ifixit zerlegt die Apple-Brille
Apple Vision Pro unterm Messer: „Die Leistung eines Mac auf der Nase“
Die Reparaturspezialisten von ifixit haben sich die Apple Vision Pro vorgenommen. Die seit Freitag erhältliche Apple-Brille mag zwar von ihrer grundsätzlichen Idee und dem damit verbundenen Blick auf die Zukunft umstritten sein, aus technischer Sicht handelt es sich ohne Frage jedoch um ein bemerkenswertes Produkt, das eine eingehende Betrachtung verdient.
Die Komplexität der Apple Vision Pro ist dann auch der Grund dafür, dass ifixit mehr Zeit für eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Datenbrille benötigt. Im jetzt verfügbaren ersten Teil der Analyse liegt der Fokus auf der Zusammensetzung der einzelnen Komponenten. In den kommenden Tagen dürft ihr dann eine weitere Veröffentlichung erwarten, in deren Rahmen ifixit weitere Details rund um das optische System und die verbauten Prozessoren verspricht. Schließlich trägt man hier einen kleinen Computer auf der Nase, der neben Apples M2-Prozessor auch noch einen weiteren, neuen Prozessor mit Namen R1 an Bord hat, der speziell auf die Verarbeitung der Kamera- und Sensordaten der Vision Pro ausgerichtet ist.
Über den mit der Apple-Brille gelieferten externen Akku wurde ja bereits einiges gesagt. Dessen sattes Gewicht von 353 Gramm dürfte der Hauptgrund dafür sein, dass Apple sich dafür entschieden hat, den Trägern der Brille die Stromversorgung nicht auch noch mit auf den Kopf zu schnallen. Mit 35,9 Wattstunden liefert dieser Akku die doppelte Leistung eines iPhone 15 Pro (17,3 Wh).
Kritik am Akku und der „EyeSight“-Darstellung
Apple konnte bislang allerdings nicht begründen, warum der Akku nicht mit einer USB-C-Buchse ausgestattet ist, sondern auf eine proprietäre, an den Lightning-Standard erinnernde Steckverbindung setzt. So kann man die Vision Pro nicht mit eventuell schon vorhandenen Zusatzakkus betreiben, sondern muss zwingend das von Apple im Einzelkauf für stolze 199 Dollar angebotene Apple-Zubehör verwenden.
Bei Apples nach außen gerichtetem „EyeSight-Display“ der Vision Pro schließt sich ifixit der Kritik an, die auch schon von einem Teil der ersten Tester der Brille zu hören war. Das Bild der nach außen projizierten Augen des Trägers wirkt unwirklich und wie durch Rauchglas betrachtet, zudem sorge dieses Feature für einen erheblichen Mehraufwand und entsprechend auch mehr potenziellen Fehlerquellen.
„Wahnsinnig ehrgeiziges Projekt“
Alles in allem sei die Apple Vision Pro allerdings ein wahnsinnig ehrgeiziges Produkt, das trotz aller berechtigten Skepsis und Kritik einen Meilenstein in diesem Produktbereich darstelle.
Schon krass, wieviele Schrauben, Klammern, Kleber darin sind.
Stellt jetzt noch jemand den Preis in Frage ?
Was den Akku betrifft, so gehe ich davon aus, dass Apple bewusst einen „speziellen“ Anschluss gewählt hat. Nicht aus Profitgründen, sondern eher damit die Brille eine bestimmte Leistung und Spannung erhält. Wenn man einen x beliebigen Akku davor schnallt, könnte das schief gehen
Reingefallen… Das Gerät könnte dem Nutzer auch einfach melden, wenn der drangehängte Akku nichts taugt und dann den Dienst verweigern, bis einer mit genug Leistung drangängt
Und das ist dann besser ?
und diese Negativerfahrung projiziert man dann natürlich auf den Billigakku den man drangehängt hat, und nicht auf die Brille. Na klaro…
Bzw. sie ladet einfach nicht, wie auch die iPads die man an nem 5v Ladegerät packt. Mir ist jetzt auch niemand bekannt, der das den iPads als negativ anhaftet :D da müsste man schon arg beschränkt sein um das zu machen
Crack, egal wie Apple es macht, es wird gejammert. Wenn der Anker-Akku nicht „stark“ genug ist, und der andere von Ugreen ebenso, dann wird doch auch gejammert. Um dies zu umgehen, macht Apple es erstmal richtig und bietet nur den eigenen Akku an. Passt technisch, passt optisch. Passt. Und darum geht es!
*lädt
Genau.. Das Controller Unternehmen Apple hat etwas nicht aus Profitgier gemacht :D
OK. DAS halte ich für absoluten Nonsens und einem Appleweichzeichners geschuldet. Es ist ein M2 verbaut…da sollte die mögliche Leistungsabgabe über USB-C mehr als ausreichend sein.
