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Teilweise Updates fällig

Apple warnt: Ältere Versionen der Pro-Apps laufen unter macOS High Sierra nicht mehr

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20 Kommentare 20

Wer auf seinem Mac macOS Sierra laufen hat, sollte systemseitig auch keine Probleme mit dem kommenden Update auf macOS 10.13 High Sierra haben. Anders sieht es allerdings bei den Anwendungsprogrammen aus. Selbst einige Apple-Apps laufen nach dem Update voraussichtlich nicht mehr.

Wie Apple mitteilt, sind nach dem für nächsten Monat erwarteten Update ältere Versionen der Pro-Apps Final Cut Pro, Motion, Compressor, Logic Pro und MainStage nicht mehr mit mit dem Betriebssystem kompatibel. Solltet ihr eines oder mehrere dieser Programme im Einsatz haben, wäre ein kurzer Versions-Check angebracht. Für den Einsatz unter macOS High Sierra setzt Apple die folgenden Versionen voraus:

  • Final Cut Pro X 10.3.4 oder neuer
  • Motion 5.3.2 oder neuer
  • Compressor 4.3.2 oder neuer
  • Logic Pro X 10.3.1 oder neuer
  • MainStage 3.3 oder neuer

Die Einschränkung überrascht. Zwar ist bekannt, dass Apple auch auf dem Mac die Unterstützung von 32-Bit-Apps einstellen will, bis dahin hat es laut Apple allerdings noch etwas Zeit. Ab Januar 2018 will das Unternehmen keine neuen Apps mit 32-Bit-Architektur mehr zulassen, vorhandene Anwendungen sollen aber noch mindestens bis Juni 2018 funktionieren.

Unter iOS steht das Aus für 32-Bit-Apps bereits mit dem Update auf iOS 11 bevor. Diese Systemversion unterstützt ausschließlich die moderne 64-Bit-Architektur. Wir ihr dann nicht mehr lauffähige Apps aufstöbert, haben wir hier erklärt.

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24. Aug 2017 um 12:41 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    20 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ja, ist doch auch vollkommen in Ordnung. Mit Updates also alles wie immer :)

  • Korrigiert mich aber alle diese Apps können doch kostenlos über den App Store aktualisiert werden oder?
    Sprich eine wirkliche Meldung ist es nur sofern als das Nutzer mal wieder ein Update machen sollten.

    • Nicht ganz. Mein Logic Pro Studio (boxed gekauft) stellt damit nämlich seinen Dienst ein.
      Sprich ich muss mir nun ein Logic Pro X kaufen, falls ich die Studioumgebung auf High Sierra hochziehen will.

  • die information ist schon wichtig, weil bei logic pro beispielsweise nicht immer klar ist, ob neuere versionen aktuell funktionierende hardware (mischpult z. b.) sofort unterstützen. das kann in laufenden produktionen ein riesenproblem werden.
    timemachine sei dank, ist ja ein zurückrüsten möglich, aber das kostet auch zeit.
    ein vorheriger test über ein separates macbook pro ist hier obligatorisch. im semiprof. bereich wird das aber auch mal übersehen ;) daher kann das eine nützliche info sein.

      • Lustige Formulierung und irgendwie auch ein Kniefall vor Apple und Konsorten. Aperture wurde nicht „eingestellt“. So etwas kann man von Webseiten behaupten. Die Weiterentwicklung wurde eingstellt. Was ein kleiner Unterschied ist, denn solange man kein MacOs-Update macht, funktionieren diese Progs natürlich noch prächtig. Tun sie dies ab einer bestimmten MacOs-Version nicht mehr, sollte die Frage zumindest gestattet sein, warum. Und genau an dem Punkt kommt der Kniefall ins Spiel. Haltungen wie Deine suggerieren nämlich, dass Software eh nur für eine beschränkte Dauer funktionieren. Das wäre so als wenn das Album von Linkin Park in meiner Musiksammlung auf einmal nicht mehr abgespielt werden kann, weil der Codec „eingestellt“ wurde.

      • @Peter:
        Für dich die Unterschiede zwischen „Produkt eingestellt“ und „Weiterentwicklung eingestellt“:

        – Produkt eingestellt: Das Produkt wird nicht mehr produziert und deren Verkauf eingestellt. Weiterentwicklungen gibt es in diesem Fall dann auch nicht mehr. Das Produkt funktioniert im bestehenden Zustand allerdings weiterhin.
        Das Produkt kannst du über Drittanbieter ggf. noch beziehen, dies ist aber unabhängig vom Hersteller.

