Alter Entwickler bleibt an Bord
Banking-App „MoneyMoney“: Neues Logo und neue Miteigentümer
MoneyMoney ist unsere Standardempfehlung für alle Mac-Besitzer, die auf der Suche nach einer zuverlässigen und sehr gut umgesetzten Software fürs Onlinebanking sind. Seit sich mit der neu verfügbaren Version 2.4.51 das Logo der Anwendung und auch die zugehörige Webseite geändert haben, erreichen uns Anfragen von verunsicherten Nutzern. Wir haben diesbezüglich beim Entwickler nachgehakt und können Entwarnung geben.
Der hinter dem Projekt stehende Entwickler Michael Haller hat die Anwendung nicht verkauft. Bei MoneyMoney sind zwar neue Partner mit im Boot, bei diesen handelt es sich Haller zufolge jedoch nicht um klassische Investoren, sondern vielmehr um Mitunternehmer, mit denen er die Anwendung gemeinsam weiterentwickeln will.
Angesichts der stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen sei es kaum noch möglich, das Projekt ohne Unterstützung zu bewältigen. Auch wenn in diesem Zusammenhang nicht von einer iOS-App die Rede war, so keimt angesichts der Umstellung diesbezüglich neue Hoffnung bei uns auf.
Neue Partner betreiben bislang Onlineportale
Zunächst müssen Haller und seine neuen, als get.de firmierenden Partner allerdings beweisen, dass sie zu ihrem Wort stehen und im Zusammenhang mit der Umstrukturierung tatsächlich auch MoneyMoney selbst im Vordergrund steht. In einer gemeinsamen Pressemitteilung ist die Rede davon, dass man MoneyMoney gemeinsam auf das nächste Level bringen will. Bislang haben sich die neuen Projektpartner auf das Angebot von Internetdienstleistungen und Onlineportalen konzentriert, was die Furcht einiger Nutzer vor dem möglichen Umstieg auf ein Abo-Modell zumindest nachvollziehbar macht.
MoneyMoney wird derzeit zum Preis von 39,99 Euro als Dauerlizenz angeboten und lässt sich vor einem Kauf ausgiebig testen. Der Leistungsumfang der Standardlizenz deckt den Bedarf im privaten oder auch eingeschränkten geschäftlichen Rahmen voll und ganz ab. Zusätzliche Kosten fallen nur an, wenn man Funktionen wie die Möglichkeit zum SEPA-Lastschrifteinzug oder den von MoneyMoney angebotenen PSD2-Onlinedienst verwenden will.
Michael, mach keinen scheiss ey! Ich liebe die App!
Bin auch gerne für eine neue Version mal neu zahlen als einmal Beitrag, aber bitte kein Abo
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Aber ein Abo-Feature enthält es doch bereits, für die neuen „modernen“ Banken mit der PSD2-Schnittstelle.
Das liegt aber nicht daran, dass die Betreiber es wollen, sondern sie auch darüber Zahlen müssen.
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Ich liebe diese App seit Jahren! Bloß kein Abo, bitte! Über eine iOS Version würde auch ich mich sehr freuen. Banking4 ist zwar nicht schlecht, aber irgendwie entwickeln die sich auch nicht weiter.
Ist eine Banking App. Was fehlt?
Synchronisation mit MoneyMoney
Da bin ich gespannt. MoneyMoney (Banking) gehört bei zusammen mit MoneyControl (Haushaltsbuch/Budget) zur festen Repertoire wenn es um die Verwaltung der Finanzen geht. Bei beiden Apps schätze ich besonders, dass diese von kleinen, hiesigen Entwicklern stammen, die die Apps gut und eng im Sinne der Nutzer pflegen. Hoffen wird, dass das bei MoneyMoney so weiter geht.
Diese Kombi ist fantastisch
Seit die Banken zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt haben war mir das zu kompliziert und unzuverlässig mit den Banking Apps.
