ifun.de — Apple News seit 2001. 39 294 Artikel

Zwei-Jahres-Takt für neue Chips

Apple M2 oder M1X: Neuer Apple-Prozessor in der Massenproduktion

Artikel auf Mastodon teilen.
37 Kommentare 37

Die maximale Anzahl der Gehäuse, in die sich Apples M1-Prozessor quetschen lässt, scheint erreicht. Nach seinem Einsatz im MacBook Air (ohne Lüfter) und im MacBook Pro (mit Lüftern), der Platzierung im Mac mini, dem Einbau in den neuen 24-Zoll-iMac und der überraschenden Erweiterung des M1-Wirkungsbereiches auf das iPad Pro erwartet Apples gelungener Desktop-Prozessor nun seinen ersten Erben.

Arm Craigh Federighi

Dieser soll sich nun auf seinem Weg in die Massenproduktion befinden, wie Nikkei Asia berichtet.

Mit dem M2 könnte Apple die noch verbleibenden Intel-Macs gegen Modelle austauschen, die von der eigenen Prozessor-Architektur angetrieben werden. Dies sind neben dem großen 27-Zoll-iMac vor allem der erst kürzlich runderneuerte Mac Pro und das große MacBook Pro mit 16 Zoll Display.

M2 oder M1X?

Laut Nikkei Asia könnten die ersten Exemplare des neuen Apple M2 bereist im Juli ausgeliefert werden und Rechner bestücken, die Apple in der zweiten Jahreshälfte 2021 ausliefern dürfte. Dabei ist es übrigens nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem neuen Chip um einen aufgebohrten M1 handelt, den Apple als M1X auszeichnen könnte.

M1 M2

Noch warten viele Macs auf einen Apple-CPU

Die Chips selbst werden in den Werken des Apple-Zulieferers TSMC hergestellt, der etwa drei Monate für deren Produktion benötigen soll. Zur Erinnerung: Den ersten M1-Prozessor hat Apple während des zurückliegenden November-Events präsentiert.

Zwei-Jahres-Takt für neue Chips

Möglich wäre damit auch ein Zwei-Jahres-Takt für die Apple-Chips mit einer ähnlichen Abfolge wie von iPhone und iPad bekannt, wo auf neue A-Chips häufig neue Ax-Chips folgen.

So könnte Apple komplett neue Generationen seiner M-Chips in geraden Jahren präsentieren und kraftvollere, nahe Verwandte dann im darauffolgenden Jahr vorstellen, um das restliche Lineup zu überarbeiten. Eine kontinuierliche, jährliche Weiterentwicklung wie von den iPhone-Chips bekannt, scheint uns jedenfalls sehr wahrscheinlich.

27. Apr 2021 um 18:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich stell mir die Frage, ob der M1 Prozessor im iPad Pro die volle Leistung haben wird, oder ob der wegen Überhitzungsgefahr im iPad ggf. etwas heruntergetacktet wurde?

    • Ist doch im MB Air auch ohne Lüfter. Oder meinst du der Kühlkörper ist kleiner und schaff das nicht im iPad?

    • Naja er wird ziemlich sicher nicht mit dem gleichen Takt laufen wie die Lüftergekühlten Varianten.

    • Wie heißt es so schön. Das M steht für Marketing. Der M1 ist im Prinzip ja nichts anderes als ein bisschen aufgebohrter A Prozessor. Dann wird der M1 für das iPad ein bisschen angepasst, dass er im Prinzip wieder ein A Prozessor ist.

      Es geht einfach nur darum, dass Apple behaupten kann der Mac Prozessor stecke im iPad. Obwohl es eigentlich anders herum ist.

      • Falsch rum. ;) der iPad Prozessor steckt im Mac.

        Es geht aber sicher auch darum, dass sich Apple eine Prozessor-Variante spart. Bisher hatte Apple immer X- (oder Z-) Varianten für die iPad Pros gehabt. Eine ganze Prozessor Variante nur für dieses Gerät, das vermutlich nicht die größten Stückzahlen hatte. Zum einen ist das finanziell wohl nicht allzu lohnenswert, als auch von den Personellen Ressourcen und von den Ressourcen bei der Chip-Fertigung.

        Das iPad und Mac „problemlos“ Prozessoren tauschen können, hat Apple ja bereits mit dem DTK-MacMini bewiesen.

        Demnach ist es im Nachhinein betrachtet nur logisch, dass das iPad Pro den M1 bekommen hat. Und Apple hat wohl erstmal nur 3 Prozessorlinien:

        A –> iPhone und sonstige Geräte (HomePod, AppleTV, etc.)
        M –> iPad Pro + Consumer Computer
        M#X –> Performance Computer

        Vorher war da noch ein zusätzlicher A#X für iPad Pro dazwischen. Den sparen sie sich jetzt.

        Spannend wird es noch, was ein Mac Pro bekommt. Ein M#X wie in einem großen MacBook Pro oder großem iMac wird dem sicher nicht reichen. Der muss mehr Power haben. Ideal für Apple wäre es, wenn sie hier mehrere M#X Chips reinstecken könnten.

        z.B. Ende 2022 wird dann vorgestellt: Mac Pro mit 2x M2X bis 8x M2X in der Maximalausstattung.

      • Er sagte doch das es andersrum ist. Aber Multiprozessor ist meist nicht so gut wie ein stärkerer

    • Dafür wird iPadOS schon sorgen, das die Hardware nicht all zu beansprucht wird, leider.

      • So sieht es leider aus und halt nur, weil Apple zum iPad noch ein MacBook verkaufen will. Im Prinzip würde ein iPad Pro voll und ganz reichen wenn iPadOS nicht alles beschneiden würde.

  • Zweite Jahreshälfte 2020. Sportlich! aber Apple schafft alles.

    • Denkst du wirklich