Schwerpunkt Lifestyle und Mode:
Bauer mit 40 neuen ePapers im iTunes-Zeitungskiosk
Die Bauer Media Group hat mal eben das Zeitungskiosk im deutschen App Store übernommen. Mit 40 verschiedenen ePaper-Ausgaben von Zeitschriften ist der Verlag der größte Herausgeber im App Store.
Das Angebot umfasst alle verlagsintern als relevant eingestuften deutschsprachigen Magazine der Bauer Media Group, im Wesentlichen sind dies Lifestyle- und Modemagazine wie Bravo, Cosmopolitan, Freizeitwoche, Joy, Mein Hund oder Wohnidee. Die digitalen Titel erscheinen zeitgleich mit der Kioskveröffentlichung und orientieren sich auch preislich am Preis der Printausgabe.
Kostenlose Probeabos von allen Magazinen
Zum Start des Angebots lassen sich alle im digitalen Portfolio des Bauer-Verlags erhältlichen Titel einen Monat lang kostenlos testen. Achtet bei den Probeabos aber darauf, dass die automatische Verlängerung in euren Accounteinstellungen deaktiviert ist. Ihr könnt dies wie folgt überprüfen:
Vom iPad aus wählt ihr Einstellungen > Store > Apple-ID > Apple-ID anzeigen > Abos verwalten und legt dort den Schalter um. Auf dem Computer öffnet ihr iTunes und dann im Menü „Store“ die Option „Meinen Account anzeigen“. Dort gelangt ihr über den Bereich „Einstellungen“ ganz unten zur Abo-Verwaltung.
Ist ja alles schön und gut, aber solange die Verlage für eine digitale Ausgabe denselben Preis verlangen wie für die Printausgabe, werde ich keinen Cent dafür ausgeben.
Ebenso bei den E-Books.
Da sollten die Verlagsstrategen mal drüber nachdenken.
Und warum bekommen Abonnenten einer Printausgabe eigentlich nicht automatisch eine digitale Ausgabe der Zeitschrift. Compterbild ist so ein Fall. Sehe doch gar nicht ein, dass Zeitschriften doppelt bezahlt werden.
Sowas mache ich nicht mit, auch wenn ich gerne auf dem IPad meine Computerbild lesen würde.
Stimmt! Aber der Markt in Deutschland ist NOCH nicht soweit, Bild machts grade vor, die anderen müssten nur noch nachziehen…
Genau – der ganze ePaper-Kram wird zu teuer angeboten (dafür, dass einem Verlag pro verkauftem ePaper wohl kaum Mehrkosten entstehen, ganz im Gegensatz zur Papierausgabe!).
Was mit Papier geht und mit ePaper nicht:
– man kann die „Zeitschriften / Bücher“ nicht verkaufen / verleihen
– man kann nichts ausdrucken / kopieren / selber archivieren
Ich finde ok, dass man bei einigen Verlagen bei einem „Papier-Abo“ das ePaper mit drin hat, aber ePaper alleine ist einfach das Geld nicht wert (das ist meine Meinung- das kann aber jeder anders sehen).
Totaler Quatsch: der mit Abstand größte Kostenfaktor eines Verlages sind die Personalkosten! Druck und Papier liegen im niedrigen einstelligen Prozentbereich!
Gezahlt wird für die redaktionelle Arbeit – Auswahl der Inhalte, Schreiben, Redigieren, Layout, Entwicklungskosten, etc. Genau deswegen ist ein digitales Exemplar mindestens genau das gleiche wie ein Print-Exemplar wert! Ansonsten würdest Du nur leeres Papier oder ein leeres Pdf bekommen.
Da digitale Produkte oft zusätzliche Features (Filme, Infografiken, etc) enthalten, subventionieren Print-Käufer sogar eher die digitalen Leser ;-)
Nicht zu vergessen sind die mächtigen Verkaufsprovisionen von Apple. Bei einem VK-Preis von 10€ gehen erstmal 3€ direkt an Apple
Tolle Rechnung!
Was ist mit Druckpersonal- und Druck-Materialkosten?
Was ist mit Lager- und Versandkosten / Provision Kiosk (ok, die gibts bei Apple auch)?
Was ist mit Kosten Rücknahme unverkaufter Expemplare aus dem Kiosk?
Gibt’s bei Dir wohl alles nicht, oder??
Ein ePaper ist IMMER günstiger als Papier – wer was anderes behauptet soll mal kurz überlegen, was er mir lieber verkaufen möchte 100.000 gleiche Zeitschriften in Paierform, oder 100.000 gleiche Zeitschrift als ePaper – was ist daran so schwer zu verstehen???
Kein Kioskbesitzer der Welt streicht 30% Provision ein.
Da keiner hier eine genaue Berechnung durchführen kann, fährt man ganz gut, die hohe Apple Provision 1 zu 1 mit den von dir genannten Druck-, Verteil- und Rücknahmekosten setzen.
Deshalb hinkt dein Beispiel mit den 100.000 Exemplaren gewaltig.
Nein – für jedes weitere verkaufte ePaper entstehen (grob gesehen) 0 Euro zusätzliche Kosten! – Das ist wie bei Sky für jeden zusätzlichen Abonnenten (mal abgesehen von den Plastikkarten) kostet der denen auch nichts zusätzlich!!! Das Programm wird ausgestrahlt, egal, wie viele bezahlt haben und gucken!
Die Datei gibt’s auf den Servern nur 1x – das Heft muss mit Material- / Lohn- Transportkosten jedes Mal angefertigt werden. Und so viel wie das Heft tatsächlich kostet, bis es im Laden ist, kostet auch ein bezahlter Traffic beim provider nicht!
… außedem will ich das hier nicht bis zum …. weiter diskutieren.
