Song-Vorschläge aus heiterem Himmel
Apple Music: Automatisierte Empfehlungen weiterhin verbesserungswürdig
Kirk McElhearn gießt im Streit „Apple Music oder Spotify?“ neues Öl ins Feuer. Unter der Überschrift „Der Empfehlungsalgorithmus von Apple Music ist betrunken“ berichtet der langjährige Apple-Autor und iTunes-Experte von nicht erklärbaren Fehlfunktionen, und bestätigt damit auch unseren trotz mittlerweile mehrerer Tests unveränderten Eindruck: Wenn es um automatisierte Musik-Empfehlungen geht, kann Apple Music Spotify das Wasser nicht reichen.
McElhearn ärgert sich mit von Apple Musik ausgegebenen Musik-Tipps herum, die auf nie zuvor von ihm über Apple Music gehörten Bands oder Songs basieren. Einzig sei es möglich, dass die Musik der Künstler über einen von ihm auf Apple Music gewählten Radiosender gespielt wurde. Doch dann sollte man annehmen, dass auf dieser Basis keine speziellen Empfehlungen angezeigt werden, und schon gar nicht wiederholt.
iTunes-Musiksammlung nimmt Einfluss
Eine Ursache für merkwürdige Musik-Tipps bei Apple Music kann die persönliche iTunes-Musiksammlung sein. Hier kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, denn in meiner umfangreichen MP3-Sammlung befindet sich auch ein Best-of-Album von Abba, dass allerhöchstens mal auf besonderen Wunsch bei irgendwelchen Parties Verwendung fand. Auf den Umstand hin, dass mir immer wieder Musik von Abba und weiteren „komischen“ Interpreten vorgeschlagen wurde, die ich normalerweise nie höre wurde mir bewusst, dass Apple Music diese Daten in seine Berechnungen einbezieht. Denn die zugehörigen Alben waren stets in meiner Musiksammlung zu finden, wenngleich auch so gut wie nie gespielt.
Vermutlich will Apple durch die Verwendung dieser Daten das Erlernen des persönlichen Musikgeschmacks beschleunigen. Dies mag oft funktionieren, kann aber wie man sieht auch exakt das Gegenteil bewirken.
Spotify macht es – dies ist jedenfalls meine Meinung – da wesentlich besser. Ich bin immer wieder erstaunt über die automatisierten Vorschläge bzw. den Inhalt der personalisierten Wiedergabelisten. Vor allem weil sich altbekanntes hier mit hervorragenden, mir zuvor nicht bekannten Neuempfehlungen abwechselt.
Also ich bin mehr wie zufrieden mit den mir vorgeschlagenen Liedern. Viele, die in Vergessenheit gerieten, die ich aber mag. Vor allem Exoten. Dadurch höre ich wieder viele alte Sachen aus meiner Jugend. Macht mich richtig glücklich
Genau das beobachte ich bei mir auch:) Freue mich jede Woche auf den Favoritenmix
Die Kritik, das sich Apple Music auch an der persönlichen Musiksammlung orientiert, kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte man Musik in seiner persönlichen Sammlung haben, die einem nicht gefällt? Wenn dem so sein sollte, die entsprechenden Stücke einfach nicht in die iTunes-Datenbank übernehmen, sondern außerhalb „lagern“.
Also, warum soll ich mich dem Algorithmus anpassen, umgekehrt wird ein Schuh draus.
Ich besitze ein Album, einzelne Songs o.Ä. aber spiele es nur selten oder gar nicht. Aber auslagern will ich das doch nicht.
Und, wenn schon apple auf meine Sammlung zurückgreift, dann bitte mit einer gleichzeitigen Wertung anhand von der Anzahl „Titel gespielt“
Aha. Wie oft der Titel gespielt wurde, hat dann, für Dich, wieder eine Aussagekraft.
Beispiel: Jemand richtet viele Parties aus. Das Publikum möchte immer Wolle Petry hören. Sie/Er selbst mag diesen Interpreten allerdings absolut nicht.
Und nun..?
Das stimmt wirklich, Spotify ist da viel besser!!! Da ich einen HomePod nutze musste ich von Spotify weg und bin echt enttäuscht, was die Empfehlungen angeht. Die Playlist „Neue Musik Mix“ ist sehr bescheiden…
Apple Music lernt dich kennen….nach einem Jahr sieht das evtl. schon ganz anders aus.
