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Apples interessante Zahlen: 800 Mio. iTunes Accounts, 24 Firmenübernahmen

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Apple hat im zweiten Quartal 2014 die Erwartungen der Analysten übertroffen (siehe Bericht von heute Nacht). Dies war nicht unbedingt zu erwarten, da das zweite Quartal in 2013 das erste Mal seit 10 Jahren einen Gewinnrückgang aufzuweisen hatte. Doch trotz des vergangenen Weihnachtsquartals und der fehlenden Hardware (günstiges Einstiegshandy und Oberklasse-Gerät mit großem Display) konnte Tim Cook gute Zahlen verkünden.

tim-cook

Neben den spezifischen Eckdaten in Sachen Umsatz und Geräte-Absatz, sind vor allem die kleinen Kenndaten interessant, mit denen Apple einmal im Quartal über das Wachstum des iTunes Stores und die Übernahme kleinerer Firmen informiert. Die wichtigsten Werte haben wir im Anschluss für euch notiert.

iTunes

Einen großen Teil zum Erfolg trägt der iTunes Store und dort vor allem der App Store bei. Insgesamt setzte der iTunes Store im vergangenen Quartal 5,2 Milliarden US Dollar um, was einer Steigerung von 24% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Und trotz der Warnrufe der letzten Wochen noch immer eine Steigerung von 0,5 Milliarden US Dollar gegenüber dem starken Weihnachtsquartal. Zusammengenommen verzeichnet der App Store rund 70 Milliarden App Downloads gegenüber 65 Milliarden noch zu Beginn des Jahres.

Diese Käufe werden von rund 800 Millionen iTunes-Accounts erzielt, bei denen die Kreditkarte das bevorzugte Zahlungsmittel ist.

Firmenkäufe

Der Erfolg von Apple kommt nicht nur aus eigenen Ressourcen, sondern beruht zum Teil auch auf geschickten Ankäufen von anderen Technologiefirmen. Insgesamt 24 Firmen hat Apple in den vergangenen 18 Monaten erworben. Teilweise waren die Käufe bekannt geworden, andere Geschäfte verliefen eher unauffällig. Einige Firmen aus dem Bereich der Navigation sollen dazu beitragen, die Indoor-Naviagtion unter iOS 8 voran zu bringen und außerdem Apples Karten-App zu verbessern. In diesem Jahr waren bekannte Einkäufe der Erwerb von SnyppyLabs, dem Entwickler eine Burst-Mode Photo-App und Burstly, dem Betreiber der iOS Betatest Plattform.

Rund um das iPad

Obwohl der Absatz von iPads gegenüber dem Vorjahresquartal geringer geworden ist, gibt sich Apple bezüglich dieses Produkts optimistisch. Die Zahlen seien vor allem durch einen geänderten Zählrhythmus und einen starken Backlog aus 2012 verzerrt. Stolz verwies Tim Cook auf die Tatsache, das rund zwei Drittel aller iPad-Aktivierungen auf das Konto von Neukunden gegangen seien, beim iPhone seien es rund die Hälfte. Zu Microsoft Office für das iPad wies er darauf hin, dass das Produkt gut angenommen werde. Microsoft hätte aber deutlich mehr Geld verdienen können, hätten sie das Produkt früher am Markt platziert. Weiterhin wolle sich Apple im Bildungsmarkt engagieren. Dort sei man mit 95% am (amerikanischen) Markt vertreten. Man wolle noch deutlich mehr iPads in die Klassenräume bringen.

…und die Zukunft

Während der abschließenden Fragerunde im Conference-Call blieb natürlich die Nachfrage nach neuen Produkten nicht aus, ebenso wenig wie die Frage, warum sich Apple so lange Zeit lasse. Woraufhin Tim Cook mitteilte:

Wir waren bei iPod, iPhone oder iPad nicht die ersten, die ein solches Produkt auf den Markt gebracht haben. Aber wir betrachten jedes Detail eines Produktes und das braucht einfach mehr Zeit. Es ist für uns wichtiger, ein gutes Produkt zu produzieren, als der Erste zu sein.

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24. Apr 2014 um 09:57 Uhr von Andreas Fehler gefunden?


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  • Es hört sich sehr stark nach dem Credo von Steve Jobs an.

  • 70 Mia. App Downloads mit 800 Mio. Accounts in einem Quartal?
    Das ergibt 87.5 Apps welche pro Account geladen worden sein sollen. Wenn man in Betracht zieht, dass auch viele ältere Menschen iPhones haben und da nicht jede Gratis App laden müssen, ist die Zahl gigantisch.
    Oder was zählt als App Download. Jeder In-App Kauf, Updates etc?

  • Hoffentlich arbeiten sie auch noch Details in iOS aus.
    Und wo bleibt das zusammen legen von Apple IDs Herr Cook?
    Das er uns auch versprochen.

  • Letzter Absatz sagt es schon Apple-Glasses zum Weihnachtsgeschäft.

  • Pah! den Satz hatte J.K. Shin letztes Jahr genau so auch verbreitet….

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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