iPad mit eindrucksvoller Grafik-Leistung
Benchmark-Wettstreit: MacBook Pro und iPad Pro gleichauf
Das auf Geschwindigkeitstests spezialisierte Blog Bare Feats hat das neue iPad Pro in verschiedenen Tests gegen das MacBook Pro antreten lassen. Das Notebook ging dabei nicht immer als Sieger hervor. Konkret musste sich das 13-Zoll-Modell des MacBook Pro in der aktuellen sowie in der Vorgängergeneration jeweils mit Bestausstattung den aktuellen iPad-Pro-Modellen sowie deren Vorgängern aus den Jahren 2016 und 2015 stellen. Während bei Standardberechnungen die MacBooks in Front lagen, konnten die neuen iPad-Pro-Modelle besonders bei grafikintensiven Anwendungen punkten und ließen die Apple-Notebooks teils sogar deutlich hinter sich.
Die Ergebnisse der Benchmark-Tests überraschen zunächst, sollten aber nicht falsch interpretiert werden. Wenngleich die Werte beweisen, dass Apple mit den 2017er-iPads ernstzunehmende Maschinen im Tablet-Format abgeliefert hat, ist der direkte Vergleich zu den MacBooks etwas weit hergeholt. Es handelt sich dann doch nur um theoretische Werte, da die Geräte vom Aufbau und ihren Einsatzbereichen einfach nicht direkt vergleichbar sind. Da wird auch der von den Testern angesprochene Preisunterschied Makulatur:
The top configured 2017 MacBook Pro 13-inch costs roughly 3 times more than the top configured 2017 iPad Pro. Yet the laptop is only slightly faster running CPU intensive apps and slower running the GPU intensive apps.
Interessant ist natürlich grundsätzlich die Frage, wann man zur Top-Variante der Apple-Rechner greifen muss. Für Standardnutzer ist unserer Meinung nach eine vernünftige Ausstattung mit Arbeitsspeicher und nach Möglichkeit eine SSD deutlich mehr wert, als die jeweils größtmögliche Prozessorkonfiguration.
Wenn es Apple schafft Final Cut Pro X und Motion 5 auf’s iPad Pro zu bringen, dann werd‘ ich mir als Hobbyfilmer zwei mal überlegen was mein nächstes Apple Gerät wird. Mein altes Mac Book Pro läuft noch wunderbar, nur im Videoschnitt hängt’s langsam etwas.
Die neuen Macs sind mir preislich aber doch etwas zu abgehoben, aber iMovie reicht mir nicht mehr aus. Nachdem es jetzt ja schon professionelle Bildbearbeitung auf’s iPad geschafft hat, könnte es in ein, zwei Jahren ja auch die Videobearbeitung schaffen…
Ich denke auch, dass ist nur eine Frage der Zeit.
Crazy. Wenn jetzt iOS kontinuierlich aufgebohrt wird, wird es irgendwann wirklich mal das MacBook vollständig ersetzen. Mit iOS 10 trifft das wohl bereits über 90% der Nutzer zu und iOS 11 ist mit produktiven trallala auf den guten Weg dahin noch weitere unterwegs viele abzuholen. Eigentlich müsste man mit iOS 12 nur noch den Deckel zu machen.
Stimme dir vollkommen zu
Das stimmt. Die Leistung ist vermutlich nicht mehr das Problem. Die Öffnung für ein einheitliches Dateiablagesystem ist auch schon mal ein großer Schritt. Trotzdem fehlt noch einiges. Ein iPad ist ein extrem mobiles Gerät, während man ein Notebook auch stationär nutzen kann. Einige Dinge lassen sich nicht wirklich schön mit dem Finger auf dem Display lösen. Die Tastaturen sind da ein erster Schritt, aber man will ja nicht immer wieder von der Tastatur weg auf das Display touchen. Das schränkt den Arbeitsfluss ein. Mein Surface Pro nutze ich jetzt zu 60% als Desktop, zu 30% als Laptop und zu 10% als Tablet. Mir gefällt dabei, dass ich immer den Zugriff auf die gleichen Dateien habe. Lieber wäre mir aber eigentlich doch ein aufgebohrtes iPad, dass man auch ohne Touch bedienen kann.
