Installation und Update-Verwaltung
Applite: Ein alternativer Mac App Store, ganz ohne Bezahloption
Die Mac-Anwendung Applite haben wir euch erstmals zu ihrem Debüt im vergangenen Jahr vorgestellt. Die kostenfreie Desktop-Anwendung lässt sich am besten als alternativer Mac App Store beschreiben, der den Download von Anwendungen zulässt, die im offiziellen Mac App Store häufig gar nicht gelistet sind.
Installation und Update-Verwaltung
Technisch handelt es sich bei Applite lediglich um eine benutzerfreundliche Oberfläche für den Paketmanager Homebrew, der als Open Source Projekt entwickelt wird und fortgeschrittenen Anwendern die Installation kleiner und größerer Applikationen über das macOS-Terminal ermöglicht.
Mit dem Open-Source-Projekt Applite haben seit dem vergangenen August auch all jene Anwender Zugriff auf die Homebrew-Installation ausgesuchter Anwendungen, die sich im Terminal ihres Macs ansonsten eher unwohl fühlen.
Diesen Anspruch formuliert auch das Entwicklerteam, das vor allem Nutzer mitnehmen möchte, die technisch weniger versiert sind und Wert auf eine komfortable Bedienung legen. So lässt sich Applite durchaus mit Apples Mac App Store vergleichen. Auch hier können beliebige Anwendungen per Mausklick installiert werden. Zuvor lässt sich das in Kategorien gegliederte Software Angebot durchforsten und entdecken.
Benutzeroberfläche für Homebrew
Applite stellt für viele der gelisteten Applikationen Kurzbeschreibungen zur Verfügung, verlinkt auf die Entwickler-Webseite und gestattet die Suche im eigenen Katalog. Hier können auch Anwendungen wie Skype, Dropbox oder Microsoft Excel installiert werden, die allesamt direkt von den jeweiligen Webseiten der Hersteller geladen und auf eurem System eingerichtet werden.
Dabei ist wichtig zu beachten, dass Applite keine Verwaltung bereits installierter Anwendungen ermöglicht. Um von der Update-Funktion zu profitieren, müssen vorhandene Apps gelöscht und über Applite neu installiert werden.
Insgesamt stellt die Anwendung einen einfachen Zugriff auf ungefähr 4000 Mac Applikationen zur Verfügung und wurde erst in dieser Woche das letzte Mal aktualisiert. Applite nimmt weniger als 10 Megabyte Speicherplatz in Anspruch und setzt lediglich voraus, dass Homebrew auf eurem System bereits installiert ist.
Ich versteh das mit dem PINEntry nicht, was da noch installiert werden soll :-/
Du musst erst HomeBrew installieren !
* Geh auf die Seite https://brew.sh/de/
* Kopiere die Code-Zeile ganz oben.
* Öffne ein Terminal-Fenster -> in Programme / Dienstprogramme
* Füge dort die Code-Zeile ein
* Drücke Enter
fertig
…die sich im Terminal ihres Macs ansonsten eher unwohl fühlen.‘
Aber vorab Scrips im Terminal installieren müssen, damit man den Store nutzen kann. In meinen Augen beißt sich das :)
Nicht wirklich. Du musst einmal was im Terminal machen und dann nicht mehr. Anders musst du immer alles im Terminal machen.
Wäre trotzdem einfacher, hier nen Installer zu haben der gleich alles mitbringt, oder nicht?
Ich bin der Entwickler der Anwendung. Übersetzter Text (ich spreche nicht gut genug Deutsch):
Nein, Sie müssen nicht unbedingt Homebrew installiert haben. Applite kann seine eigene Homebrew-Instanz installieren, ohne die GUI zu verlassen. Die Anwendung kann verwendet werden, ohne auch nur einmal das Terminal zu benutzen.
Also ich sehe vielleicht 100 Apps, aber nicht 4000
Ja das ist verwirrend formuliert … du kannst mit AppLite jede App installieren (via Suche in der App), die via HomeBrew angeboten wird und auch jede verwalten, wenn sie via Homebrew installiert wurde. Allerdings wird nur ein Bruchteil via der Kategorien gelistet .. warum in den Kategorien so viele fehlen weiß ich auch nicht. Vermutlich eine Fleißaufgabe
Ich glaube über die Suche von Applite müsstest du alles finden was Homebrew im Katalog hat. Die unter den Kategorien gelisteten Apps sind evtl. nur eine Vorauswahl und diese ist tatsächlich ziemlich beschränkt.
Zum Thema „Applite kann die schon installierten Apps nicht verwalten“ – alle vorher (und nachher) mir Homebrew verwaltete Apps sollten dort als installiert markiert sein und Updates über Applite möglich sein.
Dazu sei gesagt dass viele als kostenlos deklarierte Apps solche sind, die zwar eine freie Installation ermöglichen, es sich aber oft um SaaS (Software as a Service) Software handelt die sich (nach Testphase oder nicht) erst mit monatlichen Gebühren voll, oder überhaupt, nutzen lässt.
Homebrew ist ja kein Dienst der Software auf einmal kostenlos macht sondern nur eine „Datenbank“ (Repository) mit hinterlegten Downloadlinks.
Ob man wirklich eine GUI braucht anstatt „brew install“ oder „brew upgrade“ zu schreiben ist wohl jedem selbst überlassen. Der Mehrwert für das GUI ist für mich persönlich nicht gegeben, zumal man sich auch, wenn ich mich recht erinnere, die Homebrew Installation auch versauen kann durch eine vom GUI verwaltete separate Homebrew-Installation.