Jetzt mal ehrlich. Immer diese jammerei. Dann geh doch zu netto. Erst investieren dann profitieren. Und was sind schon ein Jahr schlechte Musik? 99€? Aber danach geht es für dich und deine Ohren steil bergauf, garantiert, eventuell, vielleicht, wohl eher nicht. Lass dich von dem Fanboy markus (oder auch Mitarbeiter?) nicht täuschen. Apple Music krankt an so vielen Stellen und das nicht erst seit gestern, oder vorgestern, oder vor-vorgestern.
Da geht alles durcheinander, ardiano.
Wenn eine Systemlogik dein Hörverhalten erlernt, hast du nicht ein Jahr schlechte Musik gehört, sondern über den kompletten Zeitraum sukzessiv „bessere“ oder persönlich besser abgestimmte.
Was ist denn nur mit Eurem logischen Verständnis los?
Natürlich kommt das vor. Ich habe auch einiges an Alben in meiner Mediathek wonach so nie höre, aber zum Beispiel für Feiern im Partyraum.
Das dürfte völlig normal sein. Vor allem wenn man iTunes Match nutzt.
Ich würde mir wünschen, dass Apple Music mir tatsächlich mal Vorschläge zu Interpreten macht, von denen sich alle Alben in meiner Mediathek finden. Ich erfahre das immer nur über MusicButler.
Ich habe auch das Gefühl dass insbesondere der „Neue Musik Mix“ einfach nicht dazulernt. Selbst wenn ich fast alle Titel der Playlist mit „Gefällt mir nicht“ markiere, kommt die Woche drauf wieder sehr ähnliche Musik rein. „Neue Musik“ scheint sehr darauf ausgelegt zu sein was die Masse hört und nicht ich. Dabei müsste iTunes meinen Musikgeschmack eigentlich am besten kennen…. Spotify’s Algorithmen sind da um Welten besser.
Selbst im Favoriten Mix sind häufig von gern gehörten Songs einfach irgendwelche Remixe drin die ich noch nie gehört habe. Dazu kommt noch dass iTunes sowohl auf dem PC/Mac als auch auf iOS einfach nur frustrierend zu benutzen ist.
Der Algorithmus ist also gut, wenn er nur Musik vorschlägt, die man entweder bereits kennt, oder, die von Künstlern stammt, die man bereits kennt und regelmäßig hört?
Ich finds gar nicht schlecht auch mal Neues kennenzulernen.
Lies nochmal. Genau das machrt Spotify aber AM nicht.
Ich hab am Freitag bei neue Musik Weihnachtslieder dabei gehabt. Muss Ende Februar auch nicht unbedingt sein…
Trotz sehr gut gepflegter lokaler Mediathek und regelmäßiger, expliziter Suche nach bestimmten Interpreten, werden mir weiterhin ständig nur große und bekannte Interpreten vorgeschlagen, welche nur im weitesten Sinne zum übergeordnetem Genre gehören. Ich mag Apple Music zwar etwas verwirren, da ich verschiedene Genre höre, die nicht unbedingt miteinander zu tun haben. Trotzdem hatte ich auch schon Taylor Swift & Co. mit in den persönlichen Vorschlägen, obwohl ich nie etwas in der Richtung an hatte oder sich was annähernd passendes in der Library findet. Oder Lieder die ich sowieso lokal habe, werden mir vorgeschlagen. Für mich wird das Test-Abo wohl nur auslaufen.
Die Verschlimmerung der Musik.app in den letzten Jahren auf dem iPhone für Apple Music macht das ganze nicht besser. Das ich gehörtes nicht aus der History löschen kann, nervt mich auch.
Mal sehen, was Spotify so für mich bietet.
Jedenfalls zeigt der Screenshoot gute Vorschlage an. Wer Bands wie die Tindersticks mag, sollte (spätesten dann) John Cale und Talking Heads kennen (lernen).
Was haben die Tindersticks mit den Talking Heads oder John Cale zu tun?
Ich konnte die Erfahrung machen, dass eine kleine Änderung in den Einstellungen die Playliste „Für dich – Neue Musik“ komplett verändert. Man muss nur in den Einstellungen -> Musik -> den „Hörverlauf verwenden“ deaktivieren und schon wird es deutlich besser.
dank dir !!! Wird gleich probiert
Macht das nicht exakt das Gegenteil?
Sollte man meinen, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich versuche es anhand meines bespiel’s mal zu erklären. Ich habe das Familien Abo. Irgendwie hat er mir immer Music meine Frau vorgeschlagen zumindest deren Genre und dieser passte ganz und gar nicht zu meinen Geschmack. Nachdem ich die Funktion deaktiviert habe guckte der Mechanismus nur noch auf meine Mediatehk und nicht mehr auf andere. Jetzt trifft er jeden freitag on Point mein Geschmack.