Das ganze dann noch etwas besser Umsetzen als Microsoft, und das ganze kann was werden. Aber das könnte für die Verkaufszahlen der MacBooks auch nach hinten los gehen.
Für die PostPC-Ära wird mit iOS 11 aber ein wenig zu sehr PC:
Files, Drag&Drop, Multi-Windows (Multitasking), …
Nicht falsch verstehen, ich finde einige Features sehr gut, aber im Grunde entfernt sich iOS immer mehr von einem mobilen System hin zu einem vollwertigen Betriebssystem.
Statt iOS zu einem fetten System wie MacOS zu machen, sollte lieber daran arbeiten ein echtes Mobilsystem zu erstellen, bei dem das Gerät nicht jeden Tag an die Steckdose muss, dass mir nicht zig Wege ermöglicht ein und dieselbe Aktion durchzuführen (was für ein UX Albtraum für Anfänger) und stattdessen gut ausgearbeitete und sorgsam zusammengestellte Workflows anbietet.
iOS ist dabei zu zerfransen. Es ist keine einheitliche Linie mehr zu erkennen, geschweige denn eine gewisse Kontinuität über Jahre hinweg und das ist schade. So wird das nichts mit der PostPC Ära, wenn sich das System zu einem PC-System hin entwickelt.
Mit dem aktuellen iPad Pro hat Apple eine top Maschine geliefert . Hoffentlich setzt Adobe jetzt nach und bietet auch auf deren Tablet versionen von LR und PS presets und Aktionen an sodass in Zukunft mein Laptop zu hause bleiben kann . Zurzeit hapert es da noch etwas aufgrund der nicht wirklich tollen Apps . Wenn Apple im pro Segment auch noch final cut fürs iPad rausbringt kann ich mir gut vorstellen in Zukunft ganz auf Tablets umzusteigen
Und VMware ;)
Hast Du jemals versucht
-einen Dokumentenscanner oder HBCI-Leser etc. am iPad anzuschließen?
-schnell mal eine etwas umfangreichere Tabellenkalkulation zu erstellen?
-eine brauchbare Tastatur und Maus inkl. externen Monitor anzuschließen.
Sollte das und einiges andere möglich werden könnte man darüber nachdenken von MacBook auf iPad umzusteigen. Ansonsten ist das Surface Pro das Gerät der Stunde.
Scanner funktioniert in einfacher Variante schon per App und 12MP Camera. Im Office nutze ich ein HP Gerät, das sich per AirPlay mit dem iPad verbindet. Drucken, scannen und Fax lässt sich darüber genauso abbilden wie am Laptop.
HBCI ist aktuell noch ein Schwachpunkt, lässt sich aber beim Banking zB auch per App und Fingerabdruckscanner gut lösen.
Excel auf dem iPad ist mit Office 365 Lizenz problemlos nutzbar. Das grosse iPad hat die gleiche Bildschirmgrösse wie in MacBook.
Die Tastatur von Apple ist sehr gut. Maus gibt es nicht, dafür gibt es den Stift, der sich auch produktiv gut nutzen lässt.
Externer Monitor ist überhaupt kein Problem. Entweder Duett Display oder Airplay. Beides sogar kabellos.
Bleibt noch der USB Nachteil. Das löse ich hier durch die FritzBox, an die alle möglichen USB Geräte angeschlossen werden und mit dem iPad nutzbar gemacht werden können.
Ich vermisse nichts.
@Blecke Hat es auf dem Punkt gebracht.
Wenn ihr euch nicht etwas bemüht nach gleichwertigen oder besseren Alternativen umzusehen müsst ihr nunmal die „alte“ Technik benutzen. Weiterbildung in gerade in der IT-Welt für jeden wichtig.
@Blecke
Deine Argumente sind ein gutes Beispiel für die Fanboybrille.
– scann mal 50 Seiten mit der Kamera
– ja Excell geht auf dem iPad, aber um AUFWENDIGERE Tabellen anzulegen, würde ich immer zu Tastatur und Maus greifen
– Der Pencel ist ganz nett, aber kein Mausersatz. Ständig nach den Stift greifen ist noch schlimmer als die Maus zu greifen.
– Duett kann einen Rechner um ein Display erweitern. Mir ist neu, dass Duett auch ein iPad um ein weiteres Display erweitern kann.
