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"Cyper Protect" war wohl Fehlgriff

Backup-Tool „Acronis True Image“ hat seinen alten Namen zurück

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Acronis True Image war lange Zeit ein gleichermaßen unter Windows wie auch macOS verbreitetes Backup-Werkzeug. Vor drei Jahren hat der hinter der Software stehende Anbieter Acronis allerdings einen Schritt unternommen, der zumindest für Bestandskunden nur schwer nachvollziehbar war. Der fast schon mit dem Status einer Marke versehene Name der Software wurde in „Acronis Cyber Protect Home Office“ geändert.

Vermutlich hat sich das Management von Acronis darauf spekuliert, mithilfe dieser verwässerten Funktionsbeschreibung auch ein wenig Augenwischerei zu betreiben und das Softwarepaket gewichtiger und vielseitiger klingen lassen. Dieser Plan ging ganz offensichtlich in die Hose, denn mit der jetzt neu veröffentlichten Version von „Acronis Cyber Protect Home Office“ ist man wieder zum bekannten und bewährten „Acronis True Image“ als Produktbezeichnung zurückgekehrt.

Acronis True Image

Der Leistungsumfang bleibt dabei unverändert. Die Software sieht sich über ihre Backup-Funktionen hinaus weiterhin in Konkurrenz mit Tools wie McAfee Total Protection und wirbt mit einer integrierten Malware-Erkennung und besonderem Schutz der persönlichen Daten. Für Mac-Nutzer dürften diese Zugaben jedoch eher uninteressant und daher das Basispaket „Acronis True Image Essentials“ am attraktivsten sein.

Eine Leistungsübersicht der drei verschiedenen von Acronis angebotenen „True Image“-Pakete könnt ihr hier einsehen. Mittlerweile setzt Acronis generell auf Jahresabos, die sich lediglich durch verschiedene Cloud-Optionen und eben die verschiedenen Anti-Malware-Funktionen unterscheiden.

Nur noch im Abo erhältlich

Für „Acronis True Image Essentials“ fallen pro Jahr 49,99 Euro an. Die Software beinhaltet die Möglichkeit, komplette Systeme oder auch ausgewählte Dateien und Ordner automatisiert auf externe Laufwerke oder Netzwerk-Volumes zu sichern. Dabei werden auch inkrementelle und differentielle Backups unterstützt und flexible Wiederherstellungsmethoden angeboten.

25. Jul 2024 um 17:44 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Acronis war unter Windows lange Zeit der Heilsbringer für eine saubere Wiederherstellung des Systems.
    Aber wusste gar nicht dass es das auch für macOS gab/gibt.
    Und bringt das Mehrwert gegenüber den guten alten eingesessenen nativen Programmen wie SuperDuper u.a.?

  • Kann jemand eine Alternative empfehlen, die als Einmalkauf erhältlich ist?

  • Ich habe vor einigen Jahre Acronis genutzt, muss aber sagen, dass es für den Mac einfach bessere Software gibt.
    Abo geht meines Erachtens schon gar nicht, was mich aber abgeschreckt hat ist, dass Acronis den Mac mit Launch-Skripten zumüllt. Das hat für mich nicht mit einer App für den Mac zutun.
    Der Support ist zwar gut zu erreichen, stellt aber immer wieder die gleichen Fragen und ist nicht lösungsorientiert unterwegs, sondern ehr an einem „keep-the-Customer-Busy“

    Alles in allem von meiner Seite ein klares „NEIN“ für Macs

    BTW: bei meinem Problem ging es seinerzeit darum, dass ein MBP nicht nach dem Aufwecken gesichert wurde, wenn er zum Zeitpunkt des eingestellten Sicherungszeitpunkt im Ruhezustand war.
    Den Fehler hat Acronis nach vielen Stunden an der Hotline eingeräumt und innerhalb von 2 Jahren nicht korrigiert

  • Ich sichere meine externen Festplatten mit Carbon Copy Cloner auf mein Synology NAS. CCC ist noch auf Version 6, der update auf Version 7 kommt sobald ich etwas Zeit habe. Bin sehr zufrieden. Die Interne Platte sichere ich mit Time Machine auf 3 Platten in einem Rack ohne RAID (https://www.amazon.de/gp/product/B08BTTNVDG/)

    Bin soweit zufrieden.

    jm2cts, Mackel

  • Ich nutze es schon länger als Cloud-Backup. RZ in Frankfurt (auswählbar).
    Und einen vernünftigen Support eines deutschen Anbieters.
    1-2 mal im Jahr gibt es auch das Jahresabo im Angebot.

