Ohne versteckte Geräteinfos
Apple-Seriennummern werden bald komplett zufällig generiert
Apple wird wohl in Kürze dazu übergehen, zufällige Seriennummern für seine Produkte zu verwenden. Internen Informationen zufolge soll diese ursprünglich für das vergangene Jahr geplante Änderung „Anfang 2021“ nun in Kraft treten.
Der neue Zeitplan wird in einer internen, dem Apple-Blog MacRumors vorliegenden E-Mail kommuniziert. Demnach wird Apple zukünftig komplett zufällige, acht- bis 14-stellige Zeichenketten als Seriennummern für seine Produkte verwenden.
Die Umstellung dürfte vor allem Apple-Nutzer interessieren, die schon länger bei der Stange sind. Aus den von Apple verwendeten Seriennummern ließen sich lange Zeit nicht nur Details zur jeweiligen Geräteversion, sondern teils auch weiterführende Angaben wie etwa Produktionsstandort, Herstellungsjahr und die Woche, in der das Gerät produziert wurde auslesen. Bei „W88401231AX“ handelt es sich beispielsweise um ein in der Kalenderwoche 40 des Jahres 2008 produziertes MacBook Pro: Die „8“ an dritter Stelle steht für das Jahr und die darauf folgende „40“ für die Kalenderwoche.
Auch als Schutz vor Missbrauch
Mit dem Umstieg auf zufällige Seriennummern lassen sich solche Informationen nicht mehr direkt aus dem Aufbau der Zeichenfolge ableiten, sondern setzen wohl den Zugriff auf eine Apple-interne Datenbank voraus. Bislang waren entsprechende Abfragen auch mit öffentlichen Online-Tools wie sie beispielsweise Reincubate Lookup oder EveryMac.com anbieten möglich.
Unterm Strich dürfte die Änderung auch auf Sicherheitsbedenken zurückzuführen sein. Durch die Verwendung zufälliger Ziffernfolgen lässt sich verhindern, dass valide Apple-Seriennummern in betrügerischer Absicht generiert werden.
Die Seriennummer lässt sich abhängig vom jeweiligen Apple-Gerät auf unterschiedliche Weise abrufen. Auf dem Mac genügt in der Regel das Öffnen der Ansicht „Über diesen Mac“ über das Apfel-Menü in der Menüleiste. Auf iOS-Geräten könnt ihr die Angabe in den Einstellungen im Bereich „Allgemein -> Info“ auslesen.
Mir wird das rauslesen fehlen, ob man ein fabrikneues oder refurbished iPhone bekommen hat.
Das kann man eh nicht raus finden.
Hab Modellnummer mit der Seriennummer verwechselt. Anhand des ersten Buchstabens der Modellnummer kann man es erkennen.
Nein, geht auch nicht mit der Modellnummer. Ansonsten Teil dein Wissen!
2 Sekunden Google:
Einstellungen->Allgemein->Info->Modellnummer
M: Dieser Buchstabe soll ein fabrikneues Gerät identifizieren.
F: Hierbei soll es sich um ein Refurbished-Gerät, also ein generalüberholtes iPhone, handeln.
N: Das bedeutet, dass du dein iPhone im Rahmen deiner Garantie schon einmal ausgetauscht hast.
Völliger Quatsch…
Also ich habe fünf iPhones im Betrieb, von denen drei refurbished waren. Da passt alles… :)
um, mein, mittlerweile zum 3. Mal in der Garantie getauschtes iPad Pro 10.5 hat auch ein N vorne dran. Scheint also wirklich zuzutreffen. Interessant.
Und falls jetzt Nachfragen kommen, die Farbe und der Speicher spielen dabei keine Rolle. Das erste Mal bekam ich Pixelkrieseln, wenn ich am Rahmen auf eine bestimmte Stelle gedrückt hab. Das zweite Mal brach der Akku über Nacht total zusammen, das dritte Mal knarzte das iPad im quer halten in etwa an der Kamera deutlich. So viel Trouble hatte ich noch nie bei meinen Apple Teilen.
Hey Willy Ei Ähm, ist nicht Quatsch nur weil du es nicht weißt.
Bei mir hat es bisher auch gestimmt, als ich meine vorherigen iPhones bei Apple austauschen lassen hab.
Aber wenn will.i.am sagt, dass es völliger Quatsch sei, dann wird es wohl so sein \_(ツ)_/
Hape auch ein N, stimmt! ;-)
M und F Stimme definitiv. Das N kann ich nicht bestätigen aber scheinbar stimmt es auch laut vorigem Kommentar. Das gilt glaub mindestens ab dem iPhone 4 schon(?).
Könnte stimmen ! Beim reparierten iPhone ein N und beim iPad ein M vorne…
Anhand der Seriennummer konnte/kann man jeher auch gewisse Daten auslesen.
http://www.chipmunk.nl/cgi-fas.....emodel.cgi
Schade für die jailbreak Community die damit geguckt hat welche iOS Version die Geräte ungefähr haben könnten…
Fragt sich ob Hackintoshs dann noch funktionieren…
… der Serial-Generator von OpenCore ist ja essentiell wenn man sich z.B. als iMac 5K Retina ausgeben will.
Nur wenn man die Apple Services nutzen will, oder? Laufen tut der Rechner ja auch ohne Nummer.
Nicht nur, mit der „falschen“ Seriennummer erlaubt dir Apple z.B. nicht, die neuesten macOS Versionen zu installieren.
Auf Reddit sind die Hackintosher davon unbeeindruckt.
Schade. Ich weiß schon immer gerne ob ich ein frisches Produkt bekomme oder eins, das schon Wurzeln im Regal geschlagen hat. Produktionsort war auch immer interessant.
Gibt eh nur noch wenige Standorte die noch aktuell sind.
Das ist dieser „Zugriff auf eine Apple-interne Datenbank“ wird nicht öffentlich?
Habe ich da als Verbraucher ein Recht zu wissen, wo meine Möhre herkommt?
Und ja, Möhre. Weil die eben auch gekennzeichnet werden.
So, wie Eier oder was weiß ich…
Eigentlich ja.
Aber nur wenn du nachweisen kannst das du auch der Eigentümer bist.
Über eine internet Seite ist das unmöglich.
Aktuell prüft man über das Internet bei Apple seine Seriennummer. Also MÖGLICH ist vieles
Hat das für die Kunden irgendwelche Vorteile? Ich habe z.B.!vor kurzem bei einem iPhone 12 nachgesehen, weil es hieß, dass Modelle aus einem bestimmten Werk einen Gelbstich im Display hätten.
Aah endlich, darauf habe ich seit Jahren sehnsüchtig gewartet. Danke Apple!
Das kommt mir sehr bekannt vor.
Rolex ist Mitte 2010 dazu übergegangen sogenannte Random serial numbers zu vergeben.
Jetzt kann nur noch Rolex nachvollziehen wann die Uhr produziert wurde.
Zuletzt hat Rolex auf der Garantiekarte auch den „Ländercode“ gestrichen, was zur Folge hat das nur anhand der ersten Rechnung (soweit vom Konzi ausgestellt) nachweisbar ist in welches Land Rolex die Uhr seiner Zeit ausgeliefert hat.
Beim Thema Uhren finde ich das als Sammler weitaus schlimmer.
Was war für Rolex die Intention?
Darüber wird vielfach spekuliert.
Rolex ist allerdings derart verschwiegen, sie veröffentlichen ja nicht mal Quartalszahlen oder ähnliches.
Warum auch, es handelt sich ja um eine „Stiftung“ …