– AirPlay spiegelt nur den Bildschirminhalt, bringt mir also nichts, wenn ich 2 Bildschirme brauche
– dein FritzBox-USB Ersatz bringt mir nichts, wenn ich nicht im eigenen Netzwerk, zB beim Kunden, bin.
Meiner Meinung nach, kann man aus einem iPad nur einen krüppeligen Notebook-Ersatz basteln. Es sei denn, Mann setzt die amazing Apple-Brille auf!
Verstehe dein Problem mit dem Scanner nicht. Über die Hälfte aller neuen Geräte bieten Remote-Funktionen an. Ich kann ohne weiteres mit meinem iPad meinen Scanner / Drücker steuern und da auch 100 Seiten komfortabel scannen.
Auf dem iPad kann vielleicht der typische Bürokaufmann arbeiten, aber kein IT-ler.
Aber unabhängig von Hardwareleistung eines Surface und der Fähigkeit diverse Programme laufen zu lassen, die auf iOS nicht existieren. Wie will man denn mit einem iPad grundsätzlich den ganzen Tag arbeiten? Starrt ihr 8 Stunden auf das kleine 12 Zoll Display oder was? Bevor ich das freiwillig machen würde, würde ich erstmal Schmerzensgeld verlangen…
Ein Surface steckt man halt ins Dock und schließt z.B. zwei externe Monitore an. Dann kann man einerseits ergonomisch arbeiten, mit Maus und Tastatur und hat außerdem ein vielfaches an Platz für Fenster… Die Ansicht skaliert dabei von Tablet zu Desktopansicht. (heißt, alles was bisher für den Finger optimiert war, ist jetzt kleiner und für Mauszeiger optimiert)
Mag ja sein, dass für dein ein oder anderen ein iPad ausreicht, dann hat er aber generell keine nennenswerten Anforderung an einen „Computer“ im allgemeinen und zählt sicher nicht zu dem Power Usern. Mir recht zuhause auch ein iPad für Medienkonsum, aber ich würde im leben nicht daran denken, meinen Beruf damit auszuüben. Es ist schlichtweg nicht möglich.
Wie hier einige damit kommen, dass das zurechtkommen mit einem iPad zum Fortschritt der IT gehört ist einfach nur lächerlich. Sorry, das ist wirklich nicht böse gemeint, aber du hast offensichtlich keine Ahnung davon, weswegen du vielleicht besser überlegen solltest, was du da behauptest. Es gibt noch immer einen guten Grund, warum Apple klassische X86 Notebooks und PCs verkauft…
Post-PC ära… Das gilt für Privatkunden wie Lieschen Müller, die sich jetzt keinen vollwertigen Rechner mehr kaufen müssen, nur um auf Facebook zu surfen. Thats it.
* Dokumentenscanner: Geht wie AirPrint ohne Probleme und total Easy. Mit div. APPs auch via Mail2Print, Bluetooth oder schlicht per Netzwerk
* Ich arbeite täglich mehrere Stunden mit Excel. Beim besten willen, benötige ich die Maus dabei kaum bis teilweise garnicht. Einfach mal die Funktionen, Zellen etc merken, die man braucht und fertig. Funktioniert zwar auf den iPad etwas langsamer, aber es funktioniert.
* Tastatur kann man, was ich weiß, so einige verbinden. Egal ob von Apple direkt oder Drittanbietern wie Logitech. Die Tastaturen sind da nicht weniger gut, als jene für den PC. Und Maus? Absolut kein Problem. Citrix X1 <- Ja das ist eine Maus für das iPad!
* Externen Monitor Verbinden ist insofern auch kein Problem. Einfach den Digital AV-Adapter von Apple verwenden. Schon kannst du Display, Fernseher oder Beamer anschließen. Adapter sind doof? Docks auch – das sind nämlich im Grunde genommen auch nichts anderes als große Adapter.
* USB Nutzung? Um Ehrlich zu sein, hab ich das letzte Mal vor 8 Jahren(!) einen USB Stick verwendet – heut zu Tage nutzt man digitale Möglichkeiten wie Mail, AirDrop, Bluetooth, Netzwerkfreigaben, Cloudspeicher uvm. Aber bitte: Es gibt auch hierfür einen USB Kamera Adapter. Um dann Daten vom Stick etc. zu laden, entweder auf iOS 11 und dessen Filebrowser warten oder einen der etlichen APPs verwenden, die sich darauf verstehen.