Für mich fehlt die Möglichkeit einfach alle Bankdaten öffentlich für meine Konten mit einem Lesezugriff auszustatten- weder mein Einkommen noch meine Ausgaben sehe ich als Geheimnis an. Das Bank Geheimnis ist schon lange gefallen und wenn jeder Mitarbeiter in der Bank jedes Konto einsehen kann ohne dass er ein Token von mir braucht, dann ist es mir nun egal was mit den Daten passiert.
Bei Beamten kann man das Einkommen in öffentlichen Listen nachschauen:-) Ausgaben wie 90€ beim Aldi kann jeder an der Kasse nach mir beobachten.
Wenn jeder Bankmitarbeiter alle meine Konten einsehen kann… Das kann er mW und nach meiner Erfahrung eben gerade nicht.
War bisher meine Erfahrung bei der VR Bank, TARGOBANK und Comdirect.
Da scheint es keine Sicherung zu geben – ich wurde noch nie um einen 2.Faktor gebeten.
Kannst du da ein bisschen mehr Details dazu liefern? Ich meine WELCHE Informationen haben die Banken, bei WELCHEM Anlass und bei WELCHER Kontaktaufnahme über dich ausgeplaudert.
Und was hat das Einkommen und die Ausgabe bei Aldi mit Bank-Geheimnis zu tun? Außerdem ist deine „Meinung“ zum Glück auch durch die DSGVO ein wenig eingegrenzt.
Oh, cool. Freut mich dass mal endlich jemand in Deutschland so freizügig damit umgeht. Mich würde das schon interessieren, kannst Du bitte mal einen einfachen Screenshot von Deinem Guthaben, Deinem Lohneingang, regelmäßigen Ausgaben wie Abos usw. posten. Fänd ich spannend.
[…]“Wenn die Gesellschaft sich zum Schlechten verändert, wird es dich mitziehen, auch wenn du die uninteressanteste Person auf der Welt bist.“
Schau mal Besoldung Kommunalbeamter A10 NRW mit vollen Dienstjahren = Einkommen.
Apple One, Disney+ und Amazon.
Wofür der Screenshot ?
Alle Tariflöhne sind doch auch öffentlich
Selten soviel Quatsch in ein paar Sätzen gelesen. Kopfschüttel
Danke – es ist ja nur meine Meinung- gerne darf jeder für sich bestimmen was er privat hält und was nicht.
Der Designer des App Icons gehört verprügelt.
Hahaha, wie recht du hast
Mich erinnert es an das Kappa Logo… ansonsten soll hier niemand verprügelt werden.
MoneyMoney ist seit Jahren bei mir auf dem Mac, ich habe mir auch eine zweite Version gekauft als Unterstützung auch die Erweiterung für 10 Euro obwohl ich die nicht brauche Aber Abo werde ich mir sicher nicht machen
Diese Sorgen kann ich gut nachvollziehen – insbesondere, wenn ein Abo-Modell plötzlich als „nächstes Level“ verkauft wird.
Faktisch bist du ja jetzt schon gezwungen, ein Abo abzuschließen (z. B. 20 EUR für 12 Monate), wenn du ein Konto nutzt, das über die PSD2-Schnittstelle angebunden wird, wie z. B. C24.
„[…] dass man MoneyMoney gemeinsam auf das nächste Level bringen will. […]“
Welches „nächste Level“ denn bitte? Und warum? Die App ist bereits perfekt! Genau das ist das Problem: Ein neuer Partner kommt, will „alles besser machen“ und am Ende gibt’s Verivox-Deals oder sonstige Vergleichsportale, die keiner braucht. Hoffentlich bleibt MoneyMoney so, wie es ist – bodenständig und auf das Wesentliche konzentriert.
Der Entwickler verdient damit seinen Lebensunterhalt. Mit einer App die ich einmal bezahle, dann ewig nutze, tollen Support bekomme und mich über kostenlose Updates freue, geht das schlecht. Das hat früher bei kleinen Apps funktioniert bei denen man stetig neue Nutzer bekommen hat. Das Modell funktioniert aber schon lange nicht mehr.
