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HomeKit Secure Video:

Apples HomeKit-Versprechen: Kameraüberwachung mit maximalem Datenschutz

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26 Kommentare 26

Mit „HomeKit Secure Video“ will Apple künftig die Möglichkeit bieten, über iCloud auf die Bilder von Sicherheitskameras zuzugreifen, ohne dabei die Privatsphäre aufs Spiel zu setzen. Das Konzept ist durchaus interessant, wir wollen daher noch ein paar erklärende Worte zu diesem Thema beisteuern.

Wenn es um die Videoüberwachung privater Bereiche geht, lassen sich Komfort und Sicherheit bislang nur schwer unter einen Hut bringen. Wer nicht zum Administrator geboren und mit einem eigenen Server ausgestattet ist, muss sich auf die meist von den Kamera-Herstellern angebotenen Cloud-Dienste verlassen.

Die Aufzeichnungen werden bei den Fremdanbietern für flexiblen Abruf unabhängig vom Endgerät bereitgehalten und müssen in der Regel zudem auch analysiert werden, um beispielsweise zu unterscheiden, ob nun tatsächlich ein menschliches Wesen vor der Haustür steht, oder sich lediglich die Blätter eines Baumes im Wind bewegen. Natürlich findet die Speicherung passwortgeschützt statt, doch haben die Analyse-Tools der Kamera-Hersteller und in der Folge zumindest theoretisch auch deren Mitarbeiter Zugriff auf das online gespeicherte Videomaterial.

Apple Homekit Secure Video Screenshot

Um die Möglichkeit zum Fremdzugriff kategorisch auszuschließen, will Apple die Bildanalyse nun lokal auf einem Gerät des Kunden durchführen und die Daten dann Ende-zu-Ende-Verschlüsselt in iCloud übertragen. Ähnliches geschieht ja bereits bei der Analyse von Bildern in der Fotos-App auf iOS-Geräten und dem Mac. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung stellt sicher, dass die Daten nur von ihrem ursprünglichen Besitzer wieder entschlüsselt werden können. Dank der HomeKit-Integration besteht hier ergänzend die Möglichkeit, weiteren Personen, die in einem HomeKit-Setup registriert sind, Zugriff auf die Videos zu geben.

Homekit Secure Video Apple

Technische Voraussetzung für die lokale Analyse und Verschlüsselung ist ein HomeKit-Hub, also ein Apple TV, ein HomePod oder ein iPad im Hub-Modus. Zudem wird das Ganze nur mit den Kameras ausgewählter Partner funktionieren. Zum Start sind laut Apple Netatmo, Logitech and Eufy mit im Boot, weitere sollen folgen.

Die Kosten für die iCloud-Speicherung halten sich dabei in Grenzen. Voraussetzung ist ein iCloud-Speicherplan mit mindestens 200 GB (also 2,99 Euro pro Monat). Hier erlaubt Apple die Verwendung einer Kamera, dabei werden die Aufnahmen bis zu zehn Tage lang bereitgehalten, ohne dass der Speicherbedarf gegen das iCloud-Volumen gerechnet wird. Mit dem zum Monatspreis von 9,99 Euro erhältlichen 2-TB-iCloud-Plan erlaubt Apple die Nutzung von bis zu fünf Sicherheitskameras.

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04. Jun 2019 um 19:23 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Meine netatmo welcome macht doch eine lokale erkennung? Und speichert die videos auf der internen sd karte. Nix mit cloud. Bei bedarf upload per ftp aufs nas

  • Ich denke mal die Kameras werden auch Apple-mäßige Preise haben. Denke so an knapp 200,-
    Das Konzept ist aber ganz nett.

  • Das ist doch der größte Blödsinn vorm Herren…
    Gerade die kostenpflichtige Cloudspeicherung und das zu übertagende Volumen ohne Pufferung sind doch für viele ein K. O. (Kosten-)Kriterium. Gerade in Zeiten der einfachst handhabbaren NAS Geräte ist sowas doch total überflüssig

    • NAS-Speicher haben aber einen Schwachpunkt. Was passiert, wenn die NAS selbst in der „Sicherheit“ bedroht wird (Feuer, Überflutung, Diebstahl)?

      • Wow…wer sichert seine WICHTIGEN NAS-Daten nicht in der eigenen Cloud…so etwas detze ich hheutzutage voraus…kopfschüttel…

    • Joa, loakes NAS für Sicherheit ist sehr sinnvoll, kommt natürlich auch keiner auf die Idee das zu klauen oder kaputt zu machen und gegen Wasser- oder Brandschäden ist so ein NAS auch resistent.

      • Bei mir läuft ne Synology mit drei Kameras. Diese kann so eingestellt werden, dass das aufgenommene Videomaterial zusätzlich, direkt VERSCHLÜSSELT in die Cloud übertragen wird. Und da gibt es ja genug kostenlose Anbieter.
        Und falls das Haus abbrennt, ist das NAS wohl das kleinste Übel.

      • Kostenlose Anbieter wenn es um Sicherheit geht?

    • Das was die Vorredner sagten und was die Kosten betrifft: eine NAS hat ja auch Anschaffungskosten+ggf. Festplatten+24/7 Stromverbrauch (je nachdem auch mal ganz schnell ~5+) im Vergleich ist das Risiko was kosten, ausfallsicherheit etc. betrifft bei cloudspeicher viel geringer… kann man also alles so und so sehen :)

    • Nur das die Cloud Speicherung eben auch umsonst ist. Zumindest wenn man denn 200GB Plan hat, werden kostenlos 10 Tage gesichert.
      Mit Familienfreigabe lohnen sich die 200GB sowieso.

  • Schreibt doch mal was zu „Sign in with Apple“, das war auch klasse!

    • Nein, das ist nicht klasse weil es keine echte Konkurrenz zu Signins von Google, Facebook und Co. ist weil man dafür zwingend eine eigene App im Appstore braucht. Wer sich auf einen universellen Signin-Dienst gefreut hat wird hier bitter enttäuscht.

      • Das schaue ich mir erst an. Die Vorteile schienen groß.
        Was spricht gegen eine App?

      • Apple-SignIn wird nicht nur für iOS/macOS zur Verfügung stehen sondern auch unter Windows und im Web.

      • @markus

        Gegen eine App spricht wenn man einfach keine App hat. Man kann in seinem Webshop zum Beispiel kein „Sign in with Apple“ verwenden wenn man keine App hat. Es ist nun mal kein vom Appstore unabhängiger Dienst und damit oft nutzlos.

      • Das sagt wer, dass du es nicht nutzen kannst, wenn du keine App hast?

      • Es gibt ja jetzt einen Artikel dazu. Interessant allemal…

      • @iAxel

        Apple sagt das? Wer soll das sonst sagen, die Entwicklerdokumentation ist ja schon verfügbar.

  • Ich hoffe, dass es auch mit Homebridge möglich wird auf den Cloud Speicher zuzugreifen.
    Mit dem Kamera Addin kann ja bereits jede IP Kamera in HomeKit eingebunden werden, deren Stream man per rtsp abgreifen kann.
    Ich habe 3 PTZ Kameras – durch Homebridge http Buttons sogar per Home App drehbar.

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