Das kann doch jeder handhaben wie er möchte!
Für die Kohle nehme ich (so wie ein paar andere User auch), wenn überhaupt natürlich die Papierzeitung, die kostet das gleiche Geld und ich kann sie an andere Leute weitergeben, wenn ich sie gelesen habe und habe danach noch was für die Papiertonne – unsere Stadt brauch die Kohle aus der Altpapiersammlung :-).
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ein ePaper zwar fast nichts in der Herstellung kostet (sofern es ein Ableger der Print-Ausgabe ist) aber der Vertrieb entsprechend mehr kostet. 30-40% vom NETTO-Preis gehen an die Plattformen, dann wird das ePaper mit 19% versteuert (12% fehlen also auch hier denn der Brutto-Preis bleibt gleich). Personalkosten und Honorare verschwinden nicht, sondern werden nur auf eine größere Auflage umgerechnet. Dann könnte man noch einen Verlust bei Anzeigen anführen, aber da gibt zu viele unterschiedliche Modelle. Aber nicht jeder ist bereit für Print und Digital zu zahlen. Digital sowieso nur stark reduziert…
Ein ePaper ist also alles andere als eine 100% Gewinn-Sache!
>Personalkosten und Honorare verschwinden nicht, sondern werden nur auf eine größere Auflage umgerechnet.
Cool – dann müsste ja mit Erscheinen des ePapers, die Zeitschrift günstiger werden :-)
Jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazugeben, nach dem Axel Springer Verlag verkündet hat, den Großteil seiner Papierzeitungen und Zeitschriften zu verkaufen und künftig noch mehr in digitale Medien zu investieren.
Das machen die wohl, wegen der miesen Margen, oder ?
Seh ich ganz genau so! Neulich stand ich am Zeitungsregal und hab mir aus reiner Neugier mal die Maclife (oder was Vergleichbares) angesehen. Der Preis: 6,99!!!!!!!, unglaublich für die Paar ios 7 infos, usw., aber ok! Vor ein paar Tagen hab ich dann mal die passende App geladen und tatsächlich haben auch die epapers !!!6,99!!! gekostet!
Dagegen find ich die Bauerangebote sehr fair. Ich habe nämlich die Motor Classic als Printausgabe für je 3,50€ abboniert. Als epaper kostet die Zeitung jetzt 2,99€ , das ist von Bauer ein Schritt in die richtige Richtung, wobei 50ct unterschied, mich nicht dazu bewegen, neben der Printausgabe auch noch das epaper zu kaufen!
Dann Schau bitte noch mal hin.
Maclife kostet seid Monaten in der epaper 3,60€
@M.W.
„>Personalkosten und Honorare verschwinden nicht, sondern werden nur auf eine größere Auflage umgerechnet.<
Cool – dann müsste ja mit Erscheinen des ePapers, die Zeitschrift günstiger werden :-)"
Nein, weil es 2 unterschiedliche Objekte sind mit eigenen Kosten. Der Verlust des anderen Objekts wird dafür nicht auf die Printausgabe hinzu addiert, cool oder? ;-)
Tststs, wer liest auch schon ComputerBILD …
Also entweder bin ich zu blöd… / Ich kann die Einstellungen zur Aboverwaltung einfach nicht finden!
@Hal Nostromo: geh in den App. Store, dann auf deine Apple ID, melde dich an und dann kannst du deine Abos einsehen und verwalten
«orientieren sich auch preislich an der Printausgabe» — alles klar, und tschüss…
Warum sollte denn die digitale Ausgabe nicht gleich viel kosten wie das Druckobjekt? Weil die ach so gigantischen Druckkosten wegfallen? Also bitte. das ist doch kein Argument. Zumal der Verlag ja auch vom Kaufpreis einiges an Apple zu entrichten hat.
Warum allerdings Abonnenten eines Printabos nicht auch Zugriff auf die digitale Ausgabe haben – kostenlos – verstehe ich hingegen auch nicht.
Ich finde, es muss auch zwischen digital aufbereiteten und nicht aufbereiteten Ausgaben unterschieden werden. Für eine an das iPad optimierte Ausgabe (wie z.B. Die Welt) bin ich eher bereit den Printpreis zu bezahlen, als bei Ausgaben, die einfach nur auf den Scanner gelegt werden und normal als PDF vertrieben werden.
@Hokusai: Danke Dir, aber das Problem war, dass die Aboverwaltung erst angezeigt wird, wenn man auch ein Abo laufen hat, ansonsten siehst Du die Schalter zur Aboverwaltung gar nicht!
Etwas günstiger ist es schon, selbst bei gleichem Preis wie die Printausgabe.
Wie fast jede Woche bekommt man auch diese Woche iTunes Karten 20 Prozent günstiger (REWE).
Damit ist auch das Abo 20 Prozent günstiger.
Exakt. Letzte Woche bei Saturn ja sogar 35 %. Ich versteh‘ immer noch nicht, warum sich da nicht alle mit ausreichend Karten eindecken (ausreichend bis zur nächsten Aktion). Ich glaube ich zahle fast seit Beginn des AppStores nur mit reduzierten Karten.
Also, bei mir tut sich nach einem iPad-Tab auf das Probeabo bei der Autozeitung gar nichts?! Geht’s anderen auch so?
Das ist keine Mode, das sind Klamotten!
Soll man wirklich erst ein abo (z.b. Monatsabo) per in-app abonieren, das mit einem preis ausgezeichnet ist, und das wird dann nicht berechnet? Komische vorgehenswrise…
Gleicher Preis wie Printausgabe ist aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, da zumindest beim einmaligen Kauf einer Ausgabe die Kreuzworträtsel etc. nicht gelöst werden können.