Immersive Content-Offensive
Vision Pro: Apples Entertainment-Fahrplan mit Musik, Sport und Filmen
Submerged ist da. Geht es nach Apple, soll der erste fiktionale Kurzfilm für die Apple Vision Pro Wegbereiter eines neuen Genres werden, das langfristig die Nachfrage nach der Datenbrille steigern und zusätzliche Verkaufsargumente liefern könnte.
Submerged wurde mit Apples neuer “Immersive Video”-Technologie produziert, die Zuschauer stärker in das Geschehen einbinden soll. Im Fall von kurzen Actions-Spektakels kommt die ultrahochauflösende 3D-Video- und Audiotechnologie zum Einsatz, um die Geschichte einer U-Boot-Besatzung im Zweiten Weltkrieg zu erzählen.
Kurzfilm mit Demo-Charakter
Wie fast alle immersiven Inhalte für die Apple Vision Pro fühlt sich Submerged jedoch mehr wie eine Demonstration des technisch Machbaren an, als wie ein eigenständiges Werk. Dies unterstreicht nicht nur das gewählte Kurzfilmformat, sondern auch Apples Hinweis darauf, dass Kunden in Deutschland die Möglichkeit haben, ab dem 14. Oktober eine detailliertere Vorschau des Films Submerged auf Anfrage im Apple Store ansehen zu können. Dies macht klar: Noch wird experimentiert und getestet – ob sich immersive Videoerlebnisse durchsetzen und so zu mehr echten Inhalten führen werden, bleibt unklar.
Immersive Content-Offensive
Immerhin: Apple selbst will in den kommenden Tagen und Wochen weitere immersive Videos liefern. So sollen im Laufe dieses und des nächsten Jahres neue Folgen der Serien „Adventure“ und „Elevated“ erscheinen.
Auch Musikveranstaltungen werden in dem Format angeboten. Im November wird eine immersive Performance des Künstlers The Weeknd veröffentlicht, die anlässlich seines neuen Albums „Hurry Up Tomorrow“ produziert wurde. Darüber hinaus startet eine Konzertreihe namens „Concert for One“, die intime Auftritte bekannter Musiker zeigen soll. Den Anfang macht die britische Künstlerin RAYE.
Im Sportbereich können Nutzerer der Vision Pro unter anderem das 2024 NBA All-Star Weekend in einem speziellen Kurzfilm verfolgen. Hierbei sollen Highlights wie der Slam-Dunk-Wettbewerb und ein neuer Drei-Punkte-Wettbewerb zwischen NBA und WNBA Spielern und Spielerinnen im Zentrum stehen.
Echte Live-Übertragungen von Sport-Ereignissen, 90-minütige Hollywood-Produktionen und Inhalte, die nicht ausschließlich in englischer Sprache mit Untertiteln zur Verfügung stehen, lassen allerdings weiter auf sich warten.
Der Film Submerged ist unglaublich.
Das ist ein Film-Erlebnis auf einem komplett anderen Level.
Er ist technisch unglaublich gut gemacht, die Story ist sehr packend für so einen kurzen Film.
Leider hat es eben aufgrund der kürze so einen gewissen Demo Charakter.
Ich könnte mir definitiv vorstellen auf die Art Filme in Spielfilmlänge auf der Vision Pro zu schauen.
Sehr cool. Dann schaue ich es mir heute Abend an :-) höre aber wirklich nur positives darüber.
Ein paar mehr Infos über den Film:
https://petapixel.com/2024/10/10/submerged-is-apples-first-immersive-scripted-film-made-just-for-vision-pro/
Die ganze Arbeit für die paar Käufer. ;-(
Man merkt das du Vision Pro noch nie ausprobiert hast
Henne Ei Problem. Die AVP hat sehr wenig Nutzer, dadurch ist es nicht rentabel dafür qualitativ hochwertigen Content zu produzieren. Weil es keinen Content gibt bleiben die Nutzerzahlen gering.
Daran scheitern ja sogar Headsets im 350-600€ Bereich wie Quest 3, Quest 3s oder Sony VR2.
Ich fand den Film auch sehr intensiv. Am Anfang hatte mich die extrem kurze Schärfentiefe gestört. Macht man in VR180 Produktionen eigentlich nicht, bzw. technisch mit den Objektiven gar nicht möglich. War wohl Stilmittel und künstlich erzeugt.
Ansonsten eine packende Geschichte, die unter die Haut geht.
Ich bin gespannt. Vielleicht wir das das das neue 3D der Zukunft werden und die Art wie wir heute Fernsehen/Kino/Streamen komplett verändern?
Es fängt immer mit einer Idee an und verselbstständigt sich von alleine.
Erinnert mich an die ersten Theater mit „Bewegtbildern“ – wo kleine Sequenzen auf eine Leinwand projiziert, die Leute total aus dem Häuschen gebracht haben. „Die Einfahrt eines Zuges“ der Brüder Lumiéres 1896. Ruckelig, schwarz-weiss und etwa 1 Minute lang. Mit der erste Kinofilm.
Es wird noch dauern, bis es ordentliche Inhalte geben wird. Es wurden ja kaum Vision pro verkauft. Die Produktion ist enorm aufwendig, es reicht ja nicht aus, einfach irgendwo ne Kamera in einem Konzert oder Museum aufzustellen und fertig.
Und irgendwelche Demos – dafür muss ich mir keine kaufen. Da kann ich mir auch ne Demo im Apple Store buchen, oder zwei. Ich fürchte, es wird (zunächst) den Weg von 3D-Filmen gehen – die sind auch Geschichte. Vielleicht in ein paar Jahren wenn der Preis auf deutlich unter 1000€ fällt ohne große Qualitätseinbußen, man nicht dieses doch große, schwere Ding auf dem Kopf hat sondern etwas viel leichteres und kleineres, andere Hersteller dann ähnliche Headsets auf den Markt bringen. Und es gewisse Standards gibt. Heute sind ja selbst recht gute, günstige Headsets wie die Quest 3 von Meta – leicht, preiswert, kabellos und mit einem milliardenschweren Konzern im Hintergrund – nicht grad ein Renner. Selbst für die VR2 von Sony gibt es kaum Inhalt auch Sony selber bringt nichts auf den Markt dafür.
Wow, Musik, Sport und Filme! Gut, dass das Ding ein „Pro“ Tag hat, sonst könnte man diesen Anwendungsfällen ja gar nicht entsprechen.
Es ist schon erstaunlich, wie intensiv die VisionPro dauerbeschimpft und schlecht geredet wird. Wenn ich etwas nicht mag, dann gehe ich weiter und ereifere mich nicht dauerhaft über all die negativen Punkte…
Ich nutze eine und finde sie grossartig. SO geht VR.
Der Film „Submerged“ ist übrigens umwerfend. Die Handlung – ok, müssen wir jetzt nicht diskutieren. Aber die Umsetzung, und die Möglichkeiten, die sich ergeben sind schon grossartig. Man hat nicht mehr einen 3D-Film „vor“ sich, sondern steckt mitten drin.
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