Folgt das Air dem neuen MacBook Pro?
Apples M2-Chip: Stärkere Hitzeabgabe tritt auf die Bremse
Ein Thema, das wir zur Veröffentlichung der ersten Video-Besprechungen des neuen MacBook Pro mit M2-Prozessor bereits gestreift haben, verdient mit Blick auf den bevorstehenden Vorverkaufsstart des MacBook Air noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Wir sprechen von der Hitzeentwicklung der neuen M2-Prozessoren.
The fan was maxed out at 7200RPM the ENTIRE time, so there was nothing the MacBook Pro could do to cool itself down except for HEAVILY throttle down the M2 chip. This led to much worse performance than the M1 Pro chip, which didn't have to max out its fans.
2/7 pic.twitter.com/i4PW5RrkFa— Vadim Yuryev (@VadimYuryev) June 29, 2022
Diese scheint sich deutlich von der der Vorgänger-Generation zu unterscheiden und den Chip häufiger an sein Temperatur-Limit von ~105° Celsius zu bringen. Dies hat nicht nur zur Folge, dass die Lüfter des neuen MacBook Pro mit M2-Chip schneller auf Hochtouren laufen, sondern beeinträchtigt auch die Performance des 13-Zoll-Modells bei anhaltend hohen Prozessor-Belastungen.
„thermal throttling“ in wiederkehrenden Wellen
Grob vereinfach tritt das neue MacBook Pro folgendermaßen auf die Bremse: Wird der M2-Chip durch rechenintensive Aufgaben über einen längeren Zeitraum hinweg stark beansprucht, entwickelt dieser so viel Hitze, dass die Lüfter mit dem Kühlen nicht mehr hinterherkommen. Um Hardware-Beschädigungen vorzubeugen drosselt der M2 dann seine maximale Rechengeschwindigkeit, nimmt weniger Strom auf und versucht sich so wieder ein wenig abzukühlen.
Das sogenannte „thermal throttling“ konnte bei Apples M1-Chip in diesem Umfang bislang nicht beobachtet werden und führt beim neuen MacBook Pro zu Performance-Einbrüchen in wiederkehrenden Wellen. Erreicht der M2 seine maximale Temperatur werden die Performance-Kerne von 3200MHz auf nur noch 1894MHz gedrosselt, die Temperatur fällt dann recht schnell von über 105° auf nur noch 84°. Jetzt setzt die Drossel wieder aus, der M2 liefert kurze Zeit erneut seine maximale Leistung, erhitzt sich trotz 7200 Lüfter-Umdrehungen pro Minute wieder auf über 105° und zieht abermals die Notbremse.
Die Frage, die jetzt noch beantwortet werden muss: Wie verhält sich das neue MacBook Air bei starken Prozessor-Lasten – beim Air mit M2-Prozessor hat Apple bekanntlich auf die Integration eines Lüfters verzichtet.
- TG Pro dreht am Lüfter: Bereit für das neue MacBook Pro
#FAIL
@zep Sehr aufschlussreicher Kommentar!
trotzdem: FAIL!
Wie jeder gleich unqualifiziert Fail schreit. Als ob ihr alle solch ein Prozessor dauerhaft auf Vollast laufen lässt.
Bis jetzt hat doch nur einer lautstark FAIL geschrien xD
Der Normalo vielleicht nicht, aber jeder „Content Creator “ der mal 30 min oder länger rendern muss, kotzt doch bei dem Preis. „So.Was.Von.Pro.Adee“
Gott sei dank gibt es noch die zwei Pros mit 14 o 16 Zoll, aber dennoch. Fehlkonstruktion….also FAIL.
Man kann natürlich ignorieren, dass der M2 beim ProRes Video Encoding doppelt so schnell rendert wie der M1.
Wer sich allerdings ein 13″ MBP als reinen Render PC in die Ecke stellt hat sowieso einen kleinen Schaden.
Und Lüfterkurven lassen sich im übrigen anpassen, das ist kein Hexenwerk.
Aber Hauptsache alles so flach wie möglich bauen…
Wurde doch wieder etwas dicker oder nicht?
Ne gleiches Gehäuse wie beim M1 Chip, oder?
Das stimmt, das M1 ist jedoch dicker als das Intel davor.
Stimmen die 7200 rpm oder ist das ein Auslesefehler? Der Lüfter müsste schon extrem laut sein.
Kaufst einen Rechner mit einer angepriesenen Spezifikation und dann erreicht er diese auch nur kurz. Nicht wirklich cool.
