Apple soll Videotürklingel mit Gesichtserkennung planen

Das US-Magazin Bloomberg treibt die Spekulationen um kommende Smarthome-Hardware von Apple noch ein wenig voran. Über den für das kommende Jahr erwarteten neuen HomePod mit Bildschirm soll auch eine Videotürklingel von Apple in Arbeit sein. Mit einem solchen Gerät soll Apple dann in direkte Konkurrenz zu Anbietern wie Ring, Aqara oder eufy treten.

Der entscheidende Clou bei einer Videotürklingel von Apple könnte die Integration der Gesichtserkennung Face-ID sein. Auf dieser Basis ließe sich dann realisieren, dass die Haustür für registrierte Bewohner automatisch entriegelt wird.

HomeKit-Kameraanzeige über Apple TV

Die smarte Türklingel von Apple könne sich für diesen Zweck drahtlos mit elektronischen Türschlössern verbinden lassen. Einerseits kämen hier mit Apple Home kompatible Türschlösser von Drittanbietern in Frage, es sei aber auch denkbar, dass Apple ein vollständiges System anbietet und hierfür beispielsweise mit einem ausgewählten Hersteller kooperiert. Anbieter wie Logitech oder Belkin stehen bei Apple für solche Kooperationen ganz oben auf der Liste.

Ein langer Weg bis dorthin

Ärgert euch nicht, falls ihr euch eben erst ein elektronisches Türschloss zugelegt habt. Es handelt sich bei diesem Thema zunächst noch um eine wenig konkrete Spekulation. Ein Marktstart sei vor Ende kommenden Jahres nicht zu erwarten. Und wer weiß, wie lange bereits über einen HomePod mit Bildschirm spekuliert wird, der als Apples neue Smarthome-Zentrale agiert und gleichzeitig auch eine grundlegende Voraussetzung für Produkte wie diese Türklingel wäre, kann sich entspannt zurücklehnen.

Eine wesentliche Voraussetzung für ein solches Produkt wäre auch eine zuverlässige Integration in Apple Home. Insbesondere im Zusammenhang mit Kameras scheint uns hier noch viel Luft nach oben. Apple sollte zunächst die immer noch häufig auftretenden Probleme beheben, bei denen Kameras in Apple Home als offline angezeigt werden, obwohl sie über die Hersteller-Apps erreichbar sind. Auch die Sensor-Informationen, die von den Geräten geliefert werden, sollten zuverlässiger angezeigt werden.