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Ergebnis für Q1/2022 vorgelegt

Apple Quartalszahlen: iPhone, Mac, Wearables und Services mit Umsatzrekord

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34 Kommentare 34

Apple hat in der vergangenen Nacht seine Finanzergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022 bekannt gegeben (PDF). In gleich vier Produktbereichen konnte der Konzern auf das abgelaufene Weihnachtsquartal zurückblickend neue Rekordzahlen bekanntgeben: iPhone, Mac, Wearables und die Kategorie Services haben Umsätze wie nie zuvor erwirtschaftet, lediglich das iPad hat in den letzten drei Monaten des Kalenderjahres 2021 eingebüßt.

Apple Quartalszahlen Q1 2022 Kategorien

Das Apple-Geschäftsjahr läuft nicht analog zum Kalenderjahr, sondern hier ist das erste Quartal 2022 bereits am 25. Dezember 2021 abgelaufen. In den drei Monaten zuvor hat das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 123,9 Milliarden US-Dollar erzielt und konnte damit nicht nur im Jahresvergleich um 11 Prozent zulegen, sondern auch einmal mehr eine neue Rekordmarke festlegen. Zuvor hatte es Apple nur ein einziges Mal über die 100 Milliarden Quartalsumsatz gebracht, und das war im vorangegangenen Weihnachtsquartal 2020.

Services weiter mit stabilem Aufwärtstrend

Beim Blick auf die Produktkategorien verzeichnet Apple nennenswertes Wachstum in vier der hier derzeit fünf vorhandenen Bereiche. So stehen in den Kategorien iPhone, Mac, Wearables und Services jeweils neue Rekordzahlen im aktuellen Apple-Abschluss, lediglich das iPad hat ungewöhnlich stark nachgelassen und hat in den Monaten vor Weihnachten weniger Geld in die Apple-Kassen gespült, als über das komplette sonstige Jahr hinweg.

Apple Quartalszahlen Q1 2022 Services

Während die stets guten Verkaufszahlen des iPhone im Weihnachtsquartal bei Apple schon Standard sind – hier hat sich der Umsatz mit 71,6 Milliarden gegenüber dem Vorjahresquartal um 6 Milliarden US-Dollar gesteigert – erweisen sich Apples Abo-Dienste „Services“ und die Kategorie Wearables, in die Geräte wie AirPods, Apple Watch und der HomePod fallen, als starke Wachstumszweige. Bei den Services verzeichnet Apple eine stetige Kurve nach oben mit nunmehr knapp 20 Milliarden Dollar im Quartal und die Wearables konnten ihr Vorjahreshoch im vergangenen Quartal mit nunmehr 14,7 Milliarden Dollar erneut übertrumpfen. Der Mac muss sich hier trotz eines neuen Quartalsrekords mit 10,9 Milliarden Anteil am Apple-Kuchen begnügen und das iPad fällt mit 7,2 Milliarden Dollar schon beinahe bescheiden aus.

Unterm Strich verbucht Apple für das letzte Quartal 2021 einen Überschuss von 34,63 Milliarden Dollar, vor einem Jahr hat das Unternehmen hier noch mit 28,76 Milliarden Dollar sein bisheriges Allzeithoch gemeldet.

28. Jan 2022 um 06:50 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Werd ich nie verstehen: Rekordumsatz und Gewinne und die Aktie steht fast 20€ unter Höchstwert!

    • Mit so engem Blick wirst du es tatsächlich nie verstehen.

    • LOL :D vielleicht mal den gesamten Markt betrachten? Inflation, Corona und Russland steht vor einem Einmarsch in die Ukraine. Da bringen Leute eben Geld in etwas sicherere Anlageformen.

      Kein Wunder verlieren deutsche Geld indem sie alles in Wirecard stecken bei diesem Börsenwissen.

      • marius müller westerwelle

        Wahrscheinlich hat er auch nur geschaut wie viel die Aktie wert war und ist ohne dabei überhaupt Splits zu berücksichtigen:D

      • Auch diese Begründung kann ich nicht nachvollziehen: Apple ist ein global Player, die Umsätze/Gewinne laufen ja aus allen Ländern zusammen, das Gesamtergebnis zählt und due Geschichte um die Krim bzw. Ukraine gab es vor 2 Wochen ja auch schon, als die Apple Aktie auf 161€ Höchststand kletterte!

    • Weil du in die falsche Richtung schaust (was ganz viele Leute machen – gerade erwirtschaftete Zahlen auf den aktuellen Börsenwert zu projezieren) : Die erwirtschafteten Umsätze und Gewinne sind ein Blick in die Vergangenheit. Die Frage ob in eine Aktie (oder ein anderes Investitionsobjekt) investiert wird, richtet sich aber nach der Frage, welche Renditeperspektive diese für die Zukunft bietet.
      Am Ende geht es letztlich immer um die Verzinsung des eingesetzten Kapitals unter Berücksichtigung des Risikos.

