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Zwei Wochen Heimarbeit pro Jahr

Apple ruft zurück ins Büro: 3-Tage-Woche ab September

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Nach lang anhaltenden Homeoffice-Regelungen, bereitet Apple die hauseigene Belegschaft nun auf eine gemächliche Rückkehr in den Firmenhauptsitz vor. Ab September, so heißt es in einem Mitarbeiter-Anschreiben des Apple-CEOs Tim Cook, plane man wieder mit der Anwesenheit der Belegschaft an mindestens drei Tagen in der Woche.

Apple Park Innen Small

Nach Vorstellungen des Unternehmenschefs sollen die Mitarbeiter grundsätzlich wieder Montags, Dienstags und Donnerstags im Büro erscheinen, Mittwochs und Freitags sei der Aufenthalt im Homeoffice allerdings weiterhin möglich. Ausgenommen von der 3-Tage-Woche im Apple Park sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, deren persönliche Anwesenheit im Unternehmen unabdinglich ist.

In dem Mitarbeiter-Anschreiben, das dem amerikanischen Technik-Portal „The Verge“ vorliegt, unterstreicht Tim Cook, dass man mit regelmäßigen Videokonferenzen zwar die Distanz zwischen den Angestellten verringert habe, dass man gleichzeitig jedoch auch auf etwas Wesentliches verzichtet habe. Es gibt Dinge, so der Apple-Chef, für die es keine Alternative zum persönliche Miteinander gibt.

Zwei Wochen Heimarbeit pro Jahr

Langfristig soll allen Apple-Mitarbeitern eine Homeoffice-Regelung eingeräumt werden, die das Arbeiten von bis zu 2 Wochen im Jahr von zu Hause ermöglichen soll. Angestellte, die diese Regelung in Anspruch nehmen wollen, müssten dies jedoch bei den ihnen vorgestellten Managern beantragen.
Mitarbeiter Pods

Die Rückkehr der Apple-Mitarbeiter in das „Raumschiff“ wurde bereits erwartet. Die Wirtschaftsnachrichten-Agentur Bloomberg meldete Ende März den Juni als voraussichtlichen Termin für das Ende der großzügigen Homeoffice-Regelungen, die während der Pandemie in Cupertino galten.

Um bestmöglich auf das sich wieder einstellende Miteinander vorbereitet zu sein, hat Cook die Belegschaft zudem dazu aufgerufen, die Impfangebote anzunehmen.

Der Apple-Chef schließt sein Schreiben:

„Für den Moment möchte ich einfach sagen, dass ich mich darauf freue, eure Gesichter zu sehen. Ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der das geschäftige Treiben, die Energie, die Kreativität und die Zusammenarbeit bei unseren persönlichen Treffen und das Gefühl der Gemeinschaft, das wir alle aufgebaut haben, vermisst.“

Zum Nachlesen:

03. Jun 2021 um 11:00 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • 2 Wochen Homeoffice im Jahr?
    Ich hoffe darauf, dass wir eine 2 bis 3 Tage die Woche im HO sitzen und nur zum Austausch und Miteinander an den „Campus“ kommen.

    „Den Berg an Arbeit“ kann ich bestens daheim erledigen. Mir fehlt momentan nur das „miteinander“

    • Sehe ich auch so. Kann mich zuhause weit besser fokussieren und werde nicht ständig von Kollegen abgelenkt.

      • Falsches Büro?
        Notfalls ein Schild wie „Bitte nicht stören“ an die Tür.

      • Das mach mal in nem Open Space Büro. Der Lacher geht auf deine Kosten.

        Immerhin rund zwanzig Prozent der deutschen Bürodrohnen „dürfen“ in einem Großraumbüro sitzen, weil es Platz und Kosten spart… ach nee, die offizielle Begründung lautet irgendwie anders, ist mir aber entfallen.

    • Artikel gelesen? Da steht doch 2 Tage pro Woche HomeOffice. Die 2 Wochen 1x im Jahr sind zusätzlich.

    • Scheint als arbeiten bei Apple nicht nur helle Köpfe. Wobei ich bezweifle das der Verfasser wirklich am Apple Campus arbeitet.

    • Bin kein Freund von HO. 1-2 Tage in der Woche ok aber alles was darüber hinaus geht finde ich kritisch. Es bleibt Zuviel auf der Strecke.
      Zum Glück sieht es unser CEO ebenso und will den Campus wieder mit Leben füllen.