Was für ein Troll Kommentar von John ;)
Genau!
Der Anschluss hat vermutlich mit verschiedenen Spannungen zu tun, die geliefert werden müssen. Ausserdem ist der Stecker scheinbar „festgezurrt“ – man braucht ein Werkzeug, um den rauszuziehen. USB-C sieht das nicht vor. Da das Kabel frei rumhängt, bestünde somit die Gefahr, dass der Stecker rausrutscht, was nicht wirklich wünschenswert ist.
Ja, ich stelle den Preis in Frage. Warum? Weil auch die Komponenten im Mac nicht teurer sind als in anderen Systemen, und hier der Preis noch einmal zusätzlich immerns nach oben gedrückt wurde. Und der Aufbau mittels Schrauben usw. statt verkleben ist kein Argument, da die Brille entwickelt wurde, als es noch kein Recht auf Repoaratur und andere Forderungen aus Europa gab.
Apple weiss einfach, dass sie ihre Entwicklungskosten durch hohe Preise schnell wieder einspielen können. Und das nutzen sie schamlos aus.
Schamlos, dass sie ihre 10-jährige Entwicklungszeit „schnell“ wieder einspielen wollen.
Ich geh dann mal kurz in Schrauben Aktien investieren. Bis später.
Besser als alles fest zu verkleben oder?
Ist doch völlig egal, wie Apple es macht, es wird immer irgendein „Marc“ meckern.
Und es wird einen Fanboy geben, der versucht es zu relativieren.
Na denn, Tron. Dann sag doch mal. Was ist denn besser? Mehr Schrauben, mehr Kleber oder lockere Bauteile?
Bitte, wir warten. Wie kann Apple denn dich glücklich machen?
Warum kann man eigentlich noch immer nicht die YouTube Videos maximieren! Das bringt mich jetzt dazu die App zu verlassen und das Video in der YouTube App zu suchen…
Kann man doch. Einfach unten rechts auf das Symbol klicken.
Ja die YouTube Videos sollten auch immer als Link im Text erscheinen, eingebettet ist hier in der App echt Murks.
Geht doch auch in der App. Gerade probiert am iPhone in der ifun App.
https://www.derstandard.de/story/3000000206009/glassholes-20-apple-vision-pro-in-freier-wildbahn-sorgt-fuer-viel-spott
https://youtu.be/UvkgmyfMPks?si=xTtTwE0HrTRPhQt6
Ich bin nach wie vor beeindruckt was möglich ist. Jedoch gleichzeitig habe ich Angst wohin das uns führen wird. Die reale Welt und die Natur wird immer unattraktiver, da alles simuliert werden kann. Seit der Vorstellung des iPhone hat sich die Welt so massiv geändert, dass Menschen nach 17 Jahren so abhängig vom Smartphone sind, dass diese täglich 4 Stunden wie Zombies davor hängen.
Was wird also mit diesem Gerät und dem Menschen in 15 Jahren passieren?
Haben wir Dörfer in denen Menschen nur noch hausen um online zu leben?
Im Gegenzug wird es „realisten“ geben die digitales boykottieren und sich abgrenzen in der Natur ….
Spannend
Ich verstehe den Aufwand nicht ganz. Geht man mit dem Ding auf der Straße spazieren oder hat man sie im Auto, Motorrad oder vielleicht Fahrrad auf ?
Wozu so aufwändig, genügt es nicht, wenn das ein Computer kann und die Brille spiegelt nur ? Dafür brauche ich einen ganzen Mac drinnen?
Ich kann dir dazu das Demo-Video von Casey Neistat empfehlen. Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=UvkgmyfMPks
Mit einer externen Lösung wirst du über die ganzen Datenwege z.B. keinen Delay von nur 12 Millisekunden erreichen. (Und ja, eine geringe Verzögerungszeit bietet bei einer AR Brille eklatante Vorteile. Gerade wenn man sie über längere Zeiträume nutzen möchte.)
Was ja aber laut vieler Tester allein vom gewicht her bei der Apple Brille unmöglich ist…
Da sprechen wir aber immer noch von Stunden. Etlichen Nutzern wird bei AR Brillen mit hohen Passthrough Latenzen bereits nach wenigen Minuten schlecht.
Für was.. Das weiß nicht einmal Apple.
