Altes Eisen
Apples Mac Pro 1000 Tage ohne Update
Der Entwickler Koushik Dutta macht per Tweet auf einen bemerkenswerten Umstand aufmerksam: Apple bietet den Mac Pro seit nunmehr 1000 Tagen in unveränderter Ausstattung an. Am 19. Dezember 2013 vorgestellt, ließ sich Apples vor allem für Video- und Audioprofis konzipiertes Rechner-Flaggschiff damals noch ab 2999 Euro vorbestellen, nach zwischenzeitlichen Preiserhöhungen ist die Basisversion mit Intels 3,7 GHz Quad-Core-Prozessor und 12 GB Arbeitsspeicher nun für 3399 Euro erhältlich.
Screenshot: MacRumors Buyers Guide
Vom Kauf des Mac Pro in dieser Ausführung darf man mit Blick auf dessen Alter mittlerweile aber rundum abraten. Apple ist dringend gefragt, das Mac-Portfolio auf Vordermann zu bringen. Neue Notebooks sind ja längst im Gespräch, aber Desktops wie der Mac Pro und Mac Mini warten teils schon deutlich länger auf Produktpflege. Immerhin besteht die Hoffnung, dass Apple hier im Oktober im Rahmen einer separaten Veranstaltung die passenden Updates aus dem Hut zaubert. Als Anzeichen für bevorstehende Änderungen beim Mac Pro darf auch die Tatsache gewertet werden, dass Apple kürzlich verschiedene Supportdokumente den Rechner betreffend archiviert hat.
Einfach nur peinlich. Aber jede Woche ein neues Armband.
Brauchst du jede Woche ein Mac Pro? :-)
Für die Welt bist du nur irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.
Schöner Kommentar :), aber irgendwo hat atikalz recht… Was mich vor allem stört ist noch nicht einmal das Alter, sondern vor allem, das der MacPro zur Markteinführung günstiger war…
Naja ein Mac Pro hat auch nicht den Lebenszyklus eines iPhones. Sie könnten dennoch bei der etwas veralteten Hardware den Preis senken …
ok, nehmen wir 3 Jahre für ein Unternehmen.
Warum soll ich jetzt oder vor ein paar Monaten auf ein veraltetes Modell setzen, weil Apple nichts aktualisiert?
Meist du nicht, dass es auch Firmen gibt, die zwischendurch mal einen Mac bauchen?
Also 2 bis 2.5 Jahre nachdem Apple das letzte Modell einführte?
Und dann eine Urne, die im Pro-Bereich nicht zu gebrauchen ist, weil sie keinen Platz für Erweiterungskarten bietet.
Ich wundere mich schon lange nicht mehr, dass viele auf Windows setzen. Leider.
Der Mac Mini wird in 2 Jahren bei seinem Upgrade an der Leistung des Mac Pro vorbeiziehen, wenn die bis dahin kein Upgrade anbieten.
Naja „Pro“ ist an dem Teil nur der Name. Schick aussehen tut es ja. Und für professionelle Facebookuser reicht die Leistung ja immer noch dicke. Wer wirklich Leistung braucht und das nicht nur vorgibt, hat schon längst nen Windows-PC mit massig Platz für regelmäßig neue Grafikkarten.
Die Verbindung „Mac ist für Bild-/Video-/Audiobearbeitung“ ist längst überholt.
„professionelle Facebookuser“ der ist gut :-D
Er ist nicht mehr ganz so high end, wie die neuesten Konkurrenten auf freier Basis, aber deswegen ist das Gerät noch nicht Ansatzweise schlecht. Video- und Fotobearbeitung ist damit immer noch wunderbar möglich…
@Scotty1928: Doch – zu dem Preis ist er sehr schlecht.
Kenne auch viele Studios die 10 – 20 Stück im Regal montiert haben und diese zum Rendern verwendet werden. Aber auch die PC’s verwenden. Jeder jeck ist anders.
Da kennt sich aber jemand wirklich in der Branche aus, komisch bloß das bei den meisten TV Sender bei denen ich arbeite, mit MacPro/Adobe cc ausgestattete Edits stehen, und die wenigen die Die letzten Jahre mit AVID in Kombinationen mit HP Z stations setzten, Wechseln immer mehr auf Mac/adobe.
Nichts für ungut, wenn man keine Ahnung von etwas hat, sollte man nicht so tun als ob.
steadicam, du hast diese erfahrungen gemacht, er vielleicht andere erfahrungen!
