Alle Anwendungen werden weiterentwickelt
Aufgekauft: Parallels gehört jetzt zu Corel
Parallels fährt künftig unter neuer Flagge. Mit Corel hat ein altbekannter Software-Hersteller den vor allem für seine Virtualisierungssoftware Parallels Desktop bekannten Anbieter übernommen. Corel hat sich bislang mit Anwendungen wie Corel Draw vor allem im Grafikbereich einen Namen gemacht.
Corel will mit den Anwendungen Parallels Desktop für Mac, Parallels Toolbox für Windows und Mac, Parallels Access, Parallels Mac Management für Microsoft SCCM und Parallels Remote Application Server die gesamte Produktpalette von Parallels auch in Zukunft anbieten. Zudem hat das Unternehmen bedeutende Investitionen in Parallels angekündigt. Corel und Parallels sollen gemeinsam Anwendungen und Dienstleistungen für eine Vielzahl von Plattformen anbieten, darunter Windows, macOS, iOS, Android, Chromebooks, Linux, Raspberry Pi oder die Cloud.
Parallels Desktop für Mac ist aktuell in Version 14 erhältlich. Das im August veröffentlichte Update brachte neben vollständiger Kompatibilität mit macOS Mojave den Entwicklern zufolge mehr als 50 neue Funktionen.
Parallels und Corel teilen eine gemeinsame Vision, Marktführerschaft und Leidenschaft für Innovation. Wir freuen uns darauf, unseren Kunden und Partnern als Teil von Corel mit branchenführender Software zur Seite zu stehen.
Wusste garnicht, dass Corel noch existiert. Hatte zuletzt anfang der 90er mal mit Corel Draw auf O/S 2 zu tun :)
So ging es mir auch. :-))
War richtig erstaunt als ich von den Gerüchten hörte.
dito xD
*schock* vor gefühlt 20 Jahren haben die mein damals liebstes Windows-Tool übernommen und mit Mann und Maus untergehen lassen – PhotoImpact. Wird Zeit den Umzug meiner VMs zu planen…
VirtualBox 6.0 kann ich empfehlen – läuft prima unter Mac OS, Windows und Linux.
Werde parallels auch nicht mehr verlängern. Die bewerben mir ihre jährlichen teuren Updates jetzt schon seit fast acht Jahren jedes Jahr mit dem Versprechen 20 % schneller geworden zu sein. Nur merken tut man davon freilich kaum etwas. VirtualBox ist eine gute Alternative, zumal Corel das Tool wahrscheinlich wie seinerzeit bei Foto-impact geschehen, vermurksen wird.
War auch gerade mein Gedanke… Das dürfte dann das Ende von Parallels sein.
einfach keine Updates mehr machen
Bei dem Artikel kommt mir wie ein Blitz ein Name in den Sinn : Nokia.
:-)
Oder Skype. :(
Das nächste Tool, was mit Corel den Bach runter geht. AfterShotPro alias Bibble ist es auch so gegangen.
Na hoffentlich ändert Corel etwas an dem Preisgebaren von Parallels. Habe keine Lust mit jedem 2. Update von MacOs eine neue Version kaufen zu müssen. Ist aber vllt auch eine Sache, die Apple selbst verschuldet.
Bei jedem 2. Update nur? Das ist doch gut. Bei VMWare Fusion bezahlst jedes Jahr für das Update.
Interessant, dafür das Corel Draw für Mac seit Version 8 nicht mehr existiert. Wir sind jetzt bei Version 20.
Das wird sich nun ändern. Dann läuft die WinVersion direkt integriert im macos
Du vielleicht – wir nicht ;-) Es hat nie eine ordentliche Corel Draw Version für den Mac gegeben … Mir ist aber auch schon lang niemand mehr über den Weg gelaufen, der Corel Draw einsetzt im Pro Bereich. Aber ja, 1996 gabs Leute, die mit Corel 4 oder 5 Dateien im Belichtungsstudio aufgekreuzt sind … Und damals schon wars ein Krampf – wenn das jetzt mit Parallels genauso wird, werd ich wohl doch auf VMWare Fusion umsteigen müssen …
yep, mit der 6 wurde dann einiges besser :D
Witzig, ich nutze Parallels vor allem, um auf der VM weiterhin mit Corel Draw arbeiten zu können. Ja, das gibt es immer noch! Und auch wenn ich schon viele ältere Projekte auf Illustrator (der läuft ja auf dem Mac) umgebaut habe, brauche ich Corel ab und zu doch noch. Nun alles aus einer Hand? Man wird sehen. Ich nutze trotz Mojave immer noch Parallels 11.
Wer wissen will, wie erfolgreich Corel andere Softwareprodukte übernimmt, kann ja mal zu den Bewertungen zu Toast schauen:
https://www.macupdate.com/app/mac/6351/toast-titanium
Also nicht, dass noch irgendjemand runde Scheiben in Geräten verbrennen würde, aber es erscheint mir symptomatisch was passiert, wenn Corel das Ruder übernimmt bei einer Mac Software …