* Zu HBCI kann ich leider nicht wirklich was sagen – da gebe ich mich ehrlich geschlagen. In Österreich gibt es diesen Standard nämlich nicht – Bei uns nutzt man schlicht und ergreifend Logindaten für Onlinebanking und TAC-SMS. Stört mich aber ehrlich garnicht, wenn HBCI nicht funktioniert, denn mich hat das als Geschäftsführer einer in Deutschland ansäßigen Firma mit deutschem Konto immer genervt, dass ich nicht einfach eine TAC-SMS bekomme, sondern diese nervigen TAN-Generatoren-Teile nutzen muss..
Um welche App handelt es sich bei dem gezeigten iPad?
Wow, das iPad ist ja so schon gefühlt schneller als MacBooks, weil eben immer nur eine App offen ist. Mit den neuen Splitscreens maximal 2-3 Apps.
Und dabei nutzt kaum eine App die Power des iPads.
Ich glaube die Tests sind schon halbwegs repräsentativ. In jeglichen Benchmark- Tests kommt das iPad seit Jahren näher.
Aber knapp 1.400.- Euro, plus 109.- Euro für den Stift,
will man ernsthaft sein MBP ersetzen, sind auch kein Pappenstiel
und dann hat man keine Ports …
also schnell mal ein paar GB von einer Externen rübermachen ist nicht.
Naja, man sollte schon kurz darüber nachdenken, was man mit seiner Technik anstellt. Wenn da Szenarien dabei sind, für die du am iPad keine oder nur umständliche Lösungen findest, dann solltest du dir kein iPad kaufen. Das iPad ist keine eierlegende Wollmilchsau, und es macht einige Dinge wesentlich komfortabler als ein „echter PC“, aber manche halt auch wesentlich komplizierter. Und wer einige dieser Szenarien alltäglich vor sich hat, der kauft sich je nach Geschmack ein MBP oder ein Surface.
Ich würde mir wirklich ein vergleichbares Gerät wie das Surface Pro von Apple wünschen! Eine Fusion von Laptop und Tablet macht in meinen Augen sehr viel Sinn. Neben dem Smartphone nur noch ein weiteres Gerät „für alles“.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum Apple sich so sehr dagegen sperrt.
Der Test vergleicht Äpfel mit Birnen. Wer wird denn ernsthaft ein Spiele-iPad gegen ein professionelles Notebook tauschen?
Ich beispielsweise. MacBook und iMac sind seit dem Pro auf dem Abstellgleis. Mit dem neuen iPad schalte ich die weiche komplett um.
Ist schon beeindruckend, nur bringt einem halt die ganze Leistung auf dem iPad nichts wenn die Anwendungen dazu fehlen. Deshalb würde ich persönlich ein MacBook immer einem iPad bevorzugen. Auch finde ich den Formfaktor von Notebooks viel angenehmer als ständig ein Tablet halten zu müssen oder mir irgendwelche Covers dranzuhängen. Ein 12″ MacBook ist meiner Meinung nach der perfekte Computer.
Ja, das iPad ist schnell, aber der Punkt ist nunmal, dass die Grafikleistung des Macbooks mit zu dem langsamsten gehört, was man bekommen kann. Es ist einfach nur Onboard Grafik für Notebooks, die war noch nie schnell und wird auch nie schnell sein. Da spielt es keine Rolle, ob das nun die höchste Ausbaustufe ist oder nicht. Onbaord Grafik bleibt Onbaord Grafik. Intel setzt hier den Fokus ganz klar auf die CPU und Energieeffizienz, die GPU ist nur dazu da, um die UI zu rendern, Videos GPU-beschleunigt wiederzugeben und zu encodieren und vielleicht mal das ein oder andere alte Spiel zu spielen.
Etwas off-topic aber weiss jemand was das für eine App ist, die so ziemlich auf jedem Werbefoto des neuen iPad zu sehen ist? Ich werde nicht daraus schlau, was das sein soll. Ich meine die bunten Kreise, die auch hier auf dem Bild zu sehen sind. :)
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube mal ein Video gesehen zu haben, es handelt sich um eine App zum Musik machen.
Klingt auf jeden Fall plausibel. Danke dir!