Werbung für das App-Store-Monopol
„Apps by Apple“: Ab Werk verfügbare Standardlösungen im Überblick
Mit der bislang nur in englischer Sprache verfügbaren Webseite „Apps by Apple“ rückt Apple seine für Mac, iPad, iPhone, die Apple Watch und Apple TV angebotenen hauseigenen Apps ins Rampenlicht. Damit verbunden soll die Veröffentlichung wohl allem voran auch Werbung für den Vertrieb dieser Anwendungen über die jeweiligen App Stores machen. Der von Apple in diesem Zusammenhang veröffentlichte Leitspruch lautet „Apps, die du liebst. Von einem Ort, dem du vertrauen kannst.“
Apples Erwähnung des App Store in diesem Zusammenhang legt zumindest die Vermutung nahe, dass hier auch ein wenig Lobbyarbeit gegen den Ruf nach einer Öffnung der Betriebssysteme dahingehend geleistet werden soll, dass man künftig auch auf dem iPhone und iPad Apps aus alternativen Quellen installieren kann.
App Stores müssen Sideloading-Konkurrenz fürchten
Apple muss damit rechnen, dass die Forderungen der europäischen Gesetzgeber nach einer Möglichkeit, Anwendungen auch am App Store vorbei auf iOS-Geräten installieren zu können, in naher Zukunft verpflichtend werden. Es handelt sich hierbei um einen der Eckpunkte des von der EU verabschiedeten Gesetz über digitale Märkte und man geht davon aus, dass Apple hinter den Kulissen bereits eine entsprechende Option für iOS vorbereitet.
Unabhängig von eventuell damit verbundenen Hintergedanken ist die neu von Apple veröffentlichte Übersicht in jedem Fall eine imposante Auflistung der umfangreichen und vielseitigen App-Angebote des Herstellers. In vielen Bereichen sind die Original-Apps durchaus eine hervorragende, wenn nicht die beste Wahl für den jeweiligen Zweck.
Allerdings steht damit verbunden auch außer Frage, dass die Apple-Angebote ganz besonders auch davon profitieren, dass unabhängige Anbieter auf eigenen Ideen basierende Lösungen entwickeln. Nicht selten haben wir bereits erwähnt, dass Apple sich auf diese Weise „inspirieren“ lässt und im besten Fall für den Entwickler diesen gleich mit, teils aber auch nur die guten Ideen übernimmt.
Alleinstellungsmerkmal Schach-App … Apple in a nutshell.
Und die Apple Schach-App ist wirklich unterirdisch…
Der einzeilige Taschenrechner ist die größte Frechheit.
Stimmt
Weshalb findest Du das nicht gut? Ich denke mal, daß die meisten Anwender keinen mehrzeiligen Taschenrechner benötigen. Und ich bin mir sicher es gibt im AppStore gute Taschenrechner die ambitioniertere Anwender ansprechen.
Welchen Sinn hat es bitte, eine technische Limitierung aus der analogen Welt in die digitale zu übertragen? Selbstverständlich bietet es jeden einzelnen Nutzer einen enormen Mehrwert, wenn nicht nur die letzte eingegebene oder berechnete Zahl angezeigt wird. Und natürlich gibt es Apps, die sich diesen historischen Klotz nicht ans Bein binden, Tydling zum Beispiel. Ein wenig Nachdenken erwarte ich aber doch auch von Apple selbst…
Aber Dir ist schon klar, dass auch normale Taschenrechner digital arbeiten?
Ich verstehe, was du mit dem Bezug auf die analoge Welt meinst, aber hier ist das unpassend.
ich arbeite viel mit „Zahlen“ und finde das simple Tool eben deshalb so gut
@ Alex: Vielleicht hilft es dir, wenn man „analog“ durch „physisch ersetzt. Ein normaler Taschenrechner ist physisch auf das vorhandene Display begrenzt und das ist aus Kostengründen oft einzeilig. Wobei man auf hochwertigeren (z. B. Texas Instruments ) zum Teil trotzdem einen Verlauf einsehen kann.
Diese physische Limitierung muss man aber nicht auf ein voll-digitale App übertragen. Hier wäre es problemlos möglich, durch den Verlauf zu scollen … wenn es denn entsprechend programmiert würde.
Und da hat sich Apple nicht mit Ruhm bekleckert. Ebenso mit der gänzlichen Abwesenheit der iPadOS-Variante aus optischen Gründen. o.ô
Stimmt….zumal es nicht (zumindest bei mir) möglich ist schnell hintereinander Zahlen zusammmenzurechnen ohne das der Taschenrechner einen Fehler macht.
Die Anwendung ist einfach zu träge…
Besonders weil es diesen immer noch nicht für das iPad gibt.
Rechner -> Menü -> Fenster -> Beleg einblenden
Apple Erinnerungen ist auch großartig – besonders das kommende Update (Sep/Okt. 2023) wird wieder einige Drittanbieterapps überflüssig machen.
Wie jedes Jahr.
Da hast du Recht! Nach jahrelangem stagnieren schraubt Apple endlich regelmäßig an seinen Produktivitätsapps (Notizen, Erinnerungen, Mail) – nur leider nicht an der Kalender-Anwendung.
Ich kann Apple beruhigen, da ich Sideloadung nicht nutzen werde.
Ich auch nicht. Auch wenn es Apps nur darüber geben wird. Mache ich mein Mac such nicht anders. Die Apps außerhalb des App Stores sind für mich nicht existent.
Ich bezahle sogar gerne einen Aufpreis wenn die Anwendung über den Mac App Store ausgeliefert wird. (z. B. Keka, PDF Squeezer, Wiso-Steuer…)
Und wenn ich mich an das Software Update von Handbrake erinnere, dann weiß ich warum das meine bevorzugte Bezugsquelle ist (Update-Server des Entwicklers zum Ausspielen eines Trojaners genutzt). Eine einfachere Deinstallation von Anwendungen (Office 365 App Store Apps vs. Microsoft Downloader ) ist natürlich auch ein Bonus.
@Carlo
Stimme dir absolut zu.
Einzig bei ein paar Anwendungen, wie zB. bei DaVinciResolve, wo eine unverständliche Einschränkung im Funktionsumfang, extra für den Store die Bedingung war … bin ich froh, dass das nicht wie bei Android und Windows läuft.
Und jeder kann ja, wenn er will … verstehe also die Aufregung nicht.
Zitat von Ende der Seite:
„…And every one of them meets Apple’s standards for privacy, security, and content.“
Zumindest zeigt Apple Humor :-)
Egal was kommt ich lade nur vom App Store! Für meine Sicherheit ist mir der Aufschlag das wert !
Man wird sehen wieviele sich ein Virus oder Betrüger auf iPhone holen die EU lässt den Verbraucher damit alleine sie wird kein Schaden übernehmen auch Apple nicht wer übernimmt den Schaden?
Zum Wohle der Marktwirtschaft !