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WFS-Tagesschule im Porträt

Apples iPad-Vorzeigeschule steht in Düsseldorf

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47 Kommentare 47

Unter der Überschrift „Wenn Worte nicht ausreichen, finden Lehrer mit dem iPad eine gemeinsame Sprache“ hat Apple der Wilhelm-Ferdinand-Schüßler-Tagesschule ein umfangreiches Porträt auf apple.com spendiert.

Wfs Schule

Schüler der Wilhelm-Ferdinand-Schüßler-Tagesschule

Der Bericht setzt sich mit dem iPad-Einsatz in den mehrsprachigen Klassen der Gemeinschaftshauptschule auseinander; der ersten staatlichen Schule mit der Zertifizierung Apple Distinguished School und einer 1-zu-1 Ausstattung.

Seit die Schule das 1-zu-1 iPad-Programm gestartet hat, bei dem jeder Schüler Zugang zu seinem eigenen iPad hat, haben 100 Prozent der Teilnehmer ihren Abschluss gemacht, ein Anstieg von mehr als 20 Prozent. Laut Apple ist der Unterschied nirgends deutlicher als bei DAZ-Schülern.

Von den rund 325 Schülern aus 39 Ländern haben etwa 20 Prozent „Deutsch als Zweitsprache“ (DAZ). Von den sieben Schülern, die heute in der Klasse sind, kommen vier aus Syrien und die anderen drei aus Afghanistan, Irak und Kenia.

Apple schreibt:

Eine Stimme ruft „Sabah-ul-khair“ und ein motivierter Chor erwidert die Begrüßung.
Zu Beginn jeder Sprachunterrichtsstunde an der Wilhelm-Ferdinand-Schüßler-Tagesschule in Düsseldorf bittet Lehrer Nick Kyriakidis einen anderen Schüler „Guten Morgen“ in seiner Muttersprache zu sagen. An diesem Morgen, wie es in diesen Tagen am häufigsten der Fall ist, ist dies in Arabisch.
Die Vielfalt dieses Klassenzimmers spiegelt das sich wandelnde Gesicht Deutschlands und Europas wider. In den letzten fünf Jahren hat die Region den größten Zustrom von Einwanderern und Flüchtlingen seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt. Viele sind vor Gewalt und Krieg im Nahen Osten geflohen, was eine Vielzahl besonderer Herausforderungen für die Pädagogen darstellt, die nicht nur mit verschiedenen Sprachen, sondern auch mit völlig unterschiedlichen Alphabeten umgehen müssen. In einigen Fällen haben Neuankömmlinge noch nie in ihrem Leben ein Klassenzimmer betreten. […]

Der komplette iPad-Bericht lässt sich im Apple-Newsroom nachlesen – die Wilhelm-Ferdinand-Schüßler-Tagesschule bietet zudem das E-Book „Kulturelle Vielfalt als Chance“ in Apples Book Store an.

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12. Jun 2019 um 11:51 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das ist natürlich ein toller Bericht und es freut mich, dass es der Schule und vor allem den Schülern so sehr hilft.

    An den meisten Schulen sieht die Realität aber leider eher so aus, dass der Overhead Projektor ausgefallen ist, weil die letzte funktionierende Glühlampe kaputt gegangen ist… Von einem iPad kann man dort also nur träumen. Zudem muss sich ein Lehrer um 30 oder noch mehr Schüler kümmern und diese „individuell betreuen und fördern“. Das klappt natürlich prima.

    Aber wenn man das 2% Ziel der Nato erreichen oder noch ein paar eigentlich gut funktionierende Bahnhöfe unter der Erde verbuddeln will, bleibt für so eine Nebensächlichkeit wie Bildung leider nicht viel übrig…

    • Ah Stuttgart 21, das Gespenst der Wutbürger. Kommt drüber weg. Die Sache ist gegessen und wird genauso teuer und funktionsuntüchtig wie der Flughafen in eurer Hauptstadt.

