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Künftig flexibler konfigurierbar

Apple-Prozessoren verhelfen Mac zu neuen Startmenü-Optionen

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59 Kommentare 59

Apple gewährt im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC interessante Einblicke mit Blick auf das künftige Verhalten von Macs. Die kommende, mit Apple-Prozessoren ausgestattete Generation der Rechner wird über neue Startmechanismen und damit verbunden auch geänderte Nutzungsmöglichkeiten verfügen.

Statt der bislang gewohnten Tastenkombinationen zum Ansteuern der unterschiedlichen Startmodi hält man künftig nur noch die Touch-ID- bzw. Power-Taste des Rechners gedrückt, um das neue Startmenü aufzurufen. Hier kann der Nutzer nun wählen, ob er regulär booten oder den integrierten Startup-Manager aufrufen will.

Mac Sicherheits Einstellungen Arm

Mit Blick auf den Boot-Vorgang steht zudem alternativ zum Standardsystem eine Option mit eingeschränkten Schutzmaßnahmen zur Verfügung. Der Anwender kann dann alle jemals von Apple bereitgestellten Systemversionen nutzen und wenn gewünscht zudem Kernel-Erweiterungen von zertifizierten Entwicklern verwenden.

Wenn mehrere Partitionen mit Betriebssystemen auf dem Rechner installiert sind, ist es künftig zudem möglich, die Sicherheitseinstellungen für jede dieser Partitionen separat festzulegen.

Mac Mehrere System Partitionen

Apple schafft mit dem Wechsel zu Apple-Prozessoren auch den Target-Modus ab, also die Möglichkeit, einen Mac als schlichte Festplatte an einem anderen Rechner zu verwenden. Die neue Alternative nennt sich „Mac Sharing Mode“ und kann ebenfalls über das Startmenü konfiguriert werden. Der Rechner steht dann als SMB-Freigabe bereit und man kann von extern nach Anmeldung mit einem auf dem Mac existierenden Benutzerkonto darauf zugreifen.

Via MacRumors

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25. Jun 2020 um 17:48 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wow ! Das ist für mindestens 0.001% aller Enduser ein entscheidendes Feature.

  • Ist es ein wirklicher Ersatz zum Target Mode? Das setzt ja voraus, dass der Rechner weitesgehend intakt ist. Mit dem Target Mode konnte man aber auch noch auf teils defekte Macs zugreifen.

    • Ich vermute mal, dass hier die ganzen Security- und Verschlüsselungsfunktionen rein spielen, und die ggfs. noch etwas schärfer sind als bisher. Und vermutlich brauchts ein laufendes System, damit die dann richtig funktionieren. Andererseits brauchts für den Target Mode auch ein minimal funktionierendes System, wo zumindest die Startoptionen noch booten.

      Andererseits dürfte man dann evtl. auch ohne Kabel auskommen, wenns mal schnell gehen soll. Und man dürfte auch von anderen OS aus rankommen. Ist ja dann scheinbar ne vollwertige SMB-Freigabe, die auch via WLAN erreichbar sein sollte.

      • Das wird man nicht nur zu vermuten brauchen.

        In erster Linie spielt wohl die Tatsache eine Rolle das Apple von Intel weg will weil deren fehlerbehafte CPUs immer wieder mit Microcode geflickt werden müssen, auch wenn Apple ein Kunde bei Intel ist der neue CPUs oft etwas früher als andere bekommt.

        Mit den eigenen ARM CPUs wird das sicher deutlich besser :)
        Die haben ja sicherlich keine internen Fehler.
        Ausserdem braucht es dann nur noch ein einziges Security System.

        Das diese „gerade zufällig passende“ Konstallation dazu genutzt wird die eigenen Security Ideen richtig scharf auf die dann auch ganz eigene Hardware anzupassen ergibt sich doch von selbst.

        Weit im Vorfeld gab es schon genügend Diskussionen dazu das dieses Ergebniss von einer neuen ARM Architektur in Verbindung mit jetzt neu Big Sur zu einen noch deutlich besser kontrollierbarem System führt. Noch mehr abgedichtet, noch mehr vernagelt. Was Apple nicht in den Kram passt installiert auch keiner.

        Wenn ich mir Vorstelle einen Mac zu besitzen der genau so flexibel und anpassbar ist wie ein iOS-Gerät, also iPhone und iPad, brauche ich keinen Mac teueren mehr. Dann kann ich mir eventuell neues iPad zulegen und mich zurückhaltend darüber freuen was alles nicht mehr geht.