Schaut mal den schönen c“t3003 Beitrag an, trifft es wahrscheinlich am besten. Technisch hoch interessant, nur keiner weiß für was.
via MTN
>Fazit
iFixIt.com zeigte sich von der Ingenieurskunst beeindruckt – doch wirft die Frage in den Raum, warum Apple dem EyeSight-Feature derart viel Platz im Innenraum widmet. Bei den meisten Testern kam EyeSight aufgrund der schlechten Qualität nicht sonderlich gut an. Apple hätte die Vision Pro günstiger und kleiner produzieren können, wenn man auf EyeSight verzichtet hätte.<
Meine Rede von Anfang an… vollkommen am Usecase vorbei.
Damit hast du in drei Jahren einen alten M2 auf der Nase. Und KI geht gerade los. 4500€ dafür?
Neidisch?
Ne, habe Nvidia Aktien.
Richtig, das Teil verliert schneller an Wert als Autos.
der m2 reicht völlig aus, hätte wohl auch der a17pro gereicht, vergiss nicht, dass hier kein fettes OS drauf läuft wie am mac, von daher sollte die Leistung für die nächsten Jahren reichen ohne Sorgen
Kaufst dir n Mac mit M3 Pro und stattest ihn aus. Auch 3000+ ausgegeben.
Dieser steht in 3 Jahren noch vor dir und nun? Funktionieren die Geräte auf einmal nicht mehr? Nen iPhone 12 hat auch mal 1000+ gekostet und ist immer noch ein tolles Smartphone
Vergleich mit M3Pro und 36 GB RAM für 60% des Preises? Dann darf ich auch mit ner goldenen Watch vergleichen.
Jetzt musst du ganz stark sein. Mein ältester Mac im Einsatz ist von 2014. läuft noch wunderbar!
Noch stärker sein: Mein (allerdings build to order in höchster Ausstattung) iMac Late 2012 arbeitet ebenfalls wie am ersten Tag! Mit Patch auch mit dem neuesten Betriebssystem. Die 360* Grad Videos, die ich bearbeite gab es 2012 noch nicht einmal.
Wie oft, werden neue Produktkategorien vom oberen Preissegment eingeführt. Das Raussaven von features/Qualität usw wird schon noch kommen, so dass dann die unteren Preispunkte kommen. Sofern sich die Kategorie aus Apples Sicht dann weiterhin lohnt. Also Geduld, Geduld
So wie ich das mitbekommen habe, rastet der Anschluss am Akku doch fest ein und lässt sich nur mit dem SIM-Karten-Tool vom iPhone lösen. Reicht das nicht als Grund? USB-C hat doch keine Vorrichtung fürs Einrasten vorgesehen.
Könnte man recht simple auch an usb-c nachrüsten. Die steckerform muss ja nicht beeinträchtig werden, man kann es an der Halterung (an dem Stück zwischen kabelzugentlastung und Stecker) direkt machen. Ist jetzt kein wirklicher Grund wieder was unnötig proprietäres zu entwickeln.
„Apple konnte bislang allerdings nicht begründen, warum der Akku nicht mit einer USB-C-Buchse ausgestattet ist, sondern auf eine proprietäre, an den Lightning-Standard erinnernde Steckverbindung setzt. So kann man die Vision Pro nicht mit eventuell schon vorhandenen Zusatzakkus betreiben, sondern muss zwingend das von Apple im Einzelkauf für stolze 199 Dollar angebotene Apple-Zubehör verwenden.“
Weil es logisch ist, USB ist nicht „reißfest“, was bei einer Brille nicht geht, wo das Kabel rum baumelt. Natürlich kannst du externe Akkus anschließen, einfach ans Apple Powerpack per USB-C genau wie ein Netzteil.
warum kein USB-C?
„Three batteries in the aluminum pack, at ~3.8V each in series, 3166 mAh each, supplying 11.34 Volts in total.“
(Quelle: ifixit)
das mit dieser Aussage kombiniert:
USB-PD Revision 3.1 Profil 3–5 sind zwar theoretisch dazu in der Lage, allerdings „Die Stromversorgung über den USB war in der Vergangenheit immer schon problematisch. Und mit USB-PD wird sich das nicht ändern.“ und „Erschwerend enthält die USB-PD-Spezifikation einige Lücken, weshalb in der Praxis seltsame Verhaltensweisen auftreten können“
(Quelle: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1809251.htm)
Von daher ist es sicherlich sinnvoll das mit einer „Entwlicklereinheit“ (erstmal) anders zu machen
Das macht doch so keinen Sinn.. irgendwie. Und man hätte ein Kabel mit USB-C am anderen Ende von der Brille weg auch machen können. Dann müsste man nicht für Apple-Preise einen Akku dazu kaufen – aber hey, noch ein Adapter? Naja, sie haben ja einen Ruf zu verlieren (:
Lies einfach nochmal, was er geschrieben hat.
Aber dennoch komisch, dass viele Hersteller damit Laptops betreiben und damit die Akkus desselben laden – deshalb ergibt das für mich keinen Sinn