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Bereiche iPhone und Services wachsen

Apple Quartalszahlen: Erneuter Umsatzrückgang aber Abo-Rekord

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44 Kommentare 44

Apple hat sein Finanzergebnis aus dem zweiten* Quartal im Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Das Unternehmen muss sich zwar zum zweiten Mal in Folge mit einem Umsatzrückgang insgesamt abfinden, konnte aber aus den Produktbereichen iPhone und Services neue Rekordzahlen vermelden.

Allem voran wachsen Apples Abo-Dienste stetig weiter und machen inzwischen satte 22 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Apple hat hier mit einem Quartalsumsatz von 20,9 Milliarden Dollar ein neues Allzeithoch erreicht.

Apple Q2 2023

Mit dem iPhone hat Apple über die Monate Januar bis März hinweg insgesamt 51.334 Milliarden Dollar umgesetzt, was in diesem Produktbereich einem neuen Rekord für das März-Quartal entspricht.

Mac muss sich mit schwachen Zahlen begnügen

Deutlich bergab ging es über die vergangenen Monate hinweg dagegen beim Mac. Hier verzeichnet Apple im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang von 10,4 auf 7,2 Milliarden Dollar beziehungsweise von 11 auf 8 Prozent Anteil am gesamten Apple-Portfolio. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass Apple im Januar vergangenen Jahres zwei neue Modelle des MacBook Pro in den Handel gebracht hat, was die Verkäufe in diesem Zeitraum sicherlich angekurbelt hatte.

Auch im iPad-Bereich muss sich Apple mit weniger Einnahmen als ein Jahr zuvor zufrieden geben, lediglich der Produkte wie die Apple Watch, die AirPods und den HomePod umfassende Bereich „Wearables, Home & Zubehör“ ist mehr oder weniger unverändert bei 8,8 Milliarden Umsatz geblieben.

Apple Q2 2023 Mac

Angesichts des weiterhin instabilen Marktumfelds bezeichnet der Apple-Chef Tim Cook insbesondere das Plus in den Bereichen iPhone und Services aber wohl nicht zu unrecht als zufriedenstellenden Erfolg für sein Unternehmen. Dennoch darf man auf die Geschäftsentwicklung über die kommenden Monate hinweg gespannt sein. Gerade mit Blick auf die iPhone-Verkaufszahlen wird schon längere Zeit darüber spekuliert, ob Apple hier seinen Zenit überschritten hat. Das Unternehmen macht inzwischen keine Angaben mehr zu den konkreten Stückzahlen, sondern nennt hier lediglich den Gesamtumsatz, was angesichts steigender Einzelpreise jedoch nur bedingt auf die tatsächliche Menge schließen lässt.

Mixed Reality als Treibstoff für die Zukunft?

Frischen Wind soll hier möglicherweise der Produktbereich Mixed Reality mit der für Juni erwarteten Vorstellung einer Apple-Brille bringen. Es dürfte allerdings einige Zeit dauern, bis sicher hier tatsächlich erste Zahlen in Apples Finanzveröffentlichungen bemerkbar machen.

*Hinweis: Das Apple-Geschäftsjahr läuft nicht analog zum Kalenderjahr. Das hier angesprochene zweite Quartal umfasst die Geschäfte in den Monaten Januar bis März.

05. Mai 2023 um 06:59 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    44 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wem wundert das denn bitte ? Die Menschen können das Geld halt nur einmal ausgeben. Inflation, Energiekosten usw. tragen nunmal dazu bei. Wenn ich Apple wäre würde ich die Preise noch höher schrauben. Dann wird sicherlich noch mehr gekauft werden. Manche Unternehmen merken auch nichts mehr.

    • 24 Milliarden Gewinn in 3 Monaten, die merken wirklich nix

      • Die gehen unter!!!111eins

      • Umsatz ist nicht gleich Gewinn! BWL erste Stunde.

      • Mythos des ewigen Wachstums, dann Stunde 2? haha

      • Und ja, er hat recht. Es sind 24 Mrd GEWINN. Schau in das originale pdf von Apple. Und das bei einem Quartalsumsatz von 94,8 Mrd.

        Nicht gleich hochtrabend mit BWL-Wissen prahlen, wenn man keine Zahlen lesen kann.

      • Danke für den BWL Kurs, aber der Gewinn war 24 Milliarden in 3 Monaten, aus BWL Sicht ordentlich

    • Wen wundert was?
      Dass der iPhone Umsatz gestiegen ist?
      Dass der Umsatz an Services stetig steigt?
      Oder dass der Mac Umsatz gefallen ist, weil praktisch jeder, der in den letzten 2 Jahren einen gekauft hat, jetzt erst mal keinen mehr kaufen wird? Das war vorhersehbar und betrifft alle Hersteller. Wobei der Umsatz bei den anderen Herstellern jetzt unter dem Wert vor Corona und dem damit verbundenen Home-Office Boom gefallen ist, bei Apple liegt er immer noch deutlich über dem Umsatz von 2019.

      Es läuft bei Apple – deshalb ist der Aktienkurs auch weiter gestiegen. Und Cook macht anscheinend alles richtig.

      Ich glaube auch nicht, dass dem Apple Klientel die Inflation besonders zusetzt. Bei mir und meinem Bekanntenkreis ist das frei verfügbare Einkommen sogar eher gestiegen.

      • Das frei verfügbare Einkommen hat ja erst mal wenig mit der Inflation zu tun. Das ist wohl bei jedem gestiegen (da reicht ja schon eine gehaltsverhandlung aus). Davon musst du ja dann erst mal alles kaufen was teurer wurde. Interessanter ist also eher: ist euer Erspartes (Aktien, Kopfkissen, etc.) in den letzten Monaten genauso gestiegen wie vor corona. Das ist bei vielen nämlich eher nicht der Fall.