      • Darf ich fragen, warum?

      • @Melvin: micromanagement ist nicht so leicht wenn man räumlich getrennt ist.

      • @melvin
        Du glaubst gar nicht wie viele froh sind wieder andere Leute zu sehen, sich F2F zu unterhalten und auszutauschen. Dazu kommt das ein Arbeitgeber bei dem ausschließlich im Homeoffice gearbeitet wird doch sehr austauschbar ist weil die Identifikation fehlt. Einfache Dinge wie Mittagessen um das man sich nicht kümmern muss sondern in der Kantine aus 6 Gerichten wählt. Bei uns auf dem Campus die ganzen Sporteinrichtungen.
        Um Ruhe zu haben in Phasen von Projekten ist HO klar sinnvoll

  • Ist natürlich in jeder Bude etwas anders. Aber ich denke bei Büroarbeitsplätzen wird sich in Zukunft mehrheitlich ein ähnliches Konzept einpendeln. 2 Tage Home oder 3 Tage… Ist auf jeden Fall besser als die überholte 5 Tage 9 to 5 Präsenzpflicht.

  • Wird sich auch wieder andern wenn die Menschen merken das sie soziale Wesen sind und den Kontakt benötigen.

  • Ich arbeite seit Juni bei einer Firma in Berlin, wohne aber in Stuttgart. Für mich hat sich das ins Office kommen erstmal erledigt.

  • „Angestellte, die diese Regelung in Anspruch nehmen wollen, müssten dies jedoch bei den ihnen vorgestellten Managern beantragen.“
    Das währe bei mir bei einer Jobwahl schon ein NoGo – danke fürs Gespräch, wiedersehen.

    Da sind viele deutsche Firmen schon seit etlichen Jahren weit aus weiter in Sachen Mobilwork / HomeOffice als die so hoch gelobten Hightec-Unternehmen aus den USA – willkomme im 21.Jahrhundert.

    Wenn ich alleine schon diese tolllen Seuchen-Großraumbüros sehen, arbeite ich lieber zuhause, davon habe ich sowas von die Nase voll.

  • Der Betriebsrat bei meinem
    AG hat ein 100% Flex Regelung getroffen. Die Büroflächen wurden zu 50% abgemietet. Jedem steht frei über ein Tool einen Arbeitsplatz zu buchen. Der Vorgesetzte kann wegen wichtig wichtig, einem auf Arbeit holen, wenn es 10 Tage vorher angekündigt wird. Ein Monat darf ich aus dem EU Ausland arbeiten. Da meine Frau ähnliche Bedingungen hat, ist die Finca auf Malle quasi schon für Januar gebucht ;).

  • Bei uns scharren die meisten schon mit den Hufen bzw. gehen jetzt schon ins Office. Jedes Meeting jammert der Oberchef erstmal 10 Minuten, dass man sich nicht treffen kann und dass er es kaum erwarten kann seine Drohnen wieder persönlich einzunorden. Ich hoffe auf minimal 2-3 Tage Home Office.
    Eine Geschichte ist allerdings echt schwierig: Bei Hybridmeetings haben die am Schirm immer einen Nachteil zu denen vor Ort. Natürlich sind die vor Ort auch die wertvolleren Mitarbeiter – glauben sie zumindest.

  • Wenn ich gerade ein paar Milliarden für ein neues Büro ausgegeben hätte, würde ich auch wollen, dass meine Mitarbeiter da vor Ort sind. Ansonsten hat sich im letzten Jahf wohl gezeigt, dass das kaum nötig ist.

  • IT-Unternehmen: Ich freue mich auf meine Kollegen und meine Chefs im Büro. Wir sind ein super Team, man kann einige Themen einfach so schnell und einfach lösen.
    Aber das kommt auf die Abteilung an.

  • Mir ist nicht klar warum FAANG so stark auf die Büropräsenz beharrt. (Außer Google?)
    War für mich damals schon mit ein Grund das am Ende abzulehnen.
    In global agierenden Unternehmern und bei externen Mitarbeitern sind online Meetings ohnehin an der Regel.
    Ich sehe aber schon auch Vorteile Vorort zu sein vorallem wenn man neue Mitarbeiter einarbeitet aber solange es die Aufgaben zulassen soll man sich doch den Arbeitsplatz suchen an dem man am produktivsten ist. Letztendlich ein win-win für AG und AN

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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