Das eine irgendeine Art der Weiterentwicklung gibt, kann ich daher durchaus verstehen. Natürlich kann man es komplett versauen (wie damals Outbank), aber wir hoffen mal das Beste.
Abo macht Sinn, wenn es fair ist und zu der App passt. Banking zum Beispiel. Aber keine Kontaktverwaltung.
Danke, dass du mich mit meinen eigenen Waffen schlägst. :-)
Du hast aber schon mitbekommen, dass du bereits jetzt schon ein Abo zahlen „kannst“ (musst) wenn du bei neumodischen Banken bist(?). Somit ist die „Entwicklung“ neuer Features oder nennen wir es die Weiterentwicklung bereits jetzt Zahlungspflichtig.
Das Modell funktioniert, wenn man Major-Updates bezahlen lässt. Wäre zwar ein AppStore-Chaos, aber so hat man das „damals“ auch gemacht.
Genau mein Gedanke
Ich hoffe nur die machen nicht den gleichen Fehler wie Outbank. War ne tolle App bis das Hin und Her losging und die Typen größenwahnsinnig wurden. Da hab ich mich von dieser App und den kundenunfreundlichen Geschäftspraktiken verabschiedet.
Vermisse Outbank bis jetzt keine Sekunde.
Danke für das Info-Status-Update hierzu!
Die GmbH wurde sehr wohl verkauft. Steht ja sogar im LinkedIn-Post: „Großartige Neuigkeiten: Wir haben eine Mehrheitsbeteiligung an MoneyMoney übernommen!“ Der Gründer und Entwickler hat das Unternehmen aber nicht verlassen und ist weiterhin GF sowie Eigner von 10% der Anteile. Aber ist doch schön, dass es weitergeht! Hoffentlich hat der Gründer einen guten Deal für sich ausgehandelt. Es ist ihm zu wünschen.
10% ist echt nicht viel… da hast du zwar ein „Veto-Recht“ aber die Mehrheit gewinnt.
Klasse. „Man will MoneyMoney auf das nächste Level bringen“ ist die klassische Leier von wegen „So jetzt gibts hier paar neuer Features, alte Features kommen weg. Ihr wollt das Gesamtpaket? Bitte ab jetzt Abo zahlen!“
Sollte das so sein, bin ich raus!
Bin sehr zufriedener Nutzer seit vielen Jahren und hätte kein Problem ein paar extra Euronen wie eine Spende / Trinkgeld auszugeben. Aber fixes monatliches Abo – nicht mit mir.
Habe es früher sehr viel verwendet, mittlerweile nur noch sporadisch. Wäre toll wenn mehr Auswertungsmöglichkeiten dazu kämen.
Also noch „mehr“ Auswertungsmöglichkeiten und du kannst OutBank verwenden.
Ich unterstütze ja gerne Software-Entwickler, wenn diese gute Arbeit abliefern, das ist bei MoneyMoney definitiv der Fall, ich nutze die Software seit ich einen Mac habe.
Ich hätte auch nichts dagehen, bei größeren Updates einen Einmalbetrag für die neue Version zu zahlen, von mir aus auch für eine iOS-App ( die ich nicht benötige ) – aber Abo’s wäre ein absolutes NoGo, da würde ich sogar weiter meine früheres Windows-Bankingsoftware nutzen.
Gehört seit Jahren zu den Top 5 auf meinem Mac. Sollte der neue Eigentümer ein Abo-Modell einführen, kommt die Software neben den nicht mehr genutzten Sonos-Lautsprecher. Wäre schon schade.
Ich wäre bereit, für eine iOS Version zu zahlen, wenn sie irgendwie mit der macOS Version synchronisiert. Das wären dann die Tags und die Kontennamen. Vielleicht über iCloud? In einer späteren Version dann vielleicht auch die Offline-Konten. j m 2 cts.
Hoffen wir mal das nicht so ein Ende wie es bei Outbank der Fall war.