        Wer sich hier von einer neuen Oberfläche mit noch weniger echten Funktionen blenden lässt hat vermutlich keinen feuchten Traum sondern später eher ein ziemlich herbes Erwachen.

  • Das einzige was Apple mit den neuen Geräten schafft weniger Kunden. Das gleich was mit dem neuen Betriebssytem passiert, die Rechner die nicht mehr unterstützt werden gehen in die hunderttausende
    So wird man die Kunden los aber Hochmut kommt vor dem Fall

    • Wovon redest du? Gerade Apple unterstützt alte Geräte doch super lange. Abgesehen davon hören die ja nicht auf zu funktionieren.

      • MacPro 2012 kein Support mehr
        Keine Fehlerbehebung in der Software

      • Der ist 8 Jahre her. Da kann man eigentlich nicht meckern, wenn die es jetzt nicht mehr supporten.

      • Einfach linux oder Windows verwenden und gut ist. Das 12 läuft mit ssd noch wunderbar. Nur für den iOS Verschnitt muss man sich echt keinen neuen holen

      • 2012, merkst du selbst oder? Ich habe windows Notebooks in dem Alter. Windows lässt sich zwar installieren, aber es ist absolut unbrauchbar weil so langsam. Mein MacBook Air 2011 bekommt vielleicht nicht das neueste OS, aber Updates und funktioniert einwandfrei.

      • Zumal ja nicht der Support endet, sondern nur das Update auf Big Sur nicht geliefert wird. Security-Updates bekommt Catalina ja noch ;-)

      • Wie bekommt man Win auf den Mac Pro? Ohne Mac Betriebssystem

      • Catalina läuft auf dem MacPro 2012 nicht nur mit einem Patch

  • Solange es keine Windowsunterstützung gibt…bin ich (was keinen interessiert) raus.

  • Ich würde es begrüßen, wenn die Tastaturbeleuchtung der MacBooks direkt nach dem Einschalten an ist. Aktuell muss man immer erst das Kennwort ohne Beleuchtung eingeben, wenn der Rechner richtig ausgeschaltet war.

  • Es gibt soviele Probleme in der vorhanden Software die einem so auf den Keks gehen und Apple ist das so egal. Wie unter Catalina kann man den Pfad für das Backup von iPad/iPhone nicht verändern
    Wenn man ein MacBook Pro mit 512 GB HD hat und zwei Geräte iPhone und iPad mit 256 GB hat, kann man kein normales Backup machen, nur mit Trickserei und hin her kopieren geht das. Bei Itunes konnte man den Pfad einfach ändern. Antwort vom Support geht nicht

  • Ich gehöre auch zu denen die total begeistert sind von den neuen Boot Optionen. Freue mich über die SMB Freigaben und spare mir so manches Kabel.

  • „Der Anwender kann dann alle jemals von Apple bereitgestellten Systemversionen nutzen …“ bedeutet das das man alle OS X Versionen nutzen kann die es bisher gab? Nutze immer noch high Sierra weil ich einige Apps brauche die es nicht als 64 Bit Version gibt.

    • Das dürfte nur die reinen ARM-Versionen betreffen. Alte X86-Versionen werden die sicher nicht mehr auf ARM portieren. Alles vor BigSur wird nicht auf ARM laufen.

      Und selbst dann würde es mich wundern, wenn es da keine Einschränkungen beim Support geben würde. Kein Software-Hersteller der Welt will ewig alte Versionen supporten. D.h. man wird alte Versionen zwar nutzen können, aber irgendwann keinen Support mehr dafür erhalten.

      • Klar wir machen das ja auch alles mi
        Wie Adobe Acrobat 2015 für 500 Euro gekauft Supportende 7Juli 2020
        Unter Catalina läuft das schon nicht mehr Leider brauche ich Funktionen die sonst nicht gibt als habe ich eine zweite Platte mit Mojave und boote von dieser dann Ein neues Adobe Acrobat werde ich mit Sicherheit nicht kaufen

  • Ich finde das ziemlich daneben das nur noch von Apple signierte Systeme darauf laufen dürfen. D.h. Linux oder unter Umständen ARM Windows dürfte man nur installieren, wenn Apple es erlauben würde.
    Bei Spielekonsolen mag so ein Verhalten noch gerechtfertigt sein, da sie subventioniert verkauft werden. Aber bei teuren Computern spricht nichts dagegen, dass der Käufer die alleinige Entscheidungshoheit hat, wofür sie benutzt werden.

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