogo gebt ihr nun eine Überschrift und den Text ein. Den Text formatiert ihr mit den Standard-Attributen (per Maus oder Tastenkürzel). Bilder werden per Platzhalter eingefügt. Eine genaue Positionierung ist leider nicht möglich, dafür lässt sich die Bildgröße von Thumbnail und Original in einem praktischen Dialog anpassen. Effekte, sowie einige Bildeinstellungen sind ebenfalls möglich. Wir vermissen allerdings die Möglichkeit eine Bildunterschrift zu platzieren.

Blogo002

Um den neuen Text einer Kategorie zuzuordnen, gebt ihr diesen manuell ein, eine Liste vorhandener Kategorien bietet Blogo nicht an. Tags listet ihr an gleicher Stelle mit Hilfe des #-Zeichens.

In den Artikel-Optionen könnt ihr noch angeben, ob es sich um einen Artikel oder eine Seite handeln soll, ob Kommentare und Pingbacks erlaubt sind und ihr könnt ein spezielles Featured-Image anlegen.

Blogo004

Fazit

Blogo 2 eignet sich nicht, um ein WordPress Blog zu verwalten, dazu ist das System inzwischen zu umfangreich und Blogo würde schon an den zahlreichen Plugins und Theme-Besonderheiten scheitern. Blogo ist eher etwas für reine Textarbeiter, die ein fertiges Blog mit Inhalten füttern wollen und dabei auf zusätzliche Software verzichten wollen. So kann ein Teil der Bildbearbeitung in Blogo erfolgen. Blogo lässt sich zudem in weiten Teilen per Tastatur bedienen, was gegenüber dem Browser-Ansatz durchaus Vorteile bringen kann, wenn ihr das so gewohnt seid. Insgesamt ist allerdings WordPress so weit ausgereift, dass es sich prima im Browser bedienen lässt, inklusive Drag & Drop von Bildern, so dass es schwer fällt, eine unbedingte Empfehlung für Blogo 2 abzugeben.

Verwendet ihr gar aufwändige Themen oder solche mit vielen Optionen oder ihr wollt benutzerdefinierte Felder standarmäßig verwenden, scheidet Blogo für euch aus. Ihr müsstet in WordPress selber zu viel nacharbeiten, als dass sich die Arbeit lohnen würde.

So ist Blogo 2 eher für Autoren geeignet, die Texte an andere liefern, eventuell sogar noch an mehrere Blogs gleichzeitig. Es ist eben noch viel Luft nach oben. Je mehr sich WordPress oder die Themes in der Funktionalität erweitern, desto schwieriger wird es aber für Blogo, euch sinnvoll zu unterstützen.

Preise und Bezug: Blogo 2 kostet als Einführungsangebot im Mac AppStore 13,99 € später dann 26,99 €. Blogo setzt OS X 10.8 voraus und ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.

Blogo – Blogging made easy, again. from getblogo on Vimeo.

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29. Aug 2014 um 10:36 Uhr von Andreas Fehler gefunden?


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    4 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Unterstützt das Programm auch Custom Post Types und dazugehörige Meta-Boxen, die über das jeweilige Theme geladen werden? Habe nämlich meistens CPTs die so gut wie immer Meta-Boxen und weitere Featured Images haben.

    • Solche Editoren haben immer Probleme mit eigenen/custom Themes.
      Woher soll die App auch wissen ob und wie man CPTs, Custom Fields, Theme Options, etc. aufgebaut hat und verwendet. (Von Plugins mal ganz abgesehen)

      Nutzt man hingegen lediglich die vorinstallierten (oder von der Software empfohlene/mitgelieferte Themes) kann man damit halt mal n‘ Text editieren oder n‘ Bild einfügen. Viel darf man nicht erwarten.

    • Hello Jannik. We do support featured images natively but not yet custom post types. It is indeed in our roadmap. :)

  • unterstützt die app nur wordpress oder auch andere Anbieter wie z.B blogger?

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