Aktuelle Zahlen
Apples Diversitätsbericht 2017: 32 Prozent weiblich, mehr Asiaten, mehr Hispanics
Zum Wochenausklang hat Apple seinen Diversitätsbericht 2017 vorgelegt. Verglichen mit dem vergangenen Jahr, gibt es bei der Zusammenstellung des Mitarbeiterstamms zwar keine weltbewegenden Veränderungen – der durchschnittliche Apple-Angestellt ist immer noch weiß und männlich – Cupertino arbeitet jedoch weiter aktiv daran, mehr Minderheiten und bislang unterrepräsentierte Demographien einzustellen.
So ist der Frauenanteil unter den neu angestellten, unter 30-jährigen von 31 Prozent in 2014 auf 36 Prozent geklettert. Eine Entwicklung, die auch vor Führungspositionen nicht halt macht. Aktuell besetzten Frauen 29% der Führungspositionen bei Apple. Bei den unter 30-jährigen liegt der Anteil bereits bei 39 Prozent.
Für den amerikanischen Markt informiert Apple zudem über die ethnische Zusammenstellung seines Mitarbeiterstammes. Hier fällt auf, dass der Anteil von Asiaten und Hispanics unter der amerikanischen Belegschaft gestiegen ist.
Toll
Hoffentlich sind wir irgendwann so weit, dass man nur noch nach Qualifikation einstellt. Es ist natürlich wünschenswert, dass alle Gruppen passend repräsentiert werden, aber dafür könnten dann wieder andere Gruppen benachteiligt werden.
Das ganze Diversitymeme nervt. Nehmt doch einfach die besten Leute für den Job.
(((Diversity))) ist übrigens ein Codewort für Antiweiß.
Das ist Unsinn. Divers heißt genau das: nicht präferiert und damit per se antirassistisch und antisexistisch, setzt damit also bewusst gegen traditionelle, nicht immer bewusste Muster.
Piet hat recht.
Ansonsten werde ich am liebsten von jemandem mit viel Ahnung beraten, und mir ist egal, welche Hautfarbe und welches Geschlecht mir dabei gegenübersteht. Solang die Qualität also nicht divers wird, ist alles gut.
Hautfarbe und Herkunft sollten doch voll egal sein, ist es auch zumindest in meiner Firma. Ich habe aber das Gefühl, wie auch schon erlebt, das um Biegen und Brechen um die Quote zu erfüllen, irgendwelche Inkompetenzen auf Stellen gehievt werden, welche absolut fehlbesetzt sind. Diese bekloppte Korrektheit macht vieles kaputt.
Jetzt sind die Weißen unter- und die Asiaten überrepräsentiert.
Genau! In Amerika wurde der weiße Mann immer schon unterdrückt und benachteiligt, wie es ja leider dem gegenüber Minderheiten im Westen ganz allgemein tradierten Rollenverständnis entspricht!
(Mannmannmann…)
Für die Menschen selbst sehr schön. Für eine Firma aber nicht gut, wenn man nicht in erster Linie nach dem Können einstellt. Finde ich -leider- nicht gut und es nervt.
Bei mir in der Firma ist es ähnlich. Das geht auf Kosten der Anderen.
Sehe ich genauso, die lenken damit von der Steuerproblematik ab.
@dny:
Wer sagt denn, dass bei Apple das Können nicht an erster Stelle steht? Vielleicht wählen sie ja aus Gleich-Qualifizierten aus. Und zu denken, ein Nicht-Weißer wäre automatisch weniger qualifiziert, ist rassistisch.
Allein die Nennung von Ethnien oder Geschlecht bedeutet nichts anderes als das Gleichberechtigung faktisch nicht existiert.
Gleichberechtigung bedeutet eben NICHT auf Rasse, Aussehen, Geschlecht etc. zu achten sondern allein den Bewerber zu wählen der nach der nüchternen Faktenlage am ehesten geeignet ist. Wer in einem Unternehmen mit einer 6-stelligen Mitarbeiterzahl hier in Deutschland arbeitet kann davon jedenfalls ein Lied singen.
Sinnvoll wäre es, nach Qualifikation und Eignung einzustellen, ohne auf Herkunft und Ethnie zu schauen! Denn wenn dies die Einstellungskriterien sind, ist das doch auch Rassismus! Ich würde mich jedenfalls als Farbiger, Asiate etc. nicht wohl dabei fühlen!