  • Der Unsinn mit dem Software-Abo greift immer weiter um sich. Ich boykottiere derartige Produkte, bis die Firmen sich wieder seriösen Geschäftspraktiken befleißigen…

    • Hier das gleiche. Dieser ganze halbseidene Abo-Kram wird boykottiert. Als ob sich Software abnutzen würde…

    • Richtig so! Ich mache da auch nicht mit. Wenn ich da überlege, welche Summen da dann in z.B. 10 Jahren so zusammen kommen. Aber gleich kommt jemand und erzählt wieder den Unsinn, das ein Arbeiter ja auch jeden Monat sein Gehalt bekommt. Das ist alles lächerlich und verlogen! Wer sein Produkt weiterhin verkaufen will, muss es eh ständig verbessern. Wieso muss also der Benutzer für diese verbesserungen und teilweise Fehler der Entwickler durchgänig zahlen?

  • Wer eine Ssd / m2 etc. von WD hat, kann die kostenlose Version von dem Arcronis nutzen – läuft prima.

  • Für mich schon immer auf beiden Platformen die beste Software!

  • Ich weiß nicht, meine zum Festpreis gekaufte Version von vor zehn Jahren sichert meine Platten heute noch genauso wie damals, welchen Vorteil hat denn bitte das Abo Modell?!

  • Zu der Namensgebung fällt mir nichts mehr ein. War wieder mal der Praktikant am Werk. Wobei Sorry, will keine Praktikanten bashen, die hätten das vermutlich besser gemacht. Hauptsache Cyber muss rein. Alles Cyber Cyber Cyber!!!

  • Das einzig Geniale war doch damals, dass per Bootstick kaputte Windows Systeme gesichert und per Universal restore auf beliebiger Hardware wiederhergestellt werden konnten. War DAS must-have Tool für Admins.

  • Wer gerne mehrere Netzwerkrechner (fern-adminstriert) sichern möchte und keine ansprechende GUI benötigt (alles im Web-Frontend) und kann auch mal nach einen Blick auf die kostenlose Lösung URBackup (urbackup.org) werfen.

    Diese ist aber weniger zur Sicherung von einzelnen Arbeitsplätzen geeignet, wenn man nicht so techn. gut drauf ist- dennoch geht selbst dies, wenn man z.B. ein Synology NAS hat, um die URBackup-Server-Software dort zu installieren.
    Die Client-Software gibt es kostenlos für PC, MAC und Linux.
    Die Wiederherstellung einzelner Dateien u. Verzeichnisse (egal, ob aus dem Filebackup, oder einem Image-Backup) geht auch Remote, per Weboberfläche. Die Wiederherstellung eines ganzen Images ist sehr langsam und nur mit einem entsprechendem Boot-Medium (m. wenig / keiner GUI).

  • Ich habe mir vor einigen Jahren mal eine fünfer Lizenz gekauft. Jetzt bekomme ich von der App ein einmaliges Angebot auf die aktuelle Version zum Kauf.
    Also so super scheint es mit dem Abo im Privatbereich auch nicht zu laufen.

  • Ich habe auch früher Acronis genutzt. Über 10 Jahre. Nachdem auf Abo und wirres Vermarktungsmodell umgestellt wurde, bin ich auf Ashampoo Backup umgestiegen. Und bin damit zufrieden. Oder gibt es darüber negative Erfahrungen?
    Viele Grüße Rainer

  • … und seit der Abo-Pflicht bin ich ‚raus! Je seltener ich Windows nutze – und das nimmt seit den neusten MS-Schrott-Entwicklungen zu, je weniger brauche ich so etwas. Als VM kann ich zudem die komplette Installation direkt lauffähig speichern und z.B. mit VMWare inkrementelle Backups erstellen.

  • Ich nutze die „TimeMaschine“ für Systembackups und für eine einfache Datensicherung ohne Systemdaten das kostenlose „SmartBackup“. von „Solesignal“. Kenne kein Programm was einfacher zu bedienen ist. Download direkt beim Entwickler. Hab ihm schon einige „coffees“ für diese geniale Software spendiert.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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