Ich Feier diesen Wortwitz :D
„Kurz“. Bestimmt länger als bei der Konkurrenz vor dem Drosseln.
Mir ging es nicht um den Vergleich mit der Konkurrenz.
In den Test wird ein normaler M2 mit einem M1 Pro verglichen. Der Vergleich hinkt.
Der M2 ist vergleichbar mit diesem
Aber nur bis zu einer gewissen Dauer an Aulastung.
Nö isser nicht. Vielleicht im Single-Core Mode. Im Multi CPU-Core ist der M1 Pro doppelt so schnell wie der M2 laut Geekbench. Das gleich gilt für die Speicher- und SSD-Anbindung
Ich lach mich schlapp. Genau diese Bedenken hatte ich kurz nach der Präsentation hier geäußert und wurde ausgelacht. Das ist so typisch Apple. Trillionen von Transistoren betet der Typ zu jeder Präse runter und am Ende gehen die Lüfter trotzdem hoch nach 5 geöffneten Browser-Tabs. Dafür hasse ich mittlerweile mein Macbook Pro 2020 (i9). Anfangs lief das Ding rund, aber mit jedem OS Update wird es schlimmer und die Lüfter sind im Dauerbetrieb als würde ein Staubsauger mitlaufen. Lächerlich.
Welchen Browser nutzt du?
Also in Safari kann ich das nicht reproduzieren, dass die Lüfter bereits bei 5 geöffneten Tabs hochgehen. Das klingt eher nach einem Hardwaredefekt oder dreckige Lüfter.
Dein Vergleich ist auch lächerlich. Du vergleichst den i9 mit einen M2. Da liegen Galaxien dazwischen. Da hörst du so gut wie kein Lüfter. Die kommen nicht mal unter der Last wie im Artikel beschrieben beim surfen. Lol
@.
Ist egal, die Macbooks mit i9 waren eine krasse Fehlentwicklung und sowas darf es in diesem Preissegment einfach nicht geben.
It works. My ass…
Safari ist mein Standard Browser. Öffne mal Kolaborationstools wie Teams, Miro, Sketch Cloud, Figma, draft.io dann wirst du verstehen. Und wenn dann noch alle die Webcam anmachen startet die Apokalypse.
Hier gehts aber um den M1/M2. Dass bei den Intel-Kisten die Lüfter bei der kleinsten Anstrengung auf Volllast fahren, bestreitet ja auch niemand.
Dann schau doch einfach mal nach welcher Prozess den Lüfter in die Höhe treibt. Da scheint ja definitiv etwas nicht zu stimmen – wobei der i9 auch wirklich ein Heizkraftwerk ist. Bei 5 Tabs langweilt sich ein M1 zu Tode und Teams sollte man generell nicht im Browser ausführen.
Wo sollte man Teams denn ausführen? Mein iPhone wird von der Teams-App auch ziemlich gegrillt.
Auch bei den i9 Laptops von HP, Dell, Lenovo und Co röhren die Lüfter am Limit und die CPU reduziert phasenweise den Takt, wenn man sie große Renderaufgaben erledigen lässt. Die i9 sind einfach nur gierig.
Und Vollauslastung durch Videorendering ist eine deutlich andere Baustelle als „fünf Browsertabs“, welche auch den M2 kalt lassen.
Im übrigen ist der ganze Test affig, da der M2 im kleinstem MacBook Pro mit dem kleinsten aktiven Kühlsystem gegen ein größeres MacBook Pro mit M1 Pro gebencht wurde. Und der M1 Pro neben mehr Kernen und höherer Speicheranbindung auch über die doppelte Encoderleistung verfügt.
Beim M2 dürfte also mehr über die CPU Kerne laufen, was natürlich sowohl langsamer ist, wie auch mehr Leistung benötigt und damit Hitze entwickelt. Der M1 Pro kann hingegen mehr über die für En-/Decoding optimierte und damit effiziente und energiesparende Media Engine schaufeln. Und bleibt entsprechend kühler.
Aber das hast du sicherlich alles bedacht oder musst du dir erst noch den Schaum vorm Mund wegwischen?
Leute das ist mir alles egal bzgl. i9 und so. Es gab mal Zeiten da hat Apple Komponenten zusammengebracht die funktionierten. Da spielte es keine Rolle ob die Hardware 8GB, oder 16GB hatte. Die Kisten liefen geschmeidig. Wenn ich jetzt lese, dass trotzt Trillionen Transistoren und eigens entwickelten Chips die alten Probleme bestand haben. Wozu dann der ganze Aufwand? Ich dachte mit den neuen Chips sind Lüfter obsolet?! Aber nein, alter Wein in neuen Schläuchen für den dreifachen Euro damit der naive Fanboy alles brav aus der Hand frisst. Apples Macbooks machen seit 2016 überhaupt keinen Spaß mehr.