      • Berlin braucht einen (funktionierenden) Großflughafen, die Elphi ist trotz gigantischer Mehrkosten ein Plus für Hamburg und von mir aus kann jeder Bahnhof in Deutschland unter die Erde verlegt werden…

        Dabei sollte man aber doch bitte im Auge behalten, dass Bildung kein Luxus ist den man sich nur gönnen kann wenn man gerade keine anderen Ideen hat wie man sein Geld ausgeben kann sondern DER Grundpfeiler unserer Gesellschaft.

        Für Apple eine tolle Marketing-Aktion. Für Deutschland peinlich, dass es nicht in allen Schulen so aussieht (oder zumindest neue Lampen für den OHP gekauft werden…)

      • Habe nicht behauptet, dass das alles nicht stimmt. Berlin hat aber keine großflughafen und wird auch mit, in der Luftfahrt unbedeutend bleiben. ;)

      • Jetzt gebt dem Flughafen doch mal eine Chance. Erst wenn in Berlin durch den Flugverkehr des BER und der nicht mehr eingehaltenen Feinstaub-Werte nur noch mit Sondergenehmigung und Atemschutz Fahrrad gefahren werden darf, soll die nächste Runde der Karnevalsveranstaltung eingeläutet werden… ;D

    • Die Prioritäten sind schon extrem dejustiert, gebe Dir recht. Bildung vor Klima. Dafür lasse ich mich auch sehr gerne beschimpfen.

      • Ein vernünftiger Umgang mit dem Thema „Klima“ setzt brauchbare Bildung voraus. Und NEIN in der Schule, so wie sie heute ist, wird keine brauchbare Bildung vermittelt. Da werden nach wie vor Fachidioten ausgebildet, die ins System zu passen haben.

      • Vielen Dank für Deine Einschätzung meiner Arbeit, obwohl Du mich nicht kennst.

      • Heiko, hast du vorher was gesagt? In der Tat, ich kenne dich nicht. Worauf beziehst du dich?

      • Heiko, es geht hier nicht um Persönliches, sondern um das Ergebnis. Mich interessiert Deine Biographie und Persönlichkeit jedenfalls nicht.

      • Ich beziehe mich auf Dich. „… wird keine brauchbare Bildung vermittelt.“ Finde ich schon eine herbe Kritik an meiner Arbeit, die ich vor 33 Jahren gelernt habe und heute immer noch gerne ausführe. Übrigens in einer Stadt, die bis nächstes Jahr alle fast 40 Schulen mit WLAN und AppleTV incl. Beamer in jedem Klassenraum, jeden von 1800 Lehrern mit einem iPad ausgestattet haben wird und danach die Einbindung der Schüler auf der Agenda stehen hat. Alle 20000 Beteiligte haben heute schon frei nutzbare email-accounts und teilweise schon schuleigene clouds.

        Zur Bildung gehören neben den von gesellschaftlichen Gremien bestimmten Inhalte und Kompetenzen auch die Lehrmittel. Lehrfilme über YouTube im Unterricht einzubinden, ist bei uns schon heute gewohnter Standard.
        aber wenn Du meinst, dass die Inhalte und Kompetenzen Deiner Meinung nach nicht passen, dann nutze die vorgesehenen Wege (Schülervertreter, Elternvertreter, Politik) sie zu ändern, bevor Du meine Arbeit mit pauschalen Bemerkungen herunterziehst.

      • Lieber Heiko, ich beziehe mich selbstverständlich nicht auf dich. Ich weiß, dass es auch gute Lehrer gibt. Hab ich nur zu meiner Zeit sehr wenige von kennengelernt. Da hieß es dann gerne mal ‘ob ich Sie A****, oder Du A**** sage, ist ja eh egal”. Du kannst aber sicher nicht von der Hand weisen, dass einen gründliche Reform des Schulsystems nötig wäre.

  • Also bitte, wo ist dort die Vielfalt? Können die nicht rechnen?

  • Bildung ist der Schlüssel zu einer demokratischen, freiheitlichen Ausrichtung einer Gesellschaft!