Wenn jemand Erfahrung im professionellen Bereich gemacht hat, der würde so etwas nicht von sich geben. ;-)
Das ist aber weniger eine Frage von Leistungsfähigkeit/Rendergeschwindigkeit, sondern eher eine der persönlichen Präferenzen und der Supportumgebung.
Wenn so alte Hardware den eigenen Anforderungen genügt, ist doch prima, weil man sich das aufrüsten spart.
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass irgend ein Unternehmen, dass rechnen kann noch solche Grafikkarten verwendet, wenn die Zeitersparnis beim rendern so groß ist, dass die gesparten Stundenlöhne bzw. die Effizienz größer ist als die Kosten für die Hardware.
Ein Kellner kann auch ein iPad auch als mobile Kasse benutzen, und setzt es so professionell ein. Diesen Anspruch erfüllt vermutlich auch ein iPad mini 1.
Nur ist das nicht der eigentliche Anspruch, der mit „Pro“ suggeriert wird. Apple verwendet den Begriff eher synonym zu „Leistung satt“ und „leistungsfähigste Hardware“. Und das trifft hier einfach nicht zu.
Und genau das kritisiere ich auch. Ich kann Dir nur empfehlen nicht vom eigenen Umfeld auf pauschal alle zu schließen.
Die Projekte werden meistens auch nicht an einer Workstation gerendert das passiert alles über eine Server Lösung ;)
Ich denke Windows kann beim Bild und Audio Bearbeitung lange nicht mit halten. Da kommt man an Apple nicht vorbei, wenn man etwas gutes haben möchte. Habe schon einiges gesehen und da ist apple einfacher zu handhaben mit besserer Qualität.
Quatsch! Die relevanten Programme gibt es durchaus für Windows und es ist ziemlich Latte, ob ich mein Lightroom oder Photoshop auf einem Mac oder einer Dose installiert habe! Dem Bild sieht man es nicht an auf welchem Rechner es bearbeitet wurde!
Fotos sind ja auch pillepalle. Versuche mal anständige Video-Codecs für Windows zu bekommen. Das scheitert schon an ProRes.
Sofern er funktioniert und die Specs noch einigermassen up to date sind: So what?
Ich bin sowieso gegen diese ständige Updatepolitik und kurzen Lebenszeiten. Warum nicht mal so lassen statt jedes Jahr dem Kunden vermitteln zu müssen er habe ein „veraltetes“ Gerät? Was übrigens absolut falsch ist.
Letztens von einem Freund gehört, dass er enttäuscht sei, dass am iPhone 7 Event kein neues Macbook vorgestellt wurde, obwohl er Anfang 2015 das damals aktuellste gekauft hat.
„Oh verdammt, das Gerät ist schon XXX Tage unverändert. Das geht gar nicht!“
Kommt mal runter.
Schau dir mal die specs von der schwarzen Dose mal an. Das geht gar nicht… Aber prinzipiell hast du recht.
Thumbs up!!
Das Problem ist aber doch, das man für den nun wirklich nicht gerade günstigen preis um Lichtjahre veraltete Hardware bekommt.. Fast 3 Jahre sind eine Ewigkeit.
Von wieviele Kilometer redest du;)
Wieso kurze Lebenszeiten? Es geht doch auch um Käufer, die vielleicht noch einen ganz alten Mac Pro haben. Sollen die jetzt auf ein Gerät umsteigen, das schon jetzt veraltet ist.
Alles andere als eine jährliches Updaten zumindest der Interna ist nicht in Ordnung. Wenn sie dann noch nicht mal mit dem Preis runtergehen ist es absoluter Käse.
Ok. Ein niedrigerer Preis ist ein Argument bei 2,5 Jahren.
Aber die Specs sind IMO noch ziemlich aktuell.
Beim Mac Pro kannst du leider keine HW upgraden. Neuer Prozessor? Neue GraKa?
Und auch wenn die Leistung jetzt gerade stimmt, was ist in 1-2 Jahren?
Gerade dann, sticht dein Argument leider nicht mehr.
im Büro haben ausschließlich MacPro und ein Hardware Upgrade ist nicht notwendig. Für Grafikanwendungen jeder Art mehr als ausreichend Power. Wir sind in unserem Denken von der PC Welt getrieben. Aber mal Hand aufs Herz. Wirkliche Leistungssprünge gibt es auch mit neueren Prozessoren nicht mehr. Dank SSDs laufen die Rechner flüssig. Mein privates MBP von 2010 läuft dank SSD besser als jemals zuvor.