Die Alternative zum Heruntertakten (und sofern vorhanden Hochregeln des Lüfters) ist entweder ein kleinerer DIE mit weniger Transistoren, geringerer Leistungsaufnahme und weniger Leistung oder Begrenzung der Leistungsaufnahme auf Softwareebene (dazu zähle ich genau so Undervolting, wie niedrigere Taktung oder auch künstliches abbremsen von Renderprozessen).
Eine Lüfterkurve anzupassen um die Geräuschentwicklung zu minimieren und den SoC zu zwingen auf Boosts zu verzichten oder gar herunterzutakten mag in einigen Szenarien sinnvoll sein. Und hier hätte auch Apple per default etwas andere Werte setzen sollen.
Aber den DIE ohne Not zu verkleinern (und gegebenenfalls auf nützliche Bausteine wie Hardware En-/Decoder zu verzichten) wäre ziemlich abwegig. Ebenso wie die künstliche Kastration der Leistung keinen wirklichen Vorteil birgt. Dadurch verlängert man einfach nur die benötigte Dauer für den Renderprozess, hat aber gleichzeitig wenig gewonnen.
X86 Prozessoren mit vergleichbarer Leistung sind im übrig ebenfalls sackteuer und benötigen dank deutlich höherer TDP/PL2/EDC noch größere Kühlsysteme und verringern noch schneller ihre Taktfrequenz. Gerade wenn es um z.B. Videorenderaufgaben geht, für die garkeine Hardware En-/Decoder vorhanden sind
Da du jedoch offenbar meinst Leistung tatsächlich in der größe des Arbeitsspeicher bemesseen zu können, schätze ich deine Grundkenntnisse im Bereich EUV Litho und Chipletdesign gegen null ein. Und entsprechend verwundert es mich nicht, dass dich die Thematik schlichtweg überfordert und verwirrt.
Ein weiterer Fail…..ein i9 in das flache Designwunder zu quetschen….ja, das war Murks!
Durch welche Aufgaben wird die hohe Prozessorlast erreicht?
Kommt es auch beim normalen täglichen Einsatz (E-Mail, Internetrecherche, Videomeeting, Office Anwendungen) zu der hohen Prozessorlast?
Nein. Unter Videoschnitt etc. Aber nicht zu den alltäglichen Dingen.
Bedingt richtig…manche Builds von MSTeams sind so schlecht, dass jeder Lüfter anspringt, weil die Prozessorlast steigt. :(
Nein. Mit den von dir genannten Dingen, nimmt das SoC meines M1 Mac mini um die 5W Leistung auf und läuft bei etwas über 30 Grad Celsius. Das wird beim M2 nicht viel anders sein. Da bleibt alles ruhig und kühl.
Habe sowohl MacBook Air M1 als auch einen Mac Mini M1. Würde beide jederzeit wieder kaufen. Bestes Beispiel sind Teams, WebEx, Zoom etc meetings. Ein ein Stunden Meeting frisst am MacBook Air keine 5% Batterie, es wird nicht mal handwarm. Einen 15 Minuten Clip schneide ich mit Final Cut und der wird in ein paar Minuten exportiert ohne das ich Angst hätte mit dem Akku nicht mehr über den Tag zu kommen. Wäre schade wenn der M2 dies ändern würde. Werde es auf jeden Fall selbst testen wenn die Geräte endlich lieferbar sind.
Schick, das in Verbindung mit der 256gb ssd bringt ja das volle Potenzial zu Tage :D Apple tut gerade alles dafür um Intel und amd noch ne Chance zu geben. Sehr sozial
M2 Pro wird noch intetessant werden…
&Mike: nutzt du Chrome oder dergleichen? Deaktivier mal die Grafik Hardware Beschleunigung
Na da werde ich doch lieber erstmal auf die ersten Infos warten bevor ich das neue Air bestelle. Ist dann egal das ich länger warten muss…
Frage ist doch einfach: Wird der Prozessor ausser bei Renderingarbeiten wirklich mal ansatzweise soweit beansprucht. Falls ja: nervig und dann muss man doch zu einem Pro greifen.
Das macht den Chip vermutlich auch ungeeignet fürs iPad oder?
