Geld zurück wenn nicht gut:
Artikel-Kiosk Blendle freut sich über geringe Rückgaberaten
Seit vier Monaten ist der „Artikel-Kiosk“ Blendle auch in Deutschland am Start. Der vor zwei Jahren in Holland gegründete Dienst wird international bereits von mehr als 500.000 Menschen genutzt und scheint mittlerweile auch in Deutschland einen festen Nutzerstamm gefunden zu haben.
Statt kompletter Magazine oder Zeitungen könnt ihr bei Blendle einzelne Artikel erwerben und bekommt euer Geld sogar rückerstattet, wenn euch der gekaufte Text nicht zusagt. Ein auf den ersten Blick gewagtes Konzept, das offenbar aber aufgeht. Die Rückgaberaten liegen sind den Blendle-Machern zufolge erstaunlich gering. Bei auf Blendle beliebten Artikeln wollen nur 2 bis 5 Prozent der Käufer ihr Geld zurück, am besten schneidet dabei der für 0,25 Euro verkaufte Tagesspiegel-Artikel “Islamischer Staat”: Die digitale Front ab, hier wollten nur 1,69 Prozent aller Käufer ihr Geld zurück.
Mit Blick auf das mittlerweile breit gefächerte deutschsprachige Angebot könnte sich Blendle durchaus als sinnvolle Ergänzung im digitalen Zeitschriftenregal platzieren. Allerdings sollten die Macher dringend auch auf das Feedback ihrer Nutzer eingehen, besonders wird der eingeschränkte Funktionsumfang der App kritisiert.
Die Preise für die einzelnen Artikel werden von den Verlagen vorgegeben und schwanken daher teils stark. Wer sich neu registriert, erhält zum Start 2,50 Startguthaben zur freien Verfügung. Das Angebot steht per App wie auch per Webbrowser zur Verfügung.
Auf der Seite steht aber auch, dass im ersten Quartal 2016 die App überarbeitet wird!
…dann scheinen die beliebten Artikel ja sehr beliebt zu sein ;-). Bei den unbeliebten gehen dann > 50% zurück, oder wie ist die Unbeliebtheitsschwelle definiert?