Bento 4: FileMaker veröffentlicht komplett überarbeitete Version der persönlichen Datenbank für das iPad
Filemaker hat die iPad-Version der persönlichen Datenbank Bento komplett überarbeitet und bietet diese nun als neue App Bento 4 für iPad neu zum Einführungspreis von 3,99 Euro an.
Dies ist zunächst einmal nicht allzu nett gegenüber den Kunden, die zuvor die weiterhin separat erhältliche erste Version zum Preis von 7,99 Euro gekauft haben und nun für ein Upgrade erneut mit 3,99 Euro zur Kasse gebeten wären. Hier hätte man die alte App doch auch mit der Ankündigung auf eine kommende neue Version zwei Monate kostenlos anbieten können – zumal die neue Version ja deutlich gereift scheint und sicherlich einige der kostenlos Nutzer dann auch zum Kauf animiert hätte.
An Verbesserungen fehlt es Bento 4 jedenfalls nicht. Die Ansicht wurde deutlich überarbeitet und mehr an die Mac-Version angeglichen, dazu gibt es 40 neue Designs, die neue Möglichkeit, einfache Berechnungen durchzuführen und jede Menge weiterer Optimierungen.
Bento ist ausdrücklich keine vollwertige Datenbanklösung, als Einsatzzweck sind ist die persönliche Nutzung beispielsweise zur Adress- oder Kundendatenverwaltung, zum Organisieren eigener Sammlungen oder von Einrichtungsgegenständen, zur einfachen Projektverwaltung, Planung von Events oder zur Erfassung von Arbeitszeiten oder Kosten vorgesehen. Dabei lässt sich die Anwendung gut bedienen und bietet eine ansprechende und übersichtliche Darstellung. Um das Arbeiten weiter zu Vereinfachen bietet Filemaker einen Pool mit kostenlosen Vorlagen wie beispielsweise dieser Kennwortverwaltung für das iPad.
Bento für das iPad kann optional mit dem aktuell ebenfalls zum reduzierten Preis (23,99 Euro) im Mac App Store erhältlichen Bento 4 für Mac synchronisiert werden.
(Direktlink zum Video)
Bento eine „Datenbank“, welche nur Links auf Daten verwaltet ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn – auch für eine private Nutzung ungeeignet. Werden die Externen Daten unabsichtlich gelöscht oder verschoben ist die komplette Datenverwaltung hinfällig. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, warum dieses Programm so beliebt ist – ich kann nur spekulieren, dass vielen Nutzern schlicht die Funktionsweise nicht bewusst ist. Btw, ein einfach zu bedienendes GUI kann man auch einer ordentlichen Datenbank verpassen – so ist es schlichtweg ein überflüssiges Spielzeug.
Hi,
ich bin an dieser App sehr interessiert! Heißt das aber letztendlich, dass ich in dieser DB selbst keine Felder erstellen und Daten erfassen kann sondern nur auf Daten anderer Anwenungen (z.B. die Kontakliste etc. zugreifen kann). Vermutlich habe ich an Deinem Post etwas falsch verstanden, sonst wäre diese App in der Tat nutzlos (für mich zumindest).
Frank
Wenn du z.B. ein Bild oder aber auch Daten aus deinem Adressbuch einbindest, so werden diese Daten NICHT, in der Datenbank gespeichert, sondern lediglich ein Link auf die externen Daten abgelegt.
@Vertex: Ich habe mich mal an einer kleinen Datenbank versucht, in der ich Öffnungszeiten von verschiedenen Geschäften hinterlegen kann. Leider gibt es hierzu bislang keine schöne App, die es einem ermöglicht selbst Läden hinzuzufügen und mit Daten zu ergänzen. Auf dem Lang nutzen mir keine vorgefertigten Lösungen!
Aber zurück zum Thema: In dieser „Datenbank“ habe ich auch Daten von Geschäften, wie die Adresse und eben deren Öffnungszeiten erfasst.
