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Weiterhin Intel-Macs im Verkauf

Apples Umstellung auf eigene Mac-Prozessoren dauert länger als geplant

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37 Kommentare 37

Das heranrückende Jahresende vor Augen darf man sich nicht nur fragen, was aus der von Apple angekündigten App für klassische Musik geworden ist. Auch mit Blick auf den Wechsel von Intel zu den hauseigenen Apple-Prozessoren beim Mac hat Apple das selbst gesteckte Ziel verfehlt.

Apple Silicon Two Year Transition

Folie bei Apples Ankündigung der Umstellung von Intel auf eigene Prozessoren

Im Rahmen der offiziellen Ankündigung der Umstellung auf Apple-Prozessoren im Juni 2020 hat Apple-Chef Tim Cook davon gesprochen, dass sein Team mit einer Übergangszeit von zwei Jahren rechnet. Seitdem sind mittlerweile zweieinhalb Jahre vergangen und auch wenn man den Marktstart der ersten Macs mit Apple-Prozessoren im November 2020 zugrunde legt, wurde diese Vorgabe inzwischen überschritten.

Mac mini und Mac Pro werden weiterhin mit Intel-Prozessor angeboten

Apple bietet bis heute den anschlussseitig am flexibelsten ausgestatteten Mac mini nur mit Intel-Prozessor an und auch eine Variante des Mac Pro mit hauseigenen Prozessoren ist uns der Hersteller bis heute schuldig geblieben. Hier feiert die weiterhin erhältliche Intel-Version in diesem Monat ihren dritten Jahrestag.

Mac Pro Mit Intel Prozessor

So wie es derzeit aussieht, wird Apple den selbst vorgegebenen Zeitrahmen noch ein ganzes Stück weiter überziehen. Es ist kaum wahrscheinlich, dass wir noch vor Weihnachten oder direkt nach dem Jahreswechsel neue Hardware von Apple zu Gesicht bekommen. Vielmehr müssen sich kaufwillige Mac-Nutzer wohl noch mindestens bis März gedulden. Zumindest rechnet die Gerüchteküche damit, dass Apple im dritten Monat des kommenden Jahres dann seine ersten neuen Hardware-Produkte vorstellt.

Ob hier dann auch gleich der von vielen Nutzern heiß ersehnte „Mac mini Pro“ dabei ist, also eine leistungsfähigere Variante der jetzigen M1-Version, die dann auch über zusätzliche Anschlüsse verfügt, bleibt abzuwarten. Ebenso darf man gespannt sein, wann und in welcher Form Apple einen Nachfolger des Mac Pro aufs Parket bringt. Hier darf man wohl definitiv auch eine mit Blick auf das Gehäuse des Rechners überarbeitete Variante erwarten.

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16. Dez 2022 um 16:25 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich dachte der Mac Pro wurde mit den Studio ersetzt? Von der Sichtweise ist alles auf Apple Silicon.

    • Naja in der letzten Keynote wurde gesagt, dass noch ein Gerät fehlt…“aber das ist etwas für einen anderen Tag“ also scheinbar angeschrieben ist er nicht

    • Wann hat Tim das kommuniziert?
      Wenn du das für dich so zusammengereimt hast, dann mag das aus dieser deiner Sicht schlüssig sein.
      Aber niemand, wirklich niemand hat bei Vorstellung, noch danach, den Studio als Nachfolger oder als Ersatz eines MacPro präsentiert. Wenn dann könnte man mit gutem Willen den Studio als Alternative zum iMacPro sehen. Auch weil ein externes 27“ Display von der Größe her in diese Kerbe passen würde. Aber das ist auch nur Spekulation.

      • Das wurde auf der Keynote „Peak Performance“ im März diesen Jahres ziemlich am Ende von John Ternus genau so behauptet.
        Das ein Produkt fehlt. Nämlich der Mac Pro.

      • Niemand. Lol. Woher die Benchmark Vergleiche mit den Mac Pro vs. Studio herkamen kann nur der lieber Helmut sagen.

