Neue Sprachregelung, neue Strategie?
Apple Podcast statt iTunes Podcast: Auf Abstand mit dem trägen Monster
Die Wortmeldung aus Cupertino fiel knapp aus: Ab sofort, darauf machte Apples Marketing-Manager Steve Wilson auf Twitter aufmerksam, würde Apple neuen Grafiken zum Bewerben eigener Podcasts bereitstellen und hätte seine Identity Guidelines entsprechend überarbeitet.
Die Implikationen sind jedoch gewaltig. So verzichten die sogenannten „Podcasts Badges“, die für den Einsatz auf Webseiten, in Printmedien und in sozialen Netzen zur Verfügung gestellt werden, jetzt auf den bislang stets vorhandenen Textzusatz „iTunes“ und sprechen nicht mehr von „iTunes Podcast“ sondern von „Apple Podcast“
Der Anfang vom Ende für iTunes?
Flüchtig betrachtet ist die Änderung zwar marginal und könnte auch in Zusammenhang mit dem Ausbau der Podcast-App unter iOS 10.3 in Verbindung stehen (hier lassen sich ausgewählte Episoden nun problemlos über iMessage teilen), Apple könnte mit dem Verzicht auf den iTunes-Zusatz jedoch auch einen größeren Umbau der überladenen Jukebox in Angriff nehmen.
Die für Windows und Mac verfügbare iTunes-Applikation muss sich schon seit Jahren mit der Kritik der Community auseinandersetzen. Die Anwendung, die nicht nur den App Store-Zugriff ermöglicht, sondern gleichzeitig auch die Inhalte mobiler Geräte managt, die Musik-Bibliothek verwaltet, Hörbücher katalogisiert und zum Datei-Transfer genutzt wird, ist vielen Anwendern zu überladen, zu träge und zu unkonzentriert.
So setzten sich bereits im Herbst 2015 mehrere Studenten der FH Potsdam mit der Frage „Wie könnte die Zukunft von iTunes aussehen?“ auseinander und lieferten eine Konzept-Studie ab, die sich auf 16 kleine Helfer statt auf ein träges Monster konzentrierte.
Kursiert schon länger als Idee: Eine ausgelagerte Podcast-App
Kurz: Apples neue Sprachregelung ist definitiv keine Bestätigung eines möglichen iTunes-Umbaus – sollte Apple hier jedoch größere Arbeiten angehen, dann würden die begleitenden Neuformulierungen des Marketing-Materials auf der Hand liegen.
Die ganze Zuordnung von Medien – was iTunes und die Entsprechungen auf Mac und/oder dem iPhone betrifft – ist absurd … Hörbücher sind auf dem iPhone in iBooks erreichbar – auf dem Mac sucht man sie dort vergebens – dort sind sie in iTunes erreichbar.
Mal offtopic: Stream On der Telekom kann jetzt als Option bestellt werden!
Bei neuen Verträgen oder bei Bestandskunden? Bei mir ist die Option nicht zu sehen.
Das iTunes eine Erneuerung guttun würde ist ja nicht zu übersehen, aber lieber nehm ichs so wie es jetzt ist, statt 16 Apps zu laden und zu verwalten.
Bei Apple ist so viel durcheinander zur Zeit und es wird immer schlimmer! Mit Jedem Tag, mit jeder doch angeblich so guten Verbesserung.
Verschlimmert sich das System!
Bitte die Podcast App aktualisieren und iTunes splitten da es zu unübersichtlich ist. Danke Apple and highfive
Träges Monster?!
Ja,…….ja das ist es!
Prima Begriff gefunden!
Früher war alles besser.
ich schaue mal in die glaskugel und sehe :
1) Apple Music für den Mac
2) Apple Podcasts für den Mac
3) Videos für den Mac und
4) iPhone Sync für den Mac
Das wäre eine logische und begreifbare Reduktion und nicht so ein Blödsinn wie 16 verschiedene Programme.
Und ne Überarbeitung der iBooks App die die Hörbücher (wie auf dem iPhone) mit einschließt. Schön wäre auch eine Integration der Hörspiele und Hörbücher aus Apple Music, sodass alle Medien dieser Art zusammen an einem Ort sind.
Die Sync könnte man in den jeweiligen Apps (wie bei Fotos) und auch in die Systemeinstellungen integrieren.
Es sollte für jede eigene iOS App auch ein Pendant auf dem Mac geben. Dann wäre die ganze Sache wieder logisch.
Also ne eigene Podcasts App für den Mac, ne eigene App für Videoinhalte und ne komplett überarbeitete iBooks App, die Hörbücher und Hörspiele mit einschließt (am besten sogar zusätzlich die von Apple Music, denn es nervt, dass die Hörspiele dort unter „Musik“ landen und wie ein Musikalbum angehört werden müssen).
Die Synchronisation läuft ja eh fast komplett über die Cloud und die Dinge, die nicht darüber laufen werden dann über die jeweiligen Einzelapps geregelt. Alle die Synchronisation betreffenden Einstellungen könnten zudem in Zukunft über einen neu gestalteten Bereich in den Systemeinstellungen getätigt werden in dem alle Einstellungen aus allen relevanten Apps zusammenlaufen (Dort wäre es dann auch möglich die Geräte ohne Cloud zu managen).
iTunes wäre dann auch auf dem Mac nur noch das Kaufhaus für Medien, so wie der App Store auf beiden Systemen das Kaufhaus für Apps ist.
schwierig schwierig ohne lee da ger – welcher visionen hat.
herumwurschtelei … alleine die hörbücher
und die podcasts, wo apple immer ein vorreiter war und welche zusehends wieder beliebter werdn.
Ach… Und was ist mit Apple Music?
Da steckt seit je her kein iTunes drin und es steckt doch in iTunes drin.
#Wortklauberei
Die Apple eigenen Apps sind zum Teil stümperhaft peinlich programmiert. Die Erinnerungen App beispielsweise ist seit Jahren stark fehlerbehaftet. Diese genügt nur simpelsten Anforderungen, was als solches ja nicht weiter schlimm wäre, wenn dann zumindest alles reibungslos funktionieren würde. Sobald die App umfangreicher Verwendung findet und mit mehreren Einträgen befüllt wird ist diese unbrauchbar. Sortierungen verschieben sich bzw. springen zurück, Abstürze, Erinnerungen werden nicht übernommen oder lassen sich nicht löschen, Sync nicht zuverlässig, Einträge erscheinen doppelt, usw. Mich würde mal interessieren inwieweit die oberste Chef Etage die eigenen Produkte und Programme selbst benutzen und ob Sie damit ernsthaft glücklich sind.
Ich würde mich über eine offizielle Podcast-App für die Watch freuen.