Denk an die Neukäufer.
Büro, ok. Da laufen die meisten PCs auf 5-15% Leistungsverbrauch. Und wenn mal was gröberes kommt, dann wartest du halt 10 Sekunden länger.
Witzig, selbst wenn es objektiv gesehen nichts daran zu ruetteln gibt, dass hier Apple nicht mehr Benchmark ist, gibt es immer wieder welche, die Versuchen das Ganze noch schoen zu reden. Einfach mal konstruktive Kritik ertragen und ehrlch in den Speiegel schauen. Wer wuerde ernsthaft den Ma Pro noch zum Kauf empfehlen?
Der ist wirklich gut. Aber nicht für den normalen Anwender geeignet. Der Preis ist zu hoch da er unverändert ist.
Was würdest Du denn empfehlen? Windows ist für viele keine Option, Linux erst recht nicht.
@Tuga
es ist halt eine frechheit, das die Macbook Pro reihe teilweise noch mit drei jahre alten CPUs arbeitet, obwohl die neunen schon deutlich besser sind.
Ich verstehe die ganze Aufregung gar nicht. Die Geräte von Apple sind langlebig und beim Erscheinen oft der Zeit etwas Voraus. Und inzwischen machen neue Prozessoren keine allzu großen Geschwindigkeitsschübe mehr. Der Größe Geschwindigkeitsschub der letzten Jahre war der Einbau von SSD statt der üblichen Festplatten. Wer kauft den jedes Jahr gleich ein neues Auto, weil der Hersteller ein paar PS mehr spendiert? Niemand! Und da die Apple Geräte auch vom Design her gut konstruiert sind, kann man sie ruhig 4-5 Jahre und je nach Anspruch sogar noch länger.
Sehe ich auch so. Mein Mac Pro 1.1 und MacBook Pro 1.1 wurden letztes Jahr durch das „noch“ aktuelle MacBook Pro 15″ i7 mit ATI abgelöst. Fast 10 Jahre habe ich mit beiden gearbeitet. Photoshop, Lightroom, Aperture, Logic Studio, Cubase und Wavelabs. Hat alles wunderbar funktioniert. Da ich nun aber hauptsächlich mit PS und LR arbeite, die neue DSLR / RAW nicht mehr unterstützt wurde, musste ich umsteigen. Und… das aktuelle MacBook Pro rennt und rennt. Lediglich LR macht etwas Probleme mit der ATI/GPU/Lüfter.
An die Aussage, dass Apple Geräte bei Erscheinen oft „ihrer Zeit voraus sind“, mach ich mal ein großes Fragezeichen. Das letzte Gerät für das ich das gelten lassen würde war das erste iPad und vorher das erste iPhone. Was hatten die Apple Rechner zuletzt, was sie deutlich von anderen Anbietern unterscheiden würde? Gut, die aktuelle Technik wird stets ansehnlich und in gutem Design verpackt. Das ändert aber nichts daran, dass es auch „nur“ die aktuelle Technik ist.
Aktuelle Technik von 2013 ist heute eben alles andere als aktuell. 3 Jahre sind bei Hardware eine halbe Ewigkeit. Ebenso verwundert könnte man sein, wenn VW den ersten Golf in unveränderter Technik anbieten würde.
Hardware von 2013 als „Pro“ Version anzubieten ist wirklich peinlich.
Also ich würde den ersten golf, wenn sie ihn wieder bauen würden kaufen. War kein hässliches auto, und als GTI sofort ;)
Man darf nicht den Fehler machen die Hardware von der Software getrennt zu betrachten. macOS ist auch bei „schwächerer“ Hardware sehr effizient und leistungsfähig. Und El Capitan ist glücklicherweise wieder eine sehr stabile Version. Wenn es Probleme gibt, dann mit der Adobe Software.
Macs sind einfach besser als Windows Rechner. 3 Jahre alte Hardware ist da auch nicht veraltet, weil das System die besser nutzt. Irgendwann kaufe ich mir auch einen Mac.
Haha. Kein eigenen Mac aber sowas raus hauen. Genial…
Der Zeit voraus :D
Merkst du noch was?
Naja, was würdest du sagen, wenn dein Mac bei 1.2 GHz abgeriegelt würde, obwohl er 3.7 hat?
Wärst du damit einverstanden?
