Aus für den Apple-Bildschirm: Thunderbolt-Display nicht mehr erhältlich
Wie angekündigt hat Apple das Thunderbolt Display nun komplett aus dem Programm genommen. Der zuletzt zum Preis von 1149 Euro angebotene Bildschirm ist im Apple Onlinestore sowie in den Apple-Ladengeschäften nicht mehr erhältlich.
Apple hat den 27-Zoll-Bildschirm volle fünf Jahre lang angeboten. Vor allem zu Beginn dieser Zeit war das Gerät bei Mac-Besitzern mangels vernünftiger Alternativen durchaus gefragt. Die Frage, ob auf kurz oder lang ein offizieller Nachfolger erscheinen wird, beantwortet Apple nicht. Gerüchte um einen kommenden 5K-Bildschirm mit integrierter Grafikkarte halten sich weiterhin.
Mittlerweile haben andere Hersteller allerdings auch einige attraktive Alternativen im Programm. Als Beispiele wären der LG 34UM88-P mit Thunderbolt-Anschluss sowie verschiedene Displays, die über Mini-DisplayPort eine direkte zulassen. Detaillierte Hinweise zum Anschluss von 4K-Bildschirmen und Ultra-HD-Fernsehgeräten an die verschiedenen Mac-Modelle hat Apple hier veröffentlicht. Eure persönlichen Bildschirm-Empfehlungen dürft ihr gerne in den Kommentaren zum Besten geben.
Hab meines seit vier Jahren. Es ist für mich als Fotograf die perfekte Ergänzung zum MacBook Pro. Wäre schön, wenn bald etwas aktuelles käme.
Ein Fotograf mit einen Spiegelenden Display?
(Hab ich mir auch gedacht – wollte nur nicht schreiben ;D)
Aaaaahhh. Man ist nur mit entspiegeltem Display Fotograf. Achsoooo
Gerade als Fotograf hat sich das Display nicht als erste Wahl herauskristallisiert. Klar sehen die Bilder auf dem Glossy „geil“ aus, nur ist eine objektive Bewertung gerade wegen diesem Feature nicht möglich…
…nicht umsonst haben die „echten“ farbkalibrierten Bildschirme von EIZO einen matten Screen ;)
Mirko, wenn er Fotograf ist, und es gut fand, wie kann deine Aussage dann stimmen? Mag ja sein dass du persönlich es nicht gut fandest ;) ich versteh das Problem mit dem glossy display nicht, man muss ihn halt richtig positionieren.
Die Farben sehen auf einem Glossy anders aus, als wenn sie dann Ausgedruckt werden oder ähnliches. Für eine Farbechte wiedergabe geht nichts über einen kalibrierten matten Monitor.
Und Farbechtheit ist eigentlich ein muss für einen Fotografen. Rot und Neon Orange sind einfach nicht die gleichen Farben.
@Karsten: Farbechtheit ist das A und O beim bewerten von Bildern. Es sei denn, du machst S/W oder willst deinen Aufnahmen nur für Instagram und Co. – das hat dann aber nichts mit der Bezeichnung „Fotograf“ zu tun ;)
Der große Vorteil von farbechten Bildschirmen ist ja vor allem dann relevant wenn es um den Druck geht. Vielleicht macht er das ja kaum. Dann bekommt man das auch mit dem Apple Display hin
Diese urbane Legende ist auch nicht totzukriegen. Das genaue Gegenteil ist sogar der Fall. Matte Displays stellen z.B. Kontraste und Farben nur unzureichend dar und sind eigentlich nur aus der Not geboren, auch an nicht perfekten Arbeitsplätzen eingesetzt zu werden. Für das Thunderbolt-Display habe ich einen Arbeitsplatz mit vernünftigen Lichtverhältnissen und mit dem Spyder Pro ein entsprechendes Profil erstellt. Tatsache ist sogar, dass es perfekt kalibriert war, als ich es das erste mal benutzen wollte. Softproof ist immer ordentlich und Ausdrucke anschließend perfekt. Die heute immer noch vernünftige Auflösung von 2560×1440, ein irrer Betrachtungswinkel und die Fähigkeit als Hub für alles zu dienen, machen es für mich ohne jeden Zweifel zu einem geschätzten Werkzeug, das seinen Preis bereits mehrfach wieder amortisiert hat.