  • Kann mich Markus nur anschliessen. Bildung ist der Schlüssel unserer Gesellschaft. Wir sollten diesen „Schlüssel“ viel mehr nutzen auch in Bezug auf Hilfe in anderen Ländern. Mit guter Bildung hat der Hass keinen Nährboden mehr oder wenigstens deutlich weniger egal in welche Richtung man denkt. Gilt auch für uns in DE selber.

  • Naja wenn das mal representative wäre. Alleine der Unterschied zwischen Schule und Uni ist erschreckend. Mittlerweile manage ich mein komplettes „Unileben“ digital (Vorlesungen, Mitschriften, Bücher etc) und hab alles auf dem iPad dabei. In meiner früheren Schule waren elektrische Geräte komplett verboten und wurden einkassiert mit der Begründung „die Spielen ja eh nur auf den Dingern“ :D
    An Hochschulen funktioniert es allerdings…

    • An der Uni musst du selbst gucken wie du über die Runden kommst. Der Dozent spult sein Programm ab, wer spielt oder schläft hat Pech gehabt.
      An der Schule muss der Lehrer noch ein wenig darauf achten ob alle noch geistig anwesend sind.

  • Naja mit der normalen Realität ist das allerdings meilenweit entfernt wenn man als Lehrer nur 7 Schüler hat kann man sich individuell um keden einzelnen kümmern ganz anders als bei 20-30! Also wieder einmal zeigt Apple wie weit ab die wieder von der Realität sind.
    Und ja ich nutze vier Apple Geräte und mag es auch damit zu arbeiten nur die Menschen hinter den Geräten… nunja kann sich keder seinen Teil denken

    • Apple betreibt diese Schule nicht. Auch ohne die iPads wären dort nicht mehr Schüler in jeder Klasse.

    • Kennst du diese Menschen persönlich? Dir ist klar, dass die ein Privatleben abseits Apples haben? Du magst allerhöchstens die Marke hinter den Geräten nicht. Was die Menschen damit zu tun haben, die du nur während Pressekonferenzen für besagte Marke siehst, verstehst du vermutlich selber nicht.

      • Nein kenne ich nicht und es ging nicht um ihre persönliche Seite sondern wie bei Apple gehandelt wird sowie deren Firmenpolitik bei Preis Serviceleistungen.
        Wenn ich einen dieser Personen persönlich kennen würde, würde ich den ganzen Kram vermutlich nachgeschmissen bekommen…

    • Da geht es doch nicht um Schulen an sich. Das Marketing ging hier klar auf mehrsprachigkeit in Schulen. Und wie das iPad unterstützen kann dabei. Den durch den School Room Funktion kann jeder sein iPad in seiner Sprache haben und die Schulbücher verstehen. Wozu Mathe auf deutsch erklären wenn er noch kein Deutsch kann?

  • Schön, düse arbischen Grüße zu hören. Da geht einem doch das Herz auf.

  • 1:1 iPad-Programm… Welche Schule betreibt denn hier die SharediPad-Funktion. Ich bezweifle stark, dass sich jede Schule ein 1:1 Programm leisten / durchsetzen kann. Die shared Ipad-Funktion wird auch irgendwie nicht wirklich von Apple vermarktet.

  • Schön das man sich dort auf Arabisch begrüßt und nicht mit Grüß Gott

  • Ein weiterer Schritt zur Verdummung und Unselbstständigkeit der Jugendlichen!

  • Tolle Sache von Apple, keine Frage sicher auch der richtige Weg für die Zukunft. Ein Schulbuch gehört meiner Meinung nach schon lange nicht mehr zur der Ausstattung von einem Schüler.

    Ich verstehe nicht so richtig wieso hier einige der Kommentatoren in die „Du bist ein Nazi“ ecke geschoben werden nur weil Sie keine Lust haben das ihr Kind Arabisch in der Schule lernt?
    Die Linke Fraktion macht es sich hier meiner Meinung nach ein bisschen sehr einfach (nicht nur hier sondern überall) und versucht jeden noch so kleinen Kritiker an unsere Ausländerpolitik direkt als Nazi abzustempeln.

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