      Du kannst es dir ja mal an einem ganz krassen Beispiel ausmalen: Du könntest heute in ein Unternehmen investieren, dass im letzten Geschäftsjahr mehr Umsätze und mehr Gewinne als jedes andere Unternehmen der Welt erwirtschaftet hat. Du weisst aber auch, dass das Unternehmen ab jetzt sofort überhaupt keine Einnahmen mehr haben wird. Welche Renditeperspektive hast du? Entsprechend wird der Kurs gen 0 gehen.

      Und jetzt wirfst du einen Blick auf die aktuelle Lage in der Welt. Die Gründe sind vielfältig, warum die Einschätzung der künftigen Entwicklung der Rendite aus einer möglichen Investition wenigstens eine „Delle“ erhalten hat, gegenüber der Einschätzung z.B. von vor zwei Jahren. Die Perspektive, dass das Unternehmen aber auch nur zwischenzeitlich weniger Geld erwirtschaftet, führt zu sinkender Rendite der Anlage. Ergo: Als Investor steckst du dein Geld ggf. in eine andere, gewinnbringendere Anlage. Kurs sinkt also.

      Das mal so in kurzer Form.

      • Ist mir durch die krasse Verkürzung schon fast falsch dargestellt ;-))

      • Das was SomeUser schreibt fasst es gut zusammen. Ohne Geplänkel, ohne Gemecker oder sich über jemanden lustig zu machen. Danke dafür!
        Da können sich einige hier eine Scheibe abschneiden und es würde mehr Spaß machen sich in den Diskussionen zu beteiligen.

    • Der Crash bei Tech Aktien wurde durch die Ankündigung Zinsen Erhöhung der FED verursacht.

      • Der Crash bei Tech Aktien (insbesondere bei Nebenwerten die kein Geld verdienen) wurde dadurch verursacht, dass diese Aktien einfach lächerlich hoch bewertet waren bzw. sind und viele Anleger vor lauter Gier das Hirn ausgeschaltet haben. Die FED hat maximal noch etwas Öl auf Feuer gegossen.

      • +1 Ben

    • Das iPad spielt dabei überhaupt keine Rolle. Haupt Augenmerk Umsatzbringer sind iPhone und Service.

      • marius müller westerwelle

        Ich denke ihm geht es darum, dass das iPad bei ausreichender Menge auch die mac sparte hinter sich gelassen hätte (aber halt trotzdem nicht überm Service gestanden hätte)

      • So war es gemeint. Die iPad Nachfrage ist bestimmt vor Weihnachten nicht niedriger als die Monate davor. Besonders weil im September erst ein neues Einsteiger iPad und das Mini vorgestellt wurden.

    • Versteh ich auch nicht so richtig m, da das iPad ja in allen Schulen genutzt und gekauft wurde, müsste doch hier ein + zu verzeichnen sein

      • Nein, die Schulen (vor allem die in den USA) haben n letzten Jahr die iPads angeschafft. Da hier erst mal der Markt gedeckt war, war es logisch, dass der Absatz etwas zurück geht.

      • In den Medien gab es vor Monaten die Meldung, dass Apple Chips die eigentlich für iPads bestimmt waren in die iPhone Produktion umgeleitet hat. Schlicht und einfach weil die Marge bei iPhones höher ist.

  • Das iPad wurde zu Gunsten der anderen Produkte in geringerer Stückzahl produziert. Die Nachfrage ist da.

  • Marge über alle Produkte: 38,4 %

    Marge im Service Bereich: 72,4 %

    Läuft bei Apple.
    Bei keiner anderen Firma freuen sich Kunden das sie so hohe Preise bezahlen.

    Respekt wie Apple sich die Leute erzogen hat.

    • Freuen tut sich bestimmt kein Kunde über hohe Preise. Aber anscheinend sind Kunden bereit für Qualität, Konnektivität der Apple Produkte untereinander, Wiederverkaufswert, Updatepolitik und Datensicherheit mehr zu bezahlen. Alles in Relation zu Mitbewerbern gesehen.