Achja, es betrifft dein Autovergleich. Da gibts nämlich Geschwindigkeitsbegrenzungen. Beim PC nicht.
Die schnellsten Windows Rechner auf Geekbench sind mit Core i7-6950X 3001 MHz größtenteils immer noch langsamer als der MacPro6,1. Demnach gibt’s also nicht wirklich einen Grund mit neuer Hardware professionelle Anwender zu verärgern die gerne langfristig am gleichen Gerät arbeiten…
Die einzigen die schneller sind sind Linux Multicore Systeme
Warum wurde ein Hardware Update verärgern?
Diejenigen die einen Rechner haben müssen ja nicht Neu kaufen. Wenn ich einen pro hätte und kein neuen benötige, ist es doch egal was neu vorgestellt wird.
Sollte ich aber keinen haben oder mein aktueller kaputt gehen, fände ich es toll wenn ich nicht zu einem fast 3 Jahr alten Mac greifen müsste.
Also ich seh da keine Nachteile einfache Produktpflege mit neuen Prozessoren, Grafikkarten, ggf. neue Standart Anschlüsse usw. zu pflegen. Alles weitere wie Design kann ja bleiben wie es ist. Egal ob es gefällt oder nicht.
Der aktuelle Mac-Mini ist ausgestattet mit einem Intel i5 der vierten Generation.
Heute baut Intel den i5-Prozessor der siebten Generation!
Etwa alle zwei Jahre verdoppelt sich so die Leistung.
Also sind der „aktuelle“ Mac-Pro und auch der Mac-Mini alte Heuler.
Früher war ein Apple immer eine Innovation – heute hinkt Apple leider den Entwicklungen hinterher.
In der Fan-Gemeinde kursieren viele gute Ideen – Los, Apple, ran an den Speck!
Das mit der Verdoppelung der CPU kannst du dir in die Haare schmieren. Es sind eher 4 Jahre mittlerweile. Aber die GPU hat weiterhin ordentlich zugelegt.
Ich frage mich auch wie aufwendig ein Update für Apple sein kann. Dann kauft man halt neue CPU’s und Grafikkarten ein. Die kann man exakt gleich verbauen wie ihre Vorgänger. Man muss nur neue Treiber programmieren. Kein Grund nicht mal alle 2 Jahre mal ein Upgrade zu bringen.
Du bestätigst nochmals das du dich in dem Bereich nicht auskennst. Im Postproduktions Bereich Arbeit man bis zu 7 Jahre mit Workstations ohne diese aufzurüsten, Beispiel ein MacPro von 2009 (auch mit den Grafikkarten) ist noch eine gängige Workstation für HD und 4K Produktionen.
Und der Neue Pro ist mit seiner aktuellen Hardware für die nächsten mindestens 6 jahre eine super Maschine.
Ach ja in dem Bereich bei großen Unternehmen ist auch nicht die IT zuständig sondern das broadcast engenering.
Und hier noch eine Info bezüglich deiner Bedenken der veralteten Hardware. Die Dinger kommen in diese speziellen Gehäuse : http://www.sonnettech.com/prod.....acpro.html
Um alles abdecken zu können
Super Maschine dies das. Die Grafikkarten waren schon damals veraltet.
Und ich bitte euch 3 Jahre altes Gefährt für 399 Euro mehr zu verkaufen als beim Release, das kannst du nur mit Fanboys machen.
Und an all die Profis, alle die es ernst meinen kommen seit paar Jahren zurück zum PC, da geht einfach viel mehr.
„bei Bild und Video besser geeignet… “ dass die Leute das immer noch glauben…
Ich habe noch keinen schöneren Computer als den aktuellen Mac Pro gesehen. Dafür habe ich auch gerne die knapp 10T € hingelegt.
Aber das ist wie bei allen Dingen, die man nicht wirklich zum Leben braucht, eine Geschmacksfrage.
mit den ganzen angeschlossenene Peripherie, die man braucht, sieht es eher aus wie ein Monster.
Wie ein Eimer sowieso :)
Wenn Apple seine Kunden nicht ständig für dumm verkaufen würde, würde ich nicht auf einen neuen Mac-Mini warten, und dann ca. 1500,-€ ausgeben, sondern mir einen nicht mehr ganz aktuellen Mac-Pro für 2000,-€ kaufen.
Das würde sich schnell herumsprechen, und Apple hätte in kurzer Zeit deutlich mehr Kunden.