      • Wie alt bist du eigentlich? Ehrlich jetzt.
        Langsam wird es peinlich. Die Logik daher erschließt sich mir einfach nicht. Ein Benchmark Vergleich zweier Rechner ist für dich also die Bestätigung das der Studio den MacPro ersetzt?
        Das hat was. Da muss man erst mal drauf kommen.

      • Helmut. Ich weiß ja das du nicht der cleverste bist. Und sicherlich funktioniert dein Kopf nicht mehr so wie früher. Aber gehe doch mal auf der OFFIZIELLEN Apple Webseite. Schau dir mal den mac Studio an und sag mir womit Apple den vergleicht.

      • Und was sagt uns jetzt der Vergleich? Natürlich hat Apple ihn mit dem Pro verglichen. Allein schon um dem Kunden vor Augen zu führen wie schnell der M im Vergleich zum Intel ist.
        Und wenn der Studio den MacPro ersetzen soll, ja warum wird der Pro weiter angeboten?
        Vielleicht solltest du weniger mit den Fingern auf andere zeigen, deine Diffamierungen unterlassen und mehr Selbstkritik üben.

      • Dass es solche diffamierenden Kommentare hier überhaupt in die Öffentlichkeit schaffen?

      • Der wahre Klaus

        @Tom Wieso immer so unfreundlich gegen Helmut? Jeder kann doch eine eigene Meinung dazu haben. Die Zukunft wird zeigen wer Recht hat.

      • @Der wahre Klaus
        Mit „unfreundlich“ hast du das recht nett ausgedrückt. Es sind handfeste persönliche Beleidigungen, die sich über die letzten Tage angehäuft haben und die ich auch abgespeichert/gesichert habe. Er scheint sich nicht bewusst, dass es sich hier nicht um einen rechtsfreien Raum handelt. Vermutlich versteckt er sich hinter seinem Alter und meint, damit durchzukommen.
        Ich selbst habe nichts gegen ein Streitgespräch, wenn es sachlich geführt wird. Aber sobald er merkt, dass er sich sachlich in eine Sackgasse manövriert hat, wird er persönlich und verletzend. Ich schaue mir das noch ein wenig an und werde dementsprechend reagieren. Wie gesagt. Ich habe nichts gegen unterschiedlichen Meinungen. Aber ich kann nicht, nur weil mir andere Meinungen nicht passen, jemanden aufs persönlicher Ebene beleidigen. Und das sind im strafrechtlichen Sinne Beleidigungen.

      • Der wahre Klaus

        @Helmut Ich hoffe Tom kommt zur Vernunft und findet zurück zur sachlichen Ebene.

  • Der Link für den Mac mini führt aber zu einem Gerät mit M1.

  • Moin, ihr widersprecht euch. Den Mac Mini gibt es mit M1 Chip. Richtung Ende des Artikels verweist ihr auf einen Mac Mini Pro und im weiteren Verlauf auf den Standard Mac Mini, hier aber auf die Version mit M1 Chip.

    • Falsch ist es aber nicht. Die Transition ist dann beendet wenn keine Intel Macs mehr angeboten sind und das schließt auch einen Nachfolger vom Mac Pro ein. Der MacStudio ist zwar auch für Pros konzipiert, aber scheinbar plant Apple etwas noch stärkeres.

  • Ich denke mal, dass mit der Aussage „2 Jahre“ der Mac Pro ausgenommen sein könnte, da der sogar nochmal spezieller ist als ein Mac Studio. Nimmt man den Mac Pro aus, wurden doch alle anderen Macs innerhalb dieser 2 Jahre auf Apple Silicon aktualisiert oder?

    • Das ist auch so eine Sache. Siehst du wirklich eine Lücke im Programm die ein weiteres Modell im mittleren Preissegment zulässt?
      Ich Tippe hier eher auf ein zusätzliches externes Display in dieser Größe für den MacStudio. Aber einen weiteren eigenständigen iMac, der zusätzlich in der Fertigung Geld kostet und gegen MacStudio und MacPro um die Käufergunst buhlt halte ich für ausgeschlossen. Der iMacPro ist seinerzeit aus der Not geboren und sollte für eine gewisse Zeit die Kundschaft bei Laune halten. Mit MacStudio und MacPro ist das Teil überflüssig.