Wer hier hetzt, plappert einfach nur irgendwas nach und hat einfach noch nicht jahrelang damit gearbeitet und schon gar nicht Geld damit verdient.
da kann ich mich norman anschließen. wenn man weiß, was man tut, ist es eine bereicherung mit einer glänzenden scheibe auszuarbeiten.
Warum stellt ihr die Fähigkeiten von Norman in Frage, wenn ihr seinen Workflow überhaupt nicht kennt? Vielleicht fotografiert er Kampagnen für große Werbekunden und vergibt die Retusche an einen externen Dienstleister? Es gibt hunderte von Szenarien, wo man sehr gut mit den Thunderbolt Display zurecht kommt.
Sign
Weil man viel in Frage stellen kann, ich kenne auch Fotostudios wo außen schön alles mit iMacs und Thunderbolt Display gemacht wird. Dann geht es aber auch nur darum ein Foto für den Pass zu machen.
Das die sich Fotografen schimpfen dürfen empfinde ich eh Frechheit, das sind nur bessere Passbilder Automaten.
Die Fotografen wo ich kenne und ihre Räumlichkeiten verlassen müssen für ihre Arbeit, nutzen für die Nachberbeitung immer Matte Displays und nicht das Glossy Zeug.
Die Fotografen, die wo du kennen tust, sind nicht repräsentativ ^^
Ich finde das war überfällig, weil vermutlich zeitnah Thunderbolt durch USB-C ersetzt werden wird. Konsequent wäre also ein Display mit USB-C Verbindung. So kann das MacBook gleichzeitig geladen und mit weiteren Ports (Audio, USB, Netzwerk) versorgt werden. Solche Displays gibt es ja auch bereits von anderen Herstellern.
Thunderbolt wird wahrscheinlich nicht ersetzt, sondern nur nicht mehr so genau wahrgenommen.
Informiere dich mal über Thunderbolt 3. Das ist beim Stecker baugleich zu USB-Type-C. Bietet jedoch deutlich höhere Datenraten und Möglichkeiten.
Daher wäre es möglich, das in Zukunft Thundebolt und USB in einem angeboten werden.
Habe mir vor einigen Tagen den „HANNS.G HQ271HPG“ zugelegt.
27″ & 2560 x 1440 Auflösung in Verbindung mit dem Apple MiniDisplayPort auf DualDVI Adapter bei eBay für 40€.
Bin sehr zufrieden mit dem Bildschirm.
40?
Für den Adapter ;-)
So sieht es aus. Apple will 119€ haben. ;-)
Für mich war er „Kult” und cool. Daher würde ich ihn auf jeden Fall vermissen! <3
Wir haben die LCD Display von Apple bei uns im Office in Verbindung der MacBook pro Laptops von Apple und sind mit dieser Lösung bisher sehr zufrieden.
So haben die Mitarbeiter Vorteile aus beiden Welten zum einen einen sehr guten und großen 27″Bildschirm für die intensivere und längere Büroarbeit am Schreibtisch sowie die Mobilität der guten Laptops für unterwegs …
Workflows können sehr unterschiedlich sein und ob ihr es wahrhaben wollt, oder nicht: man kann auch an einem glänzenden Display sehr gut retouchieren. Es muss nicht unbedingt der 3000€ Eizo sein.
Also Ball schön flach halten und mal ein bisschen nachdenken, bevor ihr Leute in die Pfanne haut.
Der einzige Fall, wo ein mattes, absolut farbkalibriertes Display notwendig ist, ist bei der tatsächlichen Druckvorstufe in einer Lithoanstalt…
Wenn man bedenkt, dass hinterher eh alles verdruckt wird und man denkt es ist Kartoffeldruck auf Klopapier, dann ist das beste Display fürn A….
Ich fand das geile an ihm, das es ne art Docking-Station war. 1 kabel mit allen Steckern dran, anschließen glücklichsein und trotzdem komfort wie Festverbundenem Ethernet und co.
Gut so … so schaffen sie Platz im Store für neue Macbooks :)
Erstaunlich, wie viele Vollprofis gleich losbashen, sobald jemand über seine positiven Erfahrungen als Fotograf berichtet … Aber gut, dass es so viele andere Profi-Fotografen gibt, ich hätte ihm ja beinahe geglaubt :-)