Wie werden denn dann diese Daten gespeichert? Wenn ich nach deinem Post gehe, klingt es so, als wäre es in Bento nur möglich externe Daten in Datenbanken zu verlinken. Die Adressen und Öffnungszeiten sind bei mir aber nirgends sonst auf dem Mac oder auf meinem iPhone hinterlegt…
Sollte ich dich falsch verstehen, wäre ich im Aufklärung dankbar! ;-)
Grüße
AppleBoy
Da habt ihr mich missverstanden, „normale“ Daten d.h. die, die ich manuell eintippe werden in der „Datenbank“ der App gespeichert, aber interessant wird eine Datenbank erst, wenn ich bereits vorhandene Daten importieren bzw. integrieren kann, aber genau das geht eben nicht und wird nur durch externe Links realisiert d.h. dann wiederum meine Daten werden zwar schön im GUI angezeigt, sind in Wirklichkeit aber überall auf dem Rechner „verstreut“. Letztlich heisst das, das ganze ist unheimlich inkonsistent und man läuft ständig Gefahr die „Datenbank“ zu beschädigen, weil man den externen Daten ja nicht ansieht, dass sie verlinkt sind. Mal von MySQL und Postgres abgesehen hab ich leider noch nichts gutes und bezahlbares für den Privatgebrauch gefunden – eine iOS-OSX Kombi wäre eine schöne Sache, aber abgesehen von Bento leider Fehlanzeige.
Danke Vertex für die Klarstellung! Das dürfte dann für meine Zwecke ausreichen. Wichtig ist mir eigentlich nur, dass ich eine Datenbank nach meinen Anforderungen aufbauen kann. Das manuelle Einpflegen der Daten ist aufgrund der überschaubaren Datenmenge sekundär. Von meiner Seite noch eine abschließende Frage: Habe ich die Übersicht der hinterlegten Daten nur als Tabellenansicht oder über die vorfertigten Templates odet kann ich mir eigene Formulare bzw. Formularansichten gestalten? Ansonsten denke ich 3.99€ ist ein akzeptabler Preis. Was den Import anbelangt stimme ich Dir natürlich zu. Hier sind eine Verlinkung zu externen Daten sich allrs andere als ideal gelöst.
VG
Öffnungszeiten von Geschäften sind zb in Kaufda hinterlegt.
Danke für den Hinweis! Leider sind auf dem Land nur wenig der großen Kaufhausketten vertreten und die Öffnungszeiten vom Metzger oder Schreibwarenladen um die Ecke haben die da leider nicht drin. :-/
Eine sehr schöne App ist auch „Öffnungszeiten“, nur fehlt da leider die Möglichkeit selbst Geschäft und Öffnungszeiten zu hinterlegen. Mal abgesehen davon, dass sich die Entwickler wohl nicht mehr darum kümmern. Zumindest lässt ein versprochenes Update mittlerweile über ein Jahr auf sich warten… :-/
Wirklich schade um die App!
Also ich hab gerade nur 2 Sterne vergeben, weil es immer noch nicht geht, zum Beispiel ein Rezept mit einem Klick per email zu versenden.
Aber wenn ich das hier so lesen, dann tut Ihr Bento ziemlich unrecht. Man kann sehr wohl eine einfache Datenbank aufbauen. Die Betonung liegt auf einfach.
Die Daten liegen nirgendwo extern, ausser den Kontaken, aber das will man ja gerade. Hier bietet Bento die Möglichkeit Kontakte in Gruppen einzuteilen, was für den Normalanwender aber vielleicht schon zu kompliziert ist.
Wenn jemand an einer guten Kochrezepte App interessiert ist, dann schaut Euch HandyCookB an.
Ich habe alle Datenbanken auf dem iPad ausprobiert und Bento ist die schönste. Ich seh schon, ich muss meine 2 Sterne Bewertung auf 3 Sterne erhöhen.
Na ja, die Sache, verschiedene Versionen jedes Mal neu zu verkaufen finde ich gerade bei solchen Anwendungen nicht tragbar. Alternativ hätte man den Altkunden auch ein preiswertes Update anbieten können, meinetwegen per InApp-Kauf.M