        – Weiterentwicklung eingestellt: Das Produkt bleibt in seinem derzeitigen Zustand bestehen. Es wird keine Verbesserungen oder Fehlerbehebungen mehr geben. Das Produkt kann aber noch ganz normal gekauft werden.

        Kann man Aperture noch kaufen? Soweit ich sagen kann nein, damit ist dann eben nicht nur die Weiterentwicklung eingestellt, sondern das ganze Produkt.

        Vielleicht verstehst du es mit Autos eher:
        Du kannst heute einen Oldtimer fahren, dieser wird schon lange nicht mehr produziert und weiterentwickelt. Trotzdem funktioniert dieser bei guter Pflege noch problemlos.
        Sofern möglich können Dritthersteller hier noch Bauteile liefern, aber das hat nichts mit dem eigentlichen Hersteller zu tun.

      • Ich mag ja eigentlich nicht mehr auf diese hanebüchenden Auto-PC-Vergleiche antworten. Aber weil Dein nun mal eine besondere Schiefage hat: Damit es paßt, müßtest Du fairerweise Deine Metapher weiterspinnen und sagen, dass mit dem damaligen Autohersteller Apple gemeint ist und der Hersteller der Autobahnen und Straßen auch Apple. Die entwickeln nun neue Straßen auf denen die Oldtimer nicht mehr fahren können. Jetzt paßt’s. Zeigt aber auch nur, wie dämlich solche Vergleiche daher kommen. Übrigens, kannst Du Aperture weiterhin im App-Store herunterladen, wenn Du es einmal gekauft hast.

      • Du kannst die Software noch herunterladen da du diese mal gekauft hast. Neu kaufen kannst du die Software eben nicht mehr.

        Apple könnte auch allen Käufern eine DVD mit der Version schicken und diese aus dem Store nehmen. Ansprüche auf eine funktionsfähige Version mit einem neuen Betriebssystem hast du dadurch allerdings nicht.

        Es zwingt dich meines Wissens nach allerdings auch niemand zum Update.

    • Das Frage ich mich auch…vermute mal das es nicht mehr läuft. Es ist garantiert noch 32bit

      • 32 Bit Apps laufen unter MacOS nach wie vor.

      • Nein, ist 64-Bit. Kann man ganz einfach über Apfelsymbol > Systembericht > Sotware > Programme checken und so auch identifizieren, welche Programme noch auf 32-Bit laufen.

  • Vielleicht muss man sich dann mit einer VM behelfen um Spezial-Apps oder Lieblings-Apps noch ausführen zu können. Wie und Ob das beim Mac geht, weiß ich auch nicht so genau.

  • Damit sind Programme von Apple für mich zukünftig tabu. Neukauf von Logic Pro X statt Update? Meine Gelddruckmaschine ist defekt.

    • Seit die seinerzeit die Entwicklung von FinalCutStudio eingestellt haben, arbeite ich grundsätzlich nicht mehr mit Apple-Programmen, die käuflich erworben werden müssen. Hab da völlig das Vertrauen verloren. Bei mir kommt noch die Erfahrung mit dem Entwicklungsstop von Bento von Filemaker, einer hundertprozentigen Tochter von Apple dazu. Das Thema ist für micht ein echtes rotes Tuch.

  • Bei mir sind nur OneDrive for Business und Tunnelblick 32Bit.

  • Dass heißt dann wohl das auch eine Reihe anderere, nicht von Apple stammende Apps, wahrscheinlich nicht mehr laufen. Wahrscheinlich kickt Apple nun einige als depricated gekennzeichnete APIs aus dem System.

  • Final Cut Pro X: Nach Update auf High Sierra auf iMac war das Icon erstmal tot.

    (Meldung „App geht nicht mehr, bitte geh zum Appstore…“)

    Dort angekommen prangt der Preis von 329,99 Euro für das Update. Ich fall vom Stuhl.

    Nach Stunden des Hufenscharrens klicke ich auf „kaufen“, gebe meine Appe ID ein und dann plötzlich: „Dieser App ist für dich kostenlos, weil du früher schon für diese App bezahlt hattest.“

    Nice!

    (Stimmt. Ist 5 Jahre her, damals auch knapp 300 Euro.)

    Jetzt fall ich wirklich vom Stuhl. Sehr nice Überraschung. Aber warum muss mich Apple erst abschrecken?

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