Apple patzt bei FileVault: Fehler-Protokoll legt Festplatten-Passwort unverschlüsselt ab
In Vor-Lion-Zeiten sorgte sich Apples Festplattenverschlüsselung, FileVault, ausschließlich um euer Nutzerverzeichnis und verschlüsselte nur die dort abgelegten Dateien. Seit der Lion-Veröffentlichung kann die Mac-Systemkomponente die komplette Festplatte verschlüsseln und tut dies im Alltagseinsatz mittlerweile auch fast ohne Performance-Einbußen.
Solltet ihr die Festplattenverschlüsselung erst seit der Lion-Freigabe nutzen, könnt ihr euch jetzt entspannt zurück lehenen. User, die jedoch schon vor dem OS X-Update auf Version 10.7 ihren Home-Ordner verschlüsselt haben, sollten aufpassen: Laut einem Bericht des Online-Portals ZDnet, liegt das Passwort, das Apple zur Verschlüsselung des Home-Ordners nutzt seit dem letzten Update auf OS X 10.7.3 unverschlüsselt und im Klartext in einer Fehlerprotokoll-Datei eures Macs und ermöglicht Unbefugten den Zugriff auf eure Dateien.
Since the log file is accessible outside of the encrypted area, anyone with administrator or root access can grab the user credentials for an encrypted home directory tree. They can also access the files by connecting the drive via FireWire. Having done that, they can then not only read the encrypted files that are meant to be hidden from prying eyes, but they can also access anything else meant to be protected by that user name and password.
Der Fehler, der auf der Cryptome Mailing-Liste freigelegt wurde, wirkt sich auch auf TimeCapsule-Sicherungen aus und wurde von Apple bislang weder bestätigt noch kommentiert.
Ohman, was ist nur aus Apples-Zuverlässigkeit geworden. Welche Alternative bleibt nach Windows- UND Appleverdruß…
Weil man natürlich sofort wegen ner Kleinigkeit wechseln muss ..
Den gleichen Kommentar hättest du bestimmt auch abgegeben, wenn es sich um eine Sicherheitslücke in Windows handelte, oder?
wobei gerade dies keine kleinigkeit ist!
aber man muss nicht gleich in panik verfallen ;)
Ja, wieso?!
Ich mag WP & Windows 8. Und nur weil mal ein Fehler auftritt muss man nicht sofort so reagieren.
Ihr lest doch auch alle noch ifun ^^
@ Darnok
Signed – jetzt wird der Fehler von den Fanboys heruntergespielt. Wäre diese schwerwiegende Fehler bei Windows aufgetreten, hätten alle gejohlt.
Für mich zeigen sich da schon gewisse Ähnlichkeiten zwischen Microsoft bis vor ca. 5 Jahren und Apple jetzt. Wachstum bringt eben auch andere Probleme mit sich ;)
@ Dembi:
lol .. wer bitte wird denn hier als Fanboy gebrandmarkt!?
Ich nutze bspw auch WP und Kindle zufrieden.
Es geht mir nicht nur um speziell diesen Patzer, sondern vielmehr um die Summe der bislang angehäuften Fehltritte. Ich bin damals auf Mac OS umgestiegen, weil es nahezu perfekt war, in Sachen Recourcenauslastung, Sicherheit, Intuitivität und Komfort. Diese Attribute sehe ich nur leider mehr und mehr schwinden. Fructose dem Apple-Boom musste ich nie einen Garantiefall geltend machen. In den letzten drei Jahren war das leider bei jedem Gerät notwendig. Eine allgemeine qualitative Abwertung lässt sich da leider nicht mehr wegdiskutieren. Zwar Jammern auf hohem Niveau, jedoch preislich – in meinen Augen – auch gerechtfertigt
„Fructose“ = „Vor“
Das gilt leider auch für die Hardware. Macbook, iPhone, iPad – nicht ein Gerät wurde mir fehlerfrei geliefert. Den Rekord hält mein 3GS mit 3x Umtauschen im Apple-Store wegen gravierender Mängel. Aber hübsch anzusehen sind die Sachen.
Ups!
Ab zu Windows
Wegen einem Fehler?!?
Begrabt doch bitte das Kriegsbeil mit Windows.
Das ist ein Klasse Betriebssystem. Ich bin vor 3 Jahren umgestiegen und bleib auch dabei, aber ein Mac ist nicht besser als Windows, nur anders.
nein?
Windows ist spätestens seit Win7 ein klasse Betriebssystem, und Virentechnisch hatte ich schon lange keine Probleme mehr (Zuletzt bei XP).