Ich habe anfangs Apple Music genutzt, um Songs für meine Gitarrenschüler rauszuhören.
Bin dann aber recht schnell wieder zu YouTube umgesprungen, weil ich nur noch Vorschläge von Juli, Pink, Taylor Swift usw. bekommen habe, Musik, mit der ich privat überhaupt nix zutun habe und insgesamt nur 2-3 mal bei AM gespielt wurden.
Seit dem her werden mit solche Künstler wie ein Virus „aufgezwungen“, obwohl ich permanent komplett andere Musik höre und auch diese ****songs ständig dislike und sogar die „Künstlerballonauswahl“ zurückgesetzt habe. Zum kotzen! Wäre Spotify besser ins System integriert (Apple Watch, Siri), wäre ich schon längst weg.
In meiner Mediathek ist auch nur das drin, was ich mag! Also kann es auch nicht daran liegen.
Wie hast du Künstlerballonauswahl zurückgesetzt?
Du sprichst von der Favoritenwahl ganz zu Beginn bei der Einrichtung, richtig?
Wie bitte macht man das?
Ich würde so gerne die damalige Auswahl finden, doch leider fand ich nur Tipps für die US Version und diese Optionen sind bei mir schlicht nicht vorhanden!
Ansonsten hieß es nur „Warte drei Monate ohne Abo, dann setzt sich das zurück“
Na Dankeschön… -.-
Ihr sprecht mir sowas von der Seele. Nutze AMusic fast ein Jahr wegen Homepod. Letztens erst Siri über Homepod gebeten Kindermusik zu spielen. Dann kommt doch tatsächlich Pink mit „So what“. Ich war sprachlos und bestürzt zugleich. Die Playlisten sind wirklich mager, kurz und treffen selten meinen Musikgeschmack. Bei Spotify kamen Songs immer nach wenn die Playlist bereits zu Ende war, so gut, dass ich den Sprung nie merkte. AMusic genau das Gegenteil. Bei gemütlichen Runden mit der Familie muss ich den Homepod immer wieder neu nachtanken was super nervig ist. „Schaaaatz, die Musik ist wieder alle.“ Und fast immer ist so ein Möchtegern-Gangster-Prolet auf deutsch vertreten, der mir die Schamesröte hochschiesst wenn Mutti und Vati beim Kaffee sitzen. Mittlerweile hab ich Angst das Ding vor Fremden zu nutzen. Neuerscheinungen am Freitag kucke ich mir lieber bei Spotify nach, da bei AMusic min 3-4 Alben in der Auflistung fehlen, wenn ich sie denn überhaupt finde. Viel schlimmer noch finde ich die Listen wo Alben nocht nicht veröffentlicht sind. Weckt begehrlichkeiten die sofort enttäuscht werden. Wäre auf dem Homepod Spotify zugelassen wäre ich sofort weg. AMusic ist noch schlimmer als BETA. Verstehe auch nicht wie man das so vernachlässigen kann bzw. solche Preise aufrufen kann. Typisch Apple halt.
Amen. Genau das sind die Probleme von Apple Music. Es ist schlicht nicht möglich, einfach auf Zuruf eine gute Playlist zu starten.
Die Alben für den Tag bieten zu wenig Variation, die wöchentlichen Mixe sind inzwischen sehr gut, bei mir zumindest. Eine Enttäuschung sind die gezeigten Neuheiten, da müsste doch mehr gehen. Ein super Feature ist für mich „Siri, spiel Musik, die mir gefällt“, die Skiprate tendiert gegen null. Das konnte Spotify nicht.
Ich bin jetzt etwas über ein Jahr bei Apple Music, der Algorithmus liefert mir inzwischen wir recht gute Ergebnisse. Dass die Library eingebunden wird, ist doch eigentlich ein großes Plus. Anfangs wurde da eher mal was falsches gepickt, inzwischen passt es. Wo Spotify beinahe strohdumm und sehr mainstreamig war, das war alles an elektronischer Musik. Was regte ich mich über die Empfehlungen immer auf. Das läuft für mich bei Apple Music viel besser. Auch sonst war bei Spotify nicht alles Gold in Sachen Algorithmus. Nachdem ich kurz hintereinander Ed Sheeran und AnnenMayKantereit in meinem Mix der Woche hatte, kündigte ich.
Und was geschah an diesem Wochenende? Unter Neuheiten zeigt mir Apple Music AnnenMayKantereit. Nie habe ich die auch nur angespielt. Wenn die mir jetzt noch Ed Sheeran unterjubeln, hör ich mit dem Streaming ganz auf.