  • Käpt'n Blaschke

    Ich bin schockiert. Sie können der drohenden Pleite nur durch drastische Preiserhöhungen entgegen wirken. Am besten die Preise für Zubehör gleich verdoppeln. Das Zubehör ist nämlich noch viel zu billig. Da geht noch was.

  • Man muss diese Zahlen beim Umsatz auch im Licht der – teilweise drastischen – Preiserhöhungen sehen. So profitieren gerade die Abozahlen, wie auch die iPhone Sparte extrem davon.
    Und beim iPad und Mac haben sich wohl viele aufgrund der massiven Preissteigerungen ihre Kaufentscheidung nochmal überlegt.
    Apple wird wohl massive Probleme in der Preisgestaltung bekommen. Die „Leidensfähigkeit“ des Konsumenten hat wohl eine Grenze erreicht !

  • Tja, apple hat sich zu sehr auf das iphone versteifft, mit tunnelblick

    • Unsinn, genau das Gegenteil ist seit Jahren der Fall, früher hat das iPhone 80% des Umsatzes ausgemacht

      • Scream ist hier auch nicht wirklich da um etwas produktives zu äußern.

      • Es wird zwar ein bisschen breiter aufgestellt aber alles ist weiterhin vom iPhone abhängig wenn das iPhone einbricht dann würde es auch die Watch betreffen und den Servicebereich.

      • Ich kann mir keinen Einbruch der iPhone Absatzzahlen in den nächsten Jahren vorstellen. Momentan steigen die Marktanteile weltweit an und im Vergleich zur Konkurrenz wächst auch der Bestand sehr schnell, weil selbst 8 Jahre alte Geräte immer noch Sicherheitsupdates bekommen.

        Ich war auch etwas erstaunt, als ich zufällig mein altes SE1 von 2016 in der Schublade gefunden habe und dachte, probier es nochmal aus, das ist doch das ideale Smartphone für das Fahrrad in Verbindung mit Komoot.

        Also aufgeladen (lag schließlich 4 Jahre in der Schublade), angeschaltet, Akku geprüft (hat tatsächlich noch 92%) und dann durfte ich das aktuelle Update vom 12.4. installieren. Klasse. Und es funktioniert als Fahrradnavi 1a. Es war nur nicht ganz so einfach einen passenden Halter zu finden, denn die sind heute alle viel zu groß dafür.

      • Haha cool das hatte ich auch vor

    • Apple geht unter … nun aber wirklich … ICH SCHWÖRE … EinsElf!!!

  • Bin gespannt, ob Apple zB bei iPhones eines Tages den Support für IOS Updates verkürzen wird (zB auf drei Jahre), um Neukäufe zu provozieren…

    • Genau das werden sie nicht machen, denn der Bestand wächst wegen der langen Updates schneller als die Konkurrenz, die nach 3-4 Jahren im Mülleimer landen. In den USA gibt es schon mehr aktiv genutzte iPhones als Android-Smartphones.

      Und je höher der Bestand umso höher die Möglichkeit durch Services Geld zu generieren.

  • Lauter erstklassige Unternehmensberater und Wirtschaftswissenschaftler hier.
    Faszinierend!

  • Macverkäufe gehen zurück? Wundert das jemanden? Leistungsmässig reicht schon ein Macbook Air M1 oder Mac mini vollkommen aus. Und das über Jahre hinweg. Das Bedürfnis einen neuen Mac zu kaufen war für mich noch nie so gering. Es geht mir auch nicht ums Geld, ich finde Macs sind nicht zu teuer.

  • Die Mac Preise sind nun mal auch unverschämt geworden.
    Hoffentlich merkt Apple es.

    • Ich finde die Macs sind mittlerweile so günstig wie selten zuvor. Mein 2015er pro mit i5 und 512 GB kostete rund 2000 EUR und war Leistungsmäßig nur oberes Mittelfeld.

      Ein M2 Air kostet locker 500 EUR weniger und ist leistungsmäßig absolute Spitzenklasse. Und ganz zu schweigen vom M1 Air, das nach wie vor im Handel ist. Das ist mit unter 1000 EUR in sachen Preis/Leistungsverhältnis fast unschlagbar. Ein gleichstarkes HP oder Lenovo Notebook ist mal locker 500 EUR teurer.

  • Ja, vá, hier sind viele dabei, die wirklich Ahnung haben! Ich bin beeindruckt.
    Aber Leute, das sind bei Apple etwas andere Zahlen und andere Zusammenhänge als bei euch, ihr bekommt euer Taschengeld (und ein Teil davon geht an Apple), recht überschaubar. Bei Apple sieht es da etwas anders aus.

  • die Zahlen sind insbesondere im Abobereich beeindruckend, da mir absolut nichts im Store angeboten wird, bei dem ich freiwillig ein Abo zahlen würde….
    Bin aber auch jemand, der einfach mal zufrieden ist mit dem was da ist auf den Endgeräten, was natürlich der Tod jeglichen künftigen Geldflusses ist.
    Vielmehr ist die Aboschwemme dafür verantwortlich, dass ich umdenke…

  • Stefan B. aus H.

    Kein Wunder, dass sich der Umsatz so entwickelt hat bei den iPhones. Bis Ende Januar waren viele Modelle nur schwer verfügbar und dann kam nach Beendigung der Corona-Maßnahmen in China eine geballte Lieferung.

  • Da haben wir es mal Mac 8%, bitter. Allerdings bin ich mit dem M1 Pro auch sehr zufrieden dass ich getrost m2 auslasse, wie vermutlich viele.

    M3 oder pro werden höchstens wieder interessant. die chips sind einfach zu ähnlich in der performance.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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