      • Kann Dir folgen. Der Studio bringt da viel durcheinander. Kommt tatsächlich darauf an, wo man den iMac ansiedelt. Ich würde ihn aber auch nicht als Nachfolger des alten iMac Pros erwarten aber als besseren Ersatz für die bisherigen 27″ iMacs dürfte es schon einen großen Markt geben insbesondere für die Leute, die mit dem Mac Studio nicht so viel anfangen können.

      • Ein iMac 27 (im aktuellen Design des iMac 24) mit einem M2/M2 Pro und zusätzlich ein reines Display im gleichen Gehäuse (ohne A-Chip, Kamera), das günstiger als ein Studio-Display ist.
        Das wäre eine Kombination für einen perfekten Dual-(oder Mehr-)Monitor-Arbeitsplatz … am besten noch mit Lautsprechern, die im Dualbetrieb intelligent den Sound verteilen.

    • Aber klar doch.
      Kostet dich nur 6999€. Freundschaftspreis. Nur für dich.
      Dein Tim Apple

      • Nur für ihn? Für 7000€ würde ich auch einen Mac nehmen, der ein Unikat ist und exklusiv für mich angefertigt wurde.

  • … das ist nun wirklich verständlich, dass die Umstellung länger dauert.
    Kein Mensch hat im Juni 2020 damit gerechnet das Corona so extrem lange dauert, ganz zu Schweigen von den daraus resultierenden Lieferengpässen, die sich vielleicht im ersten Halbjahr 2023 hoffentlich erledigen werden …

  • Also, ich denke, dass es entweder an der Chip-Knappheit liegen könnte oder einfach daran, dass es man eventuell mit der angestrebten Performance oder Fertigungsqualität der großen M2 Ultra/Mega Chips nicht ganz zufrieden war. Die restliche Hardware wird sicher längst fertig sein.
    Das iPhone hat die mit Abstand höchste Marge und damit garantiert Vorrang bei der Chip-Produktion und bei der Bestellung der Fertigungslinien. Danach wird wahrscheinlich schon das iPad kommen.
    Beide generieren nicht nur viel Geld beim Hardwareverkauf, sondern einen immer größeren werdenden Anteil über die Laufzeit des Gerätes mit verkaufter Software, InApp-Käufen und Abos via dem AppStore.
    Da können MacBooks und Macs sicher nicht mithalten. Selbst wenn die Marge für die komplett aufgerüsteten Geräte (MacPro mit 56 Kernen, 8TB Speicher, 1TB RAM, etc.) wahrscheinlich irrsinnig ist, bestellen nur die allerwenigsten Kunden solche Geräte und die meisten begnügen sich mit dem Basis-Modell mit maximal ein oder zwei Upgrades.
    Der Mac spielt im Apple-Konzern seit dem ersten iPhone nur noch die zweite oder gar dritte Geige.

  • Dass sie sich mit dem Mac Pro so viel Zeit lassen, wundert mich ehrlich gesagt nicht, wurde dieses Modell doch insbesondere in den letzten beiden Dekaden auch schon absolut stiefmütterlich behandelt – wie lange wurde der »Kübel« nicht aktualisiert? Vielleicht ist ja hierfür der Markt für Tims Apple zu klein und nicht lukrativ genug? Dass der Relaunch des letzten Modells offensichtlich auch erst zur Präsentation von Tim richtig begutachtet wurde, spricht ja Bände …

  • Ich würde mal davon ausgehen, dass Apple den Mac Pro beibehalten möchte und das auch Modular. Ansonsten könnten sie auch schon längst einen überarbeiteten super Ultra Mac Studio ins Portfolio aufnehmen und den Mac Pro ersatzlos streichen.
    Durch die M Architektur kannst du da allerdings nicht jede X beliebige Erweiterungskarte für die bisherigen Rechner nehmen.
    Vielleicht muss Apple erst mal ein paar Third Party Hersteller an Land ziehen, welche für die verschiedenen Pros zum M Prozessor passende Erweiterungskarten fertigen.
    Ohne diese braucht Apple keine neuartige Pro Workstation auf den Markt zu werfen.