Ich brauche fast immer 5 Anläufe bei Siri mit CarPlay, bis Siri das englische Lied richtig verstanden hat. Wenn die 4 falschen Lieder bei meinen persönlichen Musikgeschmack berücksichtigt werden, muss ich meinen Musikgeschmack ändern…
Nebst Amazon Music der schlechteste Streaming-Dienst.
Welcher ist denn der beste?
Spotify und Deezer! Mit Abstand.
zu teuer
Deezer würde ich noch unter sehr gut einstufen, allein wegen der Lossless-Option. Aber Spotify? Come on? Völlig überschätzt, muffig-matschiger Sound, nur auf so Sonos-Lautsprechern oder sonstigen Mülleimern auszuhalten. Und dann das 10.000-Song-Limit in der Library. War so amazing, dass ich nie wieder zurück will, zumal die guten Features der ersten Jahre alle verschwunden sind.
Teste gerade Tidal
Muss sagen, der Dienst läuft viel stabiler als Spotify.
Bei Spotify ständig lange Ladezeiten beim Start, Offlineanzeige und Abbrüche. Komisch aber nervig.
Tidal scheint mir im Moment eine echte Option. Sonst sehr ähnlich im Aufbau und gut sortiert. HiFi Option ist auch nett zum Testen aber nur bei entsprechender Anlage.
Habe auch AMusik mal wider getestet. Allein die Erscheinung in diesem ätzenden Rot nervt. Aber auch sonst sehr unübersichtlich und wenig intuitiv.
Schlägt Spotify nur nach eigenem Geschmack vor wenn man Premium User ist?
Denn in der Free Variante kann ich nichts in der Richtung ausmachen.
Ich war langjähriger Spotify User und bin es nach kurzer Pause trotz HomePod auch wieder.
Von Oktober bis zum 01.02. nutze ich Apple Music und bezahlte auch dafür. Der „Neue Musik Mix“ hat sich tatsächlich deutlich verbessert, genau wie der „Chill Mix“ .
Was jedoch einfach mehr als bescheiden ist, ist im „Für dich“ Menü, der Bereich „Neuheiten“ . Es werden einfach nie Alben vorgeschlagen, von Bands, die mir gefallen. Stattdessen erscheint da ein Album von Herbert Grönemeyer, den ich garantiert noch nicht einmal angespielt habe. Die 3 Alben meiner Lieblingsbands, welche ich seit Monaten hoch und runter höre für mehrere Stunden am Tag, finde ich nirgendwo, außer ich gebe es selbst in der Suche ein. Bei Spotify werden einem hingegen direkt die Lieder im Release Radar angezeigt. Auch entdeckte ich durch Spotify schon viele neue Bands, welche mittlerweile zu meinen Favoriten zählen.
Was mich an Apple Music noch ganz extrem stört, ist die Tatsache, dass ich eine Playlist nicht einmal Sortieren kann. Das zuletzt hinzugefügte Lied ist immer ganz unten. Ziemlich blöd bei einer Playlist mit über 300 Titeln.
Kuratierte Playlists sind bei AM richtig schlecht und werden teilweise nicht aktualisiert. Ich höre gerne Rock/ Metal/ Metalcore . Gerade für Metalcore entdeckt man bei AM keine ordentliche Playlist, wo neue Künstler vorgeschlagen werden, während Spotify hier gleich mehrere hat. Das Datum, an dem die Playlist aktualisiert wurde, steht immer gleich dabei und die neuesten Titel sind direkt oben zu finden.
Apple Music hat mich so sehr gestört, dass ich trotz HomePod ( welchen ich sehr mag ) wieder zu Spotify zurückgekehrt ist. Zwar lies sich AM meiner Meinung nach sehr schön mit Siri steuern, aber das klappt mit Spotify ja zumindest ein Stück weit auch. Ich starte die Playlist am Handy, und wenn ich vor oder zurückschalten möchte, kann ich das über Siri trotzdem noch tun. Nur das gezielte starten einer Playlist über Siri geht dann eben leider nicht.
Apple wird Spotify gerade hier in Europa niemals überholen. Auch wenn AM mittlerweile deutlich besser ist als zu Beginn. Jedoch haut Spotify immer mehr super Features raus. Podcasts sind direkt in der Spotify App integriert, was super ist. Das Design bei Spotify ist schöner und die Mediathek lässt sich nach den eigenen Wünschen sortieren.
Ich hoffe dennoch, das AM bei iOS 13 nochmal einen deutlich Sprung hinlegen kann.
Nutzt eifach den dislike und like Button, dann lernt die AI das ziemlich schnell, auf jeden fall bei meinem Apple music..