Auf dem iPad gibt es keine Apps die den ansatzweise beanspruchen könnten.
Auch da gibt es Bild- und Videobearbeitung. Und mit dem Stage Manager wird es ja ein wenig mehr zum Arbeits-Betriebssystem.
Man sieht schon beim M1 iPad Pro teilweise, wie sich der Prozessor hinter dem Display abzeichnet, wenn er sehr beansprucht und heiß wird. Um den Bereich, in dem der Prozessor ist „wellt“ sich das Display bei Erhitzung (sieht man aber eher nur bei weißem Hintergrund) . Es verschwindet aber wieder sobald ausgekühlt.
Thermal throttling ist nichts neues am iPad.
Moin
Also doch lieber beim ipad Pro bleiben… ist mir mittlerweile für fast alles ausreichend, sogar mit Luma Fusion für Videoschnitt…
Daran ist Nichts wirklich neu… Das throttling setz dann halt ein, dazu ist es da. Ggf. merkt man das erst einmal nicht, da es ja von Haus aus nicht angezeigt wird und man entsprechende Tools dafür benötigt. Die app Hot macht dies z.B.. Mein Macbook Pro (intel 8-Kerner) geht extem häufig ins throttling, mehr als mir lieb ist. Teilweise wird dann bis auf 20% runtergebremst. MS Teams ist da ein Top Kandidat (insbesonder bei Videoübertragungen)…Ärgerlich, aber ist halt so, und in dem Fall auch bei Temperaturen weit unterhlab von 100 Grad. Bei 20% merkst du die Einschränkungen deutlich, bei 60% nimmst du es nicht unbedingt wahr, wenn du es nicht weisst…
Na ja… die Frage ist doch, wie man den Chip dermassen in den Bereich treibt. Klar, Videoschnitt, Musik… aber in der Regel benötige ich dann auch mehr als 8GB Hauptspeicher und mehr als 256 GB SSD. Und dann schafft man sich gleich ein 14″ MacBook pro an – leistungsfähiger, 16GB und 512GB SSD in der Grundausstattung und das etwas mehr als 100€ teurer als ein entsprechend ausgestatteter M2 Mac der dann auch noch weniger Leistung, schlechteres Display, schlechtere Kamera, schlechteres Audiosystem mitbringt.
Genau so ist es!
Das war doch die Magie beim M1: Egal wie gestresst, dieser blieb immer cool.
Der M2 macht das jetzt nicht mehr. Uncool.
Ne, das klingt nicht gut – der M2 bringt das 5nm-Verfahren wohl ans Limit. Die Alteration spare ich mir dann lieber, interessant wird es wieder beim M2 Pro/Max/Ultra und TSMC’s Fertigungsverfahren auf 3-nm-Basis.
Aber wieviele Käufer sind von einem lärmenden Lüfter betroffen?
Wer wirklich einen leistungsfähigen Rechnet braucht, wird kaum zu dieser Reiseschreibmaschine greifen. Und die werden mit Sicherheit kaum das Teil so fordern, dass man ständig den Lüfter hört.
Ich sehe das recht entspannt. Zumindest für dieses Air.
Das Air hat ja auch keinen Lüfter und es wird doch gerade mit der Leistung für unterwegs Werbung gemacht. Warum sollte man darauf jetzt also verzichten wenn es DER angepriesene Grund für den Kauf ist?
Ja das war widersprüchlich von mir geschrieben. Meine Kritik zum Lüfter bezog sich auf das 13“ MacBookPro. Die Leistung und deren Drosselung auf das Air.
Beides sind Books für den Einstieg. Niemand der ernsthaft ein leistungsfähiges Book braucht wird diese Rechner in Erwägung ziehen. Von derher werden die wenigsten einen lauten Lüfter vernehmen, oder eine Drosselung beim Air wahrnehmen.
Bei den Energiekosten wird es im Winter sehr helfen, den Raum zu erwärmen.
Danke, ich behalte mein MBP i7… Scheint nicht besser zur werden nur mehr zu kosten…
Klasse, ein Typ misst irgendwas zusammen und schon läuft die Herde los….gleich wieder übertrumpfen mit den Aussagen die selten auf waren Begebenheiten basieren. Und weiß gerade läuft, kommen auch gleich die Intel Prozessoren ins Spiel. Wir sind anscheinend echt ein Volk von meckernden und schlecht gelaunten Menschen geworden.
Bevor wieder. Gleich gemeckert wird, sorry für die „Autokorrekturen“