8 deutsche Unternehmen gelistet
Apple-Zulieferer: Die Mehrheit kam 2020 aus China
Hong Kong eingenommen, hatte Apple im vergangenen Jahr mehr Zulieferer in China beschäftigt, als irgendwo sonst. Das Branchenmagazin Nikkei Asia hat die vergangene Woche von Apple veröffentlichte Lieferantenübersicht für 2020 (PDF) analysiert. Dem zufolge hat China mit 51 Apple-Zulieferern den vorherigen Spitzenreiter Taiwan auf den zweiten Platz verbannt.
Die Zahlen überraschen, hatten wir doch angenommen, dass sich Apples Bestrebungen nach mehr Unabhängigkeit von China besonders auch in diesem Bereich bemerkbar machen. Apples Verhältnis zu China stand insbesondere auch im Zusammenhang mit dem vom ehemaligen US-Präsident Trump geführten Handelskrieg unter kritischer Beobachtung und dem Firmenchef Tim Cook gelang es zumindest den Anschein zu erwecken, als verringere der Konzern sein Engagement in dieser Region.
Bilder: Apple
Als Ausschlaggebend dafür, dass sich die Zahl der chinesischen Apple-Zulieferer erhöht hat, wird besonders deren aggressive Preispolitik gewertet. Dem Bericht zufolge bieten die Lieferanten ihre Dienstleistungen zu Konditionen an, bei denen andere Mitbewerber passen müssen, um eine Geschäftsbeziehung zu Apple aufzubauen. Darauf basierend nutzten die Firmen dann die Möglichkeit, neue Kontakte aufzubauen und auch ihre Preise schrittweise nach oben anzupassen.
8 Apple-Zulieferer kommen aus Deutschland
Auf der offiziellen Liste der Apple-Zulieferer für das vergangene Jahr finden sich auch acht in Deutschland ansäßige Unternehmen beziehungsweise deren regionale Ableger. Apple listet hierzulande VARTA, Henkel und Robert Bosch in Baden-Württemberg, Infineon, Texas Instruments und Qualcomm in Bayern, Wickeder in Nordrhein-Westfalen sowie Diodes Incorporated in Thüringen.
Auf der aktuell veröffentlichten Liste finden sich laut Apple alle im Geschäftsjahr 2020 aktiven Zulieferer. Hier ist besonders auch anzumerken, dass sich die Verhältnisse zwischenzeitlich geändert haben. So ist durchaus möglich, dass einige der genannten Unternehmen mittlerweile nicht mehr für Apple tätig sind und umgekehrt auch neue Lieferanten dazu gekommen sind.
Apple gibt diese Aufstellung normalerweise im Jahresrhythmus heraus, hat allerdings im vergangenen Jahr durch die Pandemie bedingt von einer Ausgabe der detaillierten Zahlen für 2019 abgesehen. Die Liste wird ansonsten immer gemeinsam mit Apples alljährlichem Bericht über die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern veröffentlicht.
Viele Unternehmen gehen mittlerweile nach Indien, weil es da billiger ist zu produzieren.
Bin mal gespannt welches Land man danach noch ausbeuten kann.
Wird schwierig.. und ich hoffe, dass sich das Wirtschaftssystem mal ändert.. aber der Traum zerschellte in der menschlichen Geschichte in vielen Formen an der Habgier und der Sucht nach Macht..
Afrika
@VeNoM
Eben, wäre doch besser wenn die Menschen in Indien etc keine Jobs hätten.
Vietnam ist bei vielen chinesischen Firmen das nächste Ziel. Und Kasachstan.
Will Apple mit tsmc nicht jetzt Produktionsstätten für die chipherstellung in Amerika aufbauen !?
Wäre die Welt nicht schön, wenn es rosa Einhörner gäbe? Und wenn niemand mehr mit den Staaten Handel treiben würde, wo Menschenrechte missachtet werden?
Wahrscheinlich macht es mehr Sinn, auf die Einhörner zu hoffen …
Wie gut Dein Vorschlag funktioniert sieht man ja an Nordkorea, Kuba, etc.
3 aus Österreich :)
Die Liste hat 0 Informationswert.
Keine Daten über wertmäßigen Anteil oder Stückzahlen oder Mitarbeiter oder Umsatz oder irgendwas. Vielleicht kaufen sie 95% bei Foxconn und den Rest bei allen anderen, wer weiß das schon.
Eingenommen? Oder meintest du eingeschlossen?!
Bei duden. de steht bei Bedeutung von einnehmen:
kämpfend in Besitz nehmen; erobern, besetzen
BEISPIEL
eine Stadt einnehmen
Passt doch.