BeBook als Alternative zu Amazons eBook-Reader
Während in den USA die zweite Generation des Kindle in aller Munde ist, wird es wohl noch ein Weilchen dauern bis Amazon sein eBook-Lesegerät hierzulande anbietet.
Doch es gibt durchaus Alternativen, die ebenfalls auf lesefreundliche E-Ink-Displays setzen, sich aber fremden Formaten gegenüber zum Teil sogar deutlich aufgeschlossener zeigen. Und dies ist, nachdem wir hier nicht wie die Amerikaner auf ein geballtes eBook-Angebot à la Amazon zugreifen können, wichtiger als man vielleicht denkt.
Bereits geraume Zeit auf dem Markt ist das BeBook des niederländischen Herstellers Endless Ideas. Mit 512 MB internem Speicher bietet das handliche Gerät (184 x 120 x 10 mm) Speicherplatz für rund 1000 elektronische Bücher und versteht sich erfreulicherweise mit einer Vielzahl von Formaten – neben gewöhnlichen pdf-Dateien können beispielsweise auch die eBook-Formate mobi, prc, epub oder lit, desweiteren Dateien mit den Endungen doc, rtf, txt oder htm angezeigt werden. Bis zu 7000 Seiten kann man beim BeBook umblättern, bevor der integrierte Akku neu geladen werden muss. Der Hersteller Endless Ideas hat den empfohlenen Verkaufspreis für das Gerät aktuell auf 298 Euro gesenkt.
Entscheidender Vorteil solch spezieller eBook-Lesegeräte gegenüber einem iPod touch oder iPhone ist das mit 6″ deutlich größere Display und die selbst bei heller Sonneneinstrahlung sehr gute Lesbarkeit. Dank der E-Ink-Technologie werden die Augen nicht wie beim Lesen auf einem herkömmlichen Display angestrengt, zudem benötigen diese neuen Displays deutlich weniger Energie als LCD- oder TFT-Monitore. (Dennoch werden wir demnächst die verfügbaren eBook-Alternativen für iPod und iPhone hier separat vorstellen.)
Ein eBook-Reader macht allerdings nur dann Sinn, wenn es auch Bücher dafür gibt. Amazon-Kunden in den USA müssen sich diesbezüglich keine Sorgen machen und finden dort eine enorme Auswahl englischsprachiger Bücher. In Deutschland allerdings spuckt die eBook-Suche bei Amazon nur erbärmliche Ergebnisse aus.
Wer jedoch weiß wo er suchen muss, trifft dort auch auf ein stetig wachsendes Angebot an deutschsprachigen eBooks, das sich bereits jetzt gut sehen lassen kann. Im kommerziellen Bereich dürfte derzeit Libri die größte Auswahl bieten. Erwähnenswert scheint uns auch das vor allem bei IT-Themen sehr kompetente Angebot des O’Reilly-Verlags.
Wer auf der Suche nach kostenloser Lektüre ist, sollte sich folgende Bookmarks setzen: Allen voran natürlich die deutschen Veröffentlichungen beim Project Gutenberg, dann die Sammlung an Gratisbüchern bei MyBeBook, O’Reillys Open Books, sowie die Auswahl an Gratisbüchern bei Beam.
Nicht zuletzt bleibt natürlich auch die Möglichkeit, selbst erstellte Dokumente für die Lektüre unterwegs oder Präsentation beim Kunden mit zu nehmen – vorausgesetzt natürlich, die bislang bei eBook-Readern noch standardmäßige Anzeige im Graustufenmodus genügt für diesen Zweck.
Morgen wird Sonys eReader in Allemagne gelauncht
298 ? für so ein Billig-Teil mit 512 MB??? Ich mein, die MB reichen natürlich für tausende Bücher, mehr braucht das Teil auch gar ned, aber wofür dann die 300 ?? Da holt man sich doch lieber fürs gleiche Geld nen 16 GB iPod touch und hat mehr davon.
@Sotto: Ja, soweit ich weiß aber mit deutlich weniger Speicher (192 MB)
@rgrg..: Nochmal lesen, diesmal vielleicht ganz und du weißt wo der Unterschied ist.
was haben diese ganzen ebookreader eigentlich jetzt mit itunes, ipod und iphone zu tun(von akku und display jetzt mal abgesehen)?
@macgeek
richtig, aber mit SD-Slot, ich habe diesen Reader und es macht definitv mehr Spass damit zu lsen als auf einen Iphone/Touch oder Netbook
@HT
Basis für ifun, sie wollen demnächst das Iphone/Touch als ebook-Reader gegenüberstellen
VG,
Sotto
@Sotto – The Real:
Guter Gedanke!
hab nen Sony Reader… und benutze es öfter als meinen Ipod;-)