    • ich hatte damals den Mac Pro Gen1. Und als ich zwei jahre später die Grafikkarte gegen eine bessere austauschen wollte, ging das nicht, da irgendwas an der Firmware inkompatibel war. Also musste ich ein altes Modell einer Grafikkarte aus USA bestellen, die nicht top aber eben besser als die originale war.

      Sowas sollte bei einem neuen Mac Pro nicht passieren – so ein modulares System braucht niemand.

  • Wozu diese Hektik, ist bei euch noch nie was verschoben worden? Ist ja nicht so als ob da jetzt leben und Tod dran hängt.

  • Alexander Keller

    Ihr vergesst, dieser Zeitplan war vor Corona , vor Ukraine Konflikt und vor chinesischen Zerwürfnissen anvisiert worden. Wären diese Probleme nicht, hätten wir nun auf allen Macs M2 bis M2 Extreme! Und in ausreichender Stückzahl!

    • Ich weiß nicht, wann bei dir Corona angekommen ist, aber in der westlichen Welt hatte man bei der Ankündigung schon die schlimmsten Wellen und den Großteil der Lockdowns etc. hinter sich.

      • Du scheinst keinen Einblick in den (Groß)Handel zu haben, die Industrie ist immer noch dabei die Corona + Suezkanal Probleme abzubauen.
        Wir haben in den letzten Monaten die Ware von Bestellungen vom Vorjahr bekommen.
        Aktuell haben wir immer noch Rückstände von Minimum 6-9 Monaten

  • Denke beim M3 oder M3 Max oder gar M4 wird es soweit sein.
    So etwas dauert eben seine Zeit, denn gerade für die Menge an Geld die ein Mac Pro verschlingen, muss es Power ohne Ende geben und alles andere ohne wenn und aber toppen. Zudem ist die Frage ob Mac Pro User es mögen, wenn man gar nichts mehr tauschen oder ergänzen kann. Ram, PCIE Karten und und und.
    Ob Apple das jemals bei diesem Modell hinkriegt könnte vllt. auch noch im Raum steht, denn das kann man ja bei M Prozessoren nicht, da ist ja alles drauf und man kann keine zusätzlichen PCIE Karten nutzen. Max. ne Grafikkarte in nem Thunderbolt Gehäuse als externe Graka.

  • Ist doch alles Interpretationssache:
    Genau zwei Jahre ab der Aussage?
    Oder ab Release des ersten Geräts?
    Oder meinte er damit die nächsten beiden Kalenderjahre? Oder auch die nächsten beiden Geschäftsjahre (die bei Apple deutlich abweichen)?

    Er lässt auch offen, ob in den 2 Jahren gar keine Intel-Macs mehr angeboten oder nur keine neuen Intel-Macs mehr vorgestellt werden sollen.

    Wenn keine neuen Modelle mit Intel-CPU vorgestellt werden, ist das Ziel für mich erreicht.

  • Das ist ja schön das Apple weiterhin Macs mit Intel verkauft. Um so weniger kann ich nachvollziehen warum mein MacBook Air Late 2017 aus dem Support geschmissen wurde. Das Resultat daraus ist, nie wieder einen Mac zu kaufen und mein Smartphone ist jetzt ein Google Pixel. F**k y** Apple!

  • Mein iMac mit zwei zusätzlichen Monitoren wird beim Spielen so heiß, dass er drosselt und dann nichts mehr geht. Nicht mal mehr die Maus. Manchmal rebootet er auch sporadisch.

    Ich wünsche mir daher für nächstes Jahr einen Mac mit genügend Leistung für 3 Monitore, guter Hitzeableitung, > 64 GB RAM und < 6000 €. Ob der Wunsch in Erfüllung geht?

    Mackel, völlig unzufrieden mit seinem iMac Retina 5K, 27 Zoll, 2019, 3,6 GHz 8-Core Intel Core i9.

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