      • +1

      • Eben, und es ist ja nicht so, dass ein z.B. Surface oder eine Samsung Galaxy…billig wären. Ich empfinde viele Preise bei Apple als „zu hoch“, aber wenn ich die Produkte dann nutze…dann finde ich es passt. Apple TV ist so ein Beispiel, den nutze ich wahrscheinlich am Ende 10 Jahre oder länger, in der Zeit hätte ich 5 Fire TV Sticks verheizt. Und der Punkt Wiederverkaufswert, den vergessen viele, und die Langlebigkeit, unsre iPhones wandern durch die Familie, werden nach 5, 6 Jahren noch mit der neusten Software versorgt. Ich finde da amortisiert sich ein hoher Preis, das 200€ Billig Geraffel liegt nach spätestens 2 Jahren irgendwo als Elektroschrott rum

      • sorry das sah Steve Jobs anders laut Gerichtsdokumenten! Man ist klar auf den Lock In Effekt fokussiert. Es geht mir darum das bei solchen Apple Quartalsmeldungen so viele sich drüber freuen wie toll es läuft. Als ob man Familie Apple ist.
        Egal ob Apple, Amazon, Facebook usw. Die big Techs sind zu groß und mächtig geworden.

    • Also sind deiner Meinung nach Kunden mit Produkten einer Firma zufriedener, wenn die keinen Gewinn erwirtschaftet? Das glaube ich kaum.

      Wenn Kunden bereit sind einen höheren Preis zu zahlen und die Firma, die den höheren Preis verlangt auch noch jedes Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet und Kunden hinzugewinnt, dann bedeutet das lediglich, dass das Produkt besser ist und dem Kunden es wert ist den Preis zu zahlen.

      Daher kommt auch das Wort „preiswert“ – das hier in Deutschland leider oft mit „billig“ verwechselt wird, was eine ganz andere Bedeutung hat.

    • Wo sind die Preise den hoch bei Apple? Ich finde diese angemessen und vollkommen OK. Und das seit 40 Jahren.

      Geh doch zu netto…

    • Du gehörst zu den Leuten, die sich zweimal anstellen wenn es was umsonst gibt. Die sich beim Frühstücksbuffet Verpflegung für den ganzen Tag einpacken. Die billigste Lebensmittel kaufen und sich als erstes laut aufregen wenn die Qualität nicht stimmt. Zu den Leuten die immer nur billigst kaufen und rumschreien wie sie abgezockt werden. Zu den Leuten die alle zwei Jahre ihre Sofas und Sessel rauswerfen weil sie schon durchgesessen sind aufgrund mangelnder Qualität – aber dafür billig. Zu den Leuten die eine Woche All-Inclusive in den Süden buchen und sich dort angekommen über alles beschweren…

    • Hast du mal deine Augen aufgemacht? Marge Microsoft über alle Produkte 42%, für Services gut 70% und Software rund 85%.

      • Na Prima! Dann ist Microsoft wieder dort wo sie hingehören. Auf der dunklen Seite der Macht. ;)
        Was ist nur los mit Apple? Geben sich plötzlich mit Peanuts zufrieden, während andere den Rahm abschöpfen. Tim verdient einfach zu viel, was die Finanzen im Vergleich zur Konkurrenz ins Minus rutschen lässt.

      • Frage mich warum erfolgreiche Unternehmen immer der Feind sind. Unternehmen sind dazu da um Geld zu erwirtschaften. Nebenbei schaffen sie auch mal Arbeitsplätze ….

      • Ne, solche Margen sind schlichtweg in dieser Branche nicht unüblich (was primär daran liegt, dass dieses Geschäft grundsätzlich anders skaliert). Auch Alphabets (Google) Marge liegt deutlich über 30%. Auch die Marge von Amazon AWS hat die 30% Hürde langst hinter sich gelassen. Oracle hat bereits die 45% Marke kassiert. Und dann gibt’s noch Firmen wie Nintendo mit einer Marge von über 55%.
        Die Aussage nur Apple würde eine hohe Marge fahren ist also schlichtweg Blödsinn. Genau so wie die Behauptung schlichtweg schwachsinnig und gelogen ist, dass Apple diese Entwicklung Schuld gewesen wäre. Und keine Sorge, auch Nadella verdient ganz manierlich und muss nicht für die Marge darben.

  • Da frag ich mich nur wie solche Quartalszahlen zustande kommen
    Dafür muss man ja auch etwas verkaufen oder besser gesagt etwas zu verkaufen haben.
    Ich sitze hier und warte seit Mitte Oktober auf mein iPad mini 6 sollte ja ein Weihnachtsgeschenk sein wobei einen Weihnachten mit Apple so wie es immer beworben wird schon vergehen.
    Nächste Woche ist dann Februar also ich erinnere nochmal Mitte Oktober bestellt.
    Werde mich wohl doch wenn es soweit ist zwischen den iPad mini 7 oder 8 Entschieden müssen…Scherz am Rande
    Euch allen noch ein schönes WE

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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