Wenn Microsoft sich nicht darauf ausruhen würde fast eine Monopolstellung zu haben, würde Windows vielleicht auch zuverlässiger und schneller werden.
Dem erteile ich eine KLARE Absage: Windows ist weder schnell noch unzuverlässig, wie gesagt Windows 7 ist ein wirklich gutes OS.
Hauptsache Polarisieren!?
*Ich wollte naturlich schreiben „…Windows ist weder LANGSAM…“
Das stimmt sogar. In Sachen Zuverlässigkeit und geschwindigkeit ist Windows auch top. Aber es gibt immer noch viele gute Gründe warum man sich einen Mac kaufen sollte. Bei Apple ist aber auch nicht alles Gold. Mac OS hat ein großes Problem mit dem Umgang mit dem Arbeitsspeicher. Es kann doch nicht sein, dass man nur mit Arbeiten im Browser auf seinen 4 Gb Arbeitsspeicher 4 Gb swap obendrauf ablagern muss. Das schafft mein Computer mitlerweile innerhalb weniger Stunden nach Computerstart. Auch IPhoto zieht immer mal gerne ein 1gb RAM und mehr.
„aber ein Mac ist nicht besser als Windows, nur anders.“
Dem kann ich mich nur anschließen…
Das aktuelle Windows ist gut und man kann auch gut damit arbeiten.
Und wer, wie ich auf Mac umgestiegen ist, vermisst auch gleich einige Sachen, weil es die im Mac bis heute nicht gibt.
Aber natürlich gibt es auch im Mac Sachen, die ich praktisch finde, die es unter Windows 7 nicht gibt (ich wische so gerne mit drei Fingern zwischen den Desktops :-).
Auch wenn ich privat nur noch MAC nutze, halte ich Windows für das bessere Betriebssystem.
Die Zeiten, wo spezielle Software einen Mac voraussetzte sollten auch vorbei sein – ich vermisse eigentlich eher auf dem Mac Programme, die man sich privat auch leisten kann (z.B. Quicken, Corel-Draw… )
Ich denke mit Windows 8 wird es noch enger werden, vor allem, wenn dieses Betriebssystem auch noch gestengesteuert auf Tabletts lauffähig wird.
Zurück zu Apples Patzer- ich finde das nicht so wild. Ich nutze die Verschlüsselung eh nicht, dass, was verschlüsselt werden soll, mache ich mit TrueCrypt – damit bleibt dann auch alles zwischen den verschiedenen Betriebssystemen austauschbar – so halte ich es auch auf den Windows-PCs.
Und Fukushima fandest du auch nicht so wild, weil du ja nicht in Japan wohnst, oder was?
Der war einfach nur schlecht – und passt überhaupt nicht!
Denk noch mal drüber nach!
„…kann die Mac-Systemkomponente die komplette Festplatte verschlüsseln und tut dies im Alltagseinsatz mittlerweile auch fast ohne Performance-Einbußen.“
Ist das tatsächlich so? Hatte vor Jahren TrueCrypt ausprobiert und da war er schon deutlich ausgebremst. Wär deshalb in Zeiten von SSD super, wenn es inzwischen ohne große Einbußen geht.
Diese News ist Wasser auf meine Mühlen was den Backswitch zu Windows/Linux angeht.
Ich finde man muss spätestens seit Lion wirklich zwischen osx und osx differenzieren! Ich nutze 10.6 auf meinem MBA und bin sehr zufrieden. Den Umstieg auf Lion habe ich mir sehr gut überlegt und dann sein lassen. Snow Leopard ist ein weiterentwickelter Leopard und Lion ist ein (nicht komplett) neues unfertiges OS – der Berglöwe wird wohl völliger Schmarn werden.
Sehe ich ähnlich. Hatte Lion im „Versuch“ und bin dann zurück zum stabilen Snow Leopard. Ich sehe ehrlich keine Verbesserung, außer evtl. FileVault 2. Alles andere ist Spielerei und bringt keinen Mehrwert für mich. Leider bekommt Snow Leopard nur noch ein paar Monate die Sicherheitsupdates, danach kann man nur Vertrauen, dass das System „uninteressant bleibt“ und somit sicher. Aber die Entwicklung insgesamt ist eher bescheiden. Bald wird Apple nur noch MAS only Installationen erlauben (der User muss ja beschützt werden) und man muss seinen Mac wie das iPhone jailbreaken. Das Apple mit alten Sachen sehr restriktiv ist, sieht man bei alten Programmen, die nur noch unter Rosetta funktionieren und somit ab Lion unbrauchbar werden. Mein nächster Computer wird mit Sicherheit kein Mac sein.