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7 Parteien, 29 Thesen

Bitkomat: Ein Wahl-O-Mat nur mit Digitalpolitik

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13 Kommentare 13

Kurz vor den anstehenden Bundestagswahlen hat der Interessenverband der deutschen IT-Wirtschaft, die in Berlin ansässige Bitkom, einen Wahl-O-Mat-Nachbau veröffentlicht, der sich ausschließlich auf digitalpolitische Themen und Fragestellungen konzentriert: den bitkomat.de.

Bitkomat

Der Bitkomat bittet euch um eure Positionen zu 29 politischen Thesen aus den Bereichen „Politik & Verwaltung“, „Wirtschaft & Arbeit“, „Alltag & digitales Leben“, „Bildung & Teilhabe“, „Sicherheit & Datenschutz“ sowie „Infrastruktur & Souveränität“.

Den Thesen könnt ihr, wie vom Wahl-O-Mat bekannt, zustimmen, ablehnen oder neutral bewerten und euch nach der Fragerunde anzeigen lassen mit welchen Parteien ihr in Sachen Digitalpolitik die größte Übereinstimmung habt.

Bitkom Parteien Check Demo

Ausschließlich Bundestagsparteien

Anders als der Wahl-O-Mat hat die Bitkom für ihr Projekt nicht alle zur Wahl stehenden Parteien nach ihrer Position befragt, sondern sich lediglich auf die bereits im Bundestag vertretenden beschränkt.

Von diesen könnt ihr nach Bewertung der 29 verschiedenen These nicht nur die Position, sondern auch eine Begründung einsehen, wie es zu dieser gekommen ist.

Die Bitkom hat die Auswahl der 29 Thesen wissenschaftlich von der Universität Duisburg-Essen begleiten lassen und dabei nach eigenen Angaben besonderen Wert auf eine neutrale Auswahl gelegt, die einen „breiten Querschnitt an aktuellen digitalpolitischen Diskursen“ abbilden soll.

Digitalwahl

Wer das Web-Formular ausfüllt, gibt keine Daten über sich Preis. Der Digitalverband speichert weder die persönliche Positionierung zu den Thesen, noch werden Statistik-Daten erhoben.

Unter der Haube rechnet der Bitkomat mit einem einfachen Punktesystem. Parteien, die zu einer These die selbe Position wie ihr vertreten erhalten 2 Punkte, Minuspunkte werden nicht verteilt. Interessanter als das prozentuale Ergebnis sind, wie auch beim Wahl-O-Mat, allerdings die kurzen Begründungen, die Horizonte erweitern können.

22. Jul 2021 um 16:55 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Viel sinnvoller dem Wahlvolk gründlich „aufs Maul zu schauen“ wäre es gewesen auch Negativpunkte für die einzelnen Parteien benennen/anwählen zu können.
    – zu skandalträchtig
    – unpassende Kandidaten
    – unglaubwürdig
    – nicht auf der Höhe der Zeit
    usw. usw.
    Dann bekäme man ein aussagekräftiges Analysebild.
    Aber so?
    Nicht der Rede wert

  • Finde den ergänzend sehr gut. Die wenigsten haben 100% Übereinstimmung mit dem normalen Wahlomat oder Politiknavi und so kann man vergleichen und priorisiern

  • Ich finde es bemerkenswert, dass die CDU/CSU an keiner Stelle weiterführende Angaben gemacht hat. Das ist symptomatisch für das aktuelle Gebaren dieser Partei(en). Wir stehen für alles und nichts. Digitalisierung ja, Digitalisierung nein. Klima ja, Klima nein. Es ist einfach nur zum Kotzen.

  • Ein Interessensverband will bei der Entscheidungsfindung für die Wahl helfen… schau ich mir mal an, wie Tendenziös das Ganze ist. Skepsis sollte wohl angebracht sein.

    • Wenn er das schon macht, dann sollte er es auch so anlegen, das man weitreichende Rückschlüsse ziehen kann.
      Wie oft haben schon die „Wahlpropheten“ in letzten Jahren ganz „überraschend“ daneben gelegen?
      Fast immer.
      Ohne geeignete Datenbasis ist auch keine Analyse möglich.
      So einfach funktioniert Statistik.
      Wenn ich immer nur die Daten nach meine eigenen Prämisse erhebe, dann komme ich auch immer nur zu den Ergebnissen, die ich schon im Vorhinein vorausgesetzt habe.
      Schwachsinn und voreingenommen von Anfang bis Ende.
      Die Datenbasis ist nicht einen Cent wert.

      • @Brumms: Hast Du Dir den Sinn des Bitkomaten angeschaut? Er ist nicht dafür gedacht, Umfrageergebnisse zu ermitteln. Er fragt Dich lediglich nach deiner Zustimmung oder Ablehnung zu bestimmten Thesen und spuckt dann aus, mit welchen Parteien du wieviel Übereinstimmung in diesen Thesen hast.

        Es ist also in keiner Weise eine Prognose, sondern soll lediglich als Entscheidungshilfe dienen – vor allem für diejenigen unter uns, die sich eben nicht die hundertseitigen Wahlprogramme aller Parteien durchlesen.

        Ich finde das eine sehr sinnvolle Sache, auch wenn die Bitkom als Interessensverband naturgemäß nur einen Teilaspekt der Programme beleuchtet, nämlich halt den der Digitalisierung.

  • Das kann nicht sein!!
    Laut diesem seltsamen Wahlomaten, bin ich AFD Wähler! NEIIIN!!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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