Extreme Bildschirmtechnik
Apple Vision Pro Teardown Teil 2: Geniale Details aber schlecht reparierbar
Der erste Teil des Apple Vision Pro Teardown von ifixit wurde ja bereits zu Wochenbeginn veröffentlicht. Jetzt haben die Reparaturspezialisten die versprochene Fortsetzung vorgelegt und können mit imposanten Details rund um Apples Datenbrille aufwarten.
Allem voran kommt in der detaillierten Produktbesprechung von ifixit die extreme Pixeldichte der kleinen integrierten Displays zur Sprache. Vermutlich kann man sich am einfachsten ein Bild davon machen, wenn man sich die von ifixit angeführten Vergleiche zu Gemüte führt. Auf der selben Fläche, die ein Pixel des iPhone 15 Pro Max benötigt, haben 50 Pixel der Vision-Pro-Displays Platz.
Nimmt man den Bildschirm des iPad Pro 12,9“ in Generation 5 als Beispiel, bekommt man auf der Fläche eines Pixels sogar 170 Vision-Pro-Pixel unter und 2500 davon könnte man auf der Fläche eines in einem 4K-TV-Gerät verbauten Display-Pixels unterbringen. Diese extreme Auflösung ist aber auch nötig, um trotz des geringen Abstands zwischen den Augen und dem Bildschirm der Brille eine hochwertige Darstellungsqualität zu erreichen.
Das neue von ifixit veröffentlichte Video liefert auch weitere Details zu dem mit der Vision Pro mitgelieferten Akku. Apple hat dabei offenbar ganz besonders auch auf die Sicherheit des Anwenders geachtet und die eigentlichen Akkus in eine solide, aber auch schwer zu öffnendenAluminiumhülle gepackt, die sogar über integrierte Temperatursensoren verfügt.
Nicht nur der Akku, auch die meisten Teile der Vision Pro lassen sich problemlos zwischen verschiedenen Geräten tauschen. Dieser Umstand würde sich eigentlich gut auf die Bewertung der Reparierbarkeit der Brille auswirken. Allerdings sorgt hier nicht nur der nicht zerstörungsfrei zu öffnende Akku, sondern insbesondere auch das Frontdisplay der Brille für Punktabzug. Geht dieses kaputt, so lässt sich keine der Funktionen der Apple Vision Pro mehr nutzen.
Schlecht reparierbar, das klingt ja mal so gar nicht nach Apple xd
Man kauft hat ne neue, wo ist das Problem?
Kann ich dir nur zustimmen. Immer dieses Gepöbel von den Geringverdienern ;)
So geil die Technik ist und so gern ich sie auch hätte, habe ich mir vor Augen geführt, wie schnell das Ding dann doch an Wert verlieren wird. Keine Sau interessiert sich für die Technikneuheiten von gestern, solange es noch nicht wirklich viele Apps gibt oder eine Bewertung von jemanden, der sich das Ding nicht nur geholt hat um Klicks zu generieren sondern der die Brille wirklich für das Arbeiten nutzen will und bewertet, halte ich Abstand davon.
Das Frontglas ist eher außen laminiert – nur Härtegrad 3 also mit jedem Stück Metall zu zerkratzen. 800$ kostet die Reparatur vom Glas – auch mit Apple Care in Kombination.
Man sollte schon ein wenig vorsichtig mit sowas umgehen. ;) ;) ;)
Mit apple care+ kostet das das frontglas 79$ ohne 799$
Gesamtaustausch mit apple care+ 249$
Ohne 2399$
und was kostet Apple care für die Brille. Lohnt sich das?
Apple Care+ für die Brille 499$ /2 Jahre oder 24,99$ monatlich. Schadensfall = 29$ für Zubehör und 299$ für andere Unfallschäden.
Ich würde mir Apple Care für solche Produkte immer dazubuchen. Mach ich grundsätzlich bei Watches und iPads aber auch bei iPhones. Lohnt sich im Schadensfall… gut, Kratzer gelten nicht als Schadensfall, aber dann macht es halt plumps… ;)
@Ragnar
Wie oft hattest du schon einen Schadensfall, der nicht von der stinknormalen Garantie abgedeckt war? Ich noch nie, daher lohnt sich AC eher überhaupt nicht.
Ich, hier! Und die reklamiere ich dann meist kurz vor Ende von Apple Care. Dann hab ich ne neue Batterie, ein kratzerfreies Display und meine investierten Moneten leben nochmals ein paar Jahre weiter.
Erzähl mal mehr … Ich hab bisher keine Gründe gefunden
Schaut gut zu und letnt, wie man richtig Schotter macht, ihr Loser. :)
Danke für die Erklärung. Hatte mich schon gewundert warum Apple Care so kack teuer ist, aber wenn das alle so machen wie ihr beschreibt, ist es mir klar.
„2500 davon könnte man auf der Fläche eines in einem 4K-TV-Gerät verbauten Display-Pixels unterbringen“ ist eine völlig beliebige Aussage. Wie viel Platz ein Pixel auf 4K-TV-Geräten einnimmt, kommt einzig auf die Bildschirmmaße an.
Vielleicht besser von „dem Fernseher des Autors“ oder „einem willkürlich herausgegriffenen Gerät“ schreiben.
Die wichtige Info fehlt nur hier im Artikel, im Tear-Down Video wird von einem 65″ 4K-TV gesprochen.
ifixit bezieht sich im Artikel durchgehend auf ein 65-Zoll-Display, das hat ifun unterschlagen. Viel besser finde ich aber noch den anderen Vergleich: ein einzelnes Pixel ist so klein wie ein rotes Blutkörperchen.
Das Empire State Building ist so hoch wie 25 U-Boote. Alles klar ;)
Der Sack Reis in China enthielt übrigen 243708 Körner als er umfiel.
Reis wird liegend gelagert. Aber gut zu wissen, wie viele Körner in so einen Sack passen. ;)
Beeindruckend. Und wer hat es hinbekommen, solche Displays zu fertigen? LG?
Die in der Vision Pro verbauten „Micro OLEDs“ werden von Sony gefertigt.
Die 10.000 Euro teure Varjo XR-4 Focal Edition hat übrigens sogar noch ein paar Pixel mehr im Gepäck. Aber hat dafür einen mehr als doppelt so hohen Passthrough Delay, wiegt über ein Kilogramm und kostet halt ein paar Euro mehr. (Gibt aber auch eine günstigere Version für gut 4000€. Und eine noch teurere „secure edition“ für rund 14.000€.)
Seit wann fertigt Sony Displays? Die kaufen doch auch nur ein von den großen Herstellern?!
Sony hat mit Toshiba und Hitachi ein Joint Venture namens Japan Display Inc.. Ich gehe entsprechend mal davon aus, dass JDI die Fertigung der Displays übernommen hat. (JDI ist im Vergleich zu z.B. der Samsung SDI Tochter Samsung Display ein relativ kleiner Schuppen. Entsprechend selten hört und sieht man von denen.)
Super wieder was gelernt
Danke für die Details