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Zweiter Exodus nach 2014

Bekannte Entwickler verlassen den Mac App Store

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Die Softwareschmiede Rogue Amoeba ist in der Apple-Community für ihre hervorragenden Produkte zur Audio-Beeinflussung und -Bearbeitung bekannt. Mit der SoundSource-Anwendung lässt sich etwa die Lautstärke einzelner Applikationen unabhängig vom Systemvolumen konfigurieren.

Soundsource 1500

Die Anwendung Loopback kümmert sich um verlässliches Audio-Routing, Audio Hijack ist als Aufnahmestudio mit intuitiver Benutzeroberfläche bekannt und ermöglicht das Mitschneiden ausgesuchter Anwendungen und Audioquellen.

Der Audioeditor Fission bietet sich für das Beschneiden und Arrangieren von Audiodateien an, ohne diese neu kodieren zu müssen. MP3s lassen sich mit Fission visualisieren, kürzen und im Pegel normalisieren, ohne dafür einen erneuten, verlustbehafteten Encoding-Prozess über sich ergehen lassen zu müssen.

Mac App Store

Letzte Mac-App aus App Store entfernt

Fission war zudem die letzte Mac-Anwendung die das Softwarestudio über Apples Software-Kaufhaus zum Kauf anbot. Damit ist jetzt Schluss. Wie das Team von Rogue Amoeba in einem Blogbeitrag angibt, habe Apple sich seit dem Debüt des Mac App Store 2011 so wenig um die Distributionsplattform gekümmert, dass man fortan vollständig davon absehen werde die eigenen Produkte hier zum Download anzubieten. Der Mac App Store sei zu unflexibel und nach wie vor mit zu vielen Einschränkungen versehen.

Zweiter Exodus nach 2014

Wie erst am Mittwoch berichtet werden im Mac App Store immer weniger neue Anwendungen veröffentlicht. Mit der Ankündigung der Softwareschmiede Rogue Amoeba werden nun Befürchtung laut, Apple Software-Kaufhaus könnte vor seinem zweiten Exodus stehen.

Zuletzt verließen zahlreiche namhafte Entwickler den Software-Shop Ende 2014, Anfang 2015. Mit Absprachen hinter verschlossenen Türen gelang es Apple zwar einige der Schwergewichte zur Rückkehr zu überreden, viele App Entwickler kehrten dem Software-Kaufhaus damals jedoch endgültig den Rücken.

Zum Nachlesen

03. Sep 2021 um 17:50 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Exodus finde ich ziemlich hoch gegriffen. Der 0815-Anwender merkt davon nichts & es gibt Alternativen

    • Ich halte den MAS für zu Überladen mit allem möglichen was man eigentlich nicht braucht. Die Suche ist mir zu blöd und ich verschwende meine Zeit dort nicht.

      Die zu restriktive Politik von Apple gefällt mir auch nicht. 30 % halte ich auch für zu viel, dafür das alle Käufe, so denke ich, auch hier nicht versteuert werden.

      Der Leidtragende ist am Ende der Käufer der sowohl die 30% zusätzlich zahlen muss und immer mehr zu den blöden AboModellen genötigt wird.

      Diese Entwicklung halte ich für negativ und habe meine Konsequenzen gezogen.

      Das was Apple früher besser gemacht hat, wird immer weniger, aber solange sich die breite Masse an den Zuständen nicht stört, wird sich nichts ändern.

    • software-hersteller mit bekanntem namen / bekannten produkten können sich das leisten.

  • Versteh nicht warum sie so an ihren Store festhalten und so viel verbieten, dass sie am Schluss dann eh wieder lockern wenn sie merken es geht nicht mehr…..
    Hoff es findet endlich ein Umdenken statt und lassen die Entwickler ihren Spielraum ohne jedem alles aufzuzwingen.

    • Das merken die erst, wenns zu spät ist. Ich wäre für einen Entwicklerboykott. Mit realistischen Forderungen. Aber nicht so dämlich wie Epic das gemacht hat. Das war nur noch peinlich, wenn man bedenkt, wieviel Geld Epic über den Store eingenommen hat.

    • Wer seine Produkte da nicht mehr anbieten möchte muss es ja nicht. Im Gegensatz zum IPhone lässt sich ja Software aus dem Internet auf dem MAC installieren. Leidtragend ist am Ende der Verbraucher der wieder lange rum suchen muss bis er die richtige Software findet.

    • Der Mac App Store war für mich noch nie eine Alternative. Habe auch noch nie was runtergeladen von dort!

    • Im Grunde geht es nur ums Geld. Apple will an den Einnahmen der Entwickler mit verdienen und die Entwickler wollen vom AppStore profitieren.
      Apple setzt das Konzept vom iPhone halt genau so um. Wenn es Alternativen gibt, funktioniert das aber nicht so gut.

      • Da liegst du falsch, es funktioniert weder auf dem iPhone noch auf dem Mac und das sage ich jetzt mal als Entwickler.

        Was macht man eigentlich als Entwickler wenn man für seine Programme (App’s) das Abo Modell auch nicht toll findet, Werbung genauso die App verschandelt, mit was verdient man dann noch seine Abendessen.
        Microsoft.. super Lösung.

      • Man bietet seine Apps wie eh und je zum Einmalkauf an. Neue Major-Versionen werden als neue Apps in den Store gestellt und kosten halt erneut Geld. So macht es z.B. Synium. Wer kein Upgrade braucht, benutzt einfach die alte Version weiter.

  • Ich bleibe dabei … was es nicht im MAS gibt, kommt auch nicht auf meinen Mac.
    bleibt zu hoffen, dass Apple da etwas dran ändert und den Store mal verpflichtend macht.

    • Das kann nicht gehen. Eine App-Store-App läuft in der Sandbox. Das ist für normale Produktiv-Applikationen wie ein Office-Paket kein Problem.

      Aber alle Apps, die auf Systemebene agieren (Beispiele: alternative Firewalls wie LittleSnitch, Apps, die den Internet-Verkehr bei Mobilfunk drosseln können wie TripMode oder Apps zum Klonen ganzer Festplatten wie Carbon Copy Cloner oder SuperDuper), bedeuten die Restriktionen auf die Sandbox, dass sie nicht funktionieren könnten. Zu dieser Kategorie dürften zum Teil auch die AudioApps gehören.

      Daher kann man das so machen wie Du, aber dann muss man auf einige Dinge einfach ganz verzichten.

      • LittleSnitch ist ein Paradebeispiel für eine Anwendung die auch in einer Sandbox laufen könnte. Lediglich für die Steuerung des Traffics müsste Apple eine bessere Lösung finden. Und diese im App Store zulassen. (App Store Apps machen das aktuell über einen lokalen VPN).

        Die von dir erwähnten Backup-Anwendungen benötigen einen Vollzugriff auf die Festplatte (≠ Laufwerk). Das ist im MAS aktuell nicht möglich. Derartige Backups sind ein Nischenthema. Aber ja, da könnte sich Apple öffnen.

        Wo stört eine Sandbox bei einer Audi-App?

      • Öh, darum geht es doch gerade? Es geht doch um die Restriktionen seitens Apple, deretwegen so manche App einfach nicht über den MAS erhältlich sein kann. Und wer halt ausschließlich Apps aus dem MAS installieren möchte, der muss eben auf einige Dinge verzichten.

    • So etwas sollte man den Anwendern überlassen. Und es gibt Software, die sich einfach nicht über den Mac App Store anbieten lässt. Z.B. System nahe Tools, die nicht aus der Sandbox heraus funktionieren.

      Wenn Apple wirklich den Schritt machen würde, dann würde ich mir überlegen, die Plattform zu wechseln.

    • Und genau ab dem Moment würde es keine Mac-Plattform mehr geben. Wie willst du denn die Sachen programmieren? Keine Entwicklungsumgebung funktioniert sinnvoll in einer Sandbox.

    • Ich glaube du bist ein Anwender den ein 20 Jahre alter Mac auch noch langen würde, da er nur Stock Apps verwendet.

    • Das wäre das AUS für den Mac, für mich zumindest.
      Auf dem Phone ok, am Mac ein No Go.

    • Hahaha….Ist ja schön das du mit dem Store alleine zufrieden bist. Dir entgehen dadurch vermutlich 95% des Potentials des Mac aber wenn dir das reicht okay. Dann ruf aber bitte nicht nach Einschränkungen für die übrigen User, die ihren Mac sinnvoll und produktiv verwenden.

    • Wenn das für dich funktioniert: gratuliere.
      In meinem Fall ist’s so wie bei MacManux: da Apple den wirklich praktischen Kram verbietet (Thema: Sandbox, keine umfassenden Rechte für die Software etc…), kann es viel Software, die für mich interessant ist, gar nicht in den App Store schaffen. Die Vorgaben halte ich für inakzeptabel und drum agiere ich eher andersrum als du: ich versuche, weitgehend ohne AppStore auszukommen. Schon allein, weil dann mehr Geld beim Entwickler hängen bleibt…

  • Es ist ja nicht wie bei iOS, wo es keine Alternativen gibt (außer Jailbreak natürlich) aber für den Mac kriege ich fast alles auch direkt vom Softwareentwickler, ohne Mac AppStore…

    Wundert mich deshalb ja nicht wirklich
    ^^

    • Und ich nehme dann immer die freie Version, denn die ist in einigen Fällen besser, weil da alles rein darf. Und ich bin unabhängig von Apples Marotten

    • Ein gepflegter Store mit viel Zulauf wäre für mich immer die erste Anlaufstelle, was es da so gibt. Alleine das Archivieren der Installtionen, Backups und Updates kann die Sucherei nach Programmen irgendwo im Netz nicht ersetzen.

      • Updates macht jede Software von sich aus schon, die Software muss ziemlich alt sein wenn die da immer noch keine Update Funktion hat.

        Installations sichern, klar muss nun gemacht werden aber an ältere Versionen kommst du eher über die Entwicklerseite als über den Mac AppStore.

  • Das ist doch eigentlich völlig egal. Alle wichtigen Mac Programme gibt es sowieso außerhalb des Store und werden in der Regel auch von außerhalb gekauft.
    Trotzdem finde ich den Store mit seinen Einschränkungen gut. Einige kleinere Sachen hohle ich von da weil ich eben weiß das die Eingeschränkt sind und ich die Entwickler nicht kenne. Das die Sicherheit von AppStore Apps nicht perfekt ist ist natürlich klar. Aber immer noch sicherer als sich Programme von unbekannten Anbietern oder manchmal auch bekannten Anbietern denen man alles zu traut wenn sie keinen Einschränkungen unterliegen.
    Hauptsache ist allerdings das weiterhin Sideload möglich bleibt. Wäre für iOS und iPad auch nötig.

  • Wäre der MAS nicht so eine richtige Abzocke mit riesigen Hürden, würden doch alle ihre ihre Apps darüber anbieten. Ich kann die Softwarehersteller verstehen und feiere Rogue Amoebia für Ihren Entschluß, nebenbei bemerkt sind es hervorragende Produkte, die RA in der Produktpalette hat und die ich auch nutze.

  • Genervt!

    Mir geht das ganze Entwicklergenörgel mittlerweile ziemlich auf den Keks.

    Die Einen wollen, dass Apple viel zu lasch bei den Prüfungen ist und zuviel durch läst.
    Die anderen regen sich über die hohen Vorgaben etc. auf.

    Mich interessiert nur was für mich als Kunden relevant.
    Ich werde jedenfalls immer Software aus dem AppStore sonstigen Stores vorziehen.

  • Vor Allen das immer mehr Abo-Zwang herrscht veranlasst viele Nutzer vieles nicht mehr zu kaufen!! Gekaufte Apps werden plötzlich gelöscht! Das sollte man an Apples Stelle mal überdenken!

    • Das Abos zu weniger Umsätzen führen ist ein Irrglaube. Das Gegenteil ist der Fall. Meistens liegt es am Entwickler mit mangelndem unternehmerischen Denken. Jedes Projekt, welches wir ins Abo geführt haben, steht wirtschaftlich besser da als mit Einzelkäufen.

  • Es gibt sicher mehrere Gründe warum die Apps rausgenommen worden sind, bestimmt aber nicht weil der MAS nicht gepflegt wird (was zwar stimmen mag, aber das Zubrot nimmt sich doch jeder Developer mit).

  • der alte Berliner

    Der MAS hat den Vorteil, das er eine gute Übersicht über viele Programme bietet…seitdem es Versiontracker nicht mehr gibt …und Macupdate.com zu wenige kennen.
    Wie soll ein neuer Apple-User neue, gute Software finden? Es gibt mit der MacLife nur noch eine Fachzeitschrift (Macwelt, MacUp, MacMagazin usw. haben schon vor Jahren aufgegeben), die unabhängigen Apple-Stores mit guten Fachverkäufern werden auch immer weniger und in den sozialen Medien sind längst die Influenzier der großen Softwarekonzerne unterwegs.
    Gerade für neue Entwickler wird es dann schwer werden, ein neues Produkt ohne geeignete Plattform einzuführen. Den Aufwand für Service & Support sollte man auch nicht unterschätzen! Und die Bezahlmodalitäten einiger freier Entwickler sind manchmal skurril: ein Anbieter einer Steuersoftware schriebt doch tatsächlich, er berechne keine MwSt./USt,, das möge doch der Kunde selbst nachzahlen.

    Die Entscheidung, nicht im MAS anzubieten, kann nur zwei Gründe haben: die Sandbox zu umgehen (müssen) und/oder mehr Gewinn zu machen. Das Interesse des Anwenders spielt da keine Rolle.

    Mit „Audio Hijack“ von Rogue Amoeba dürfte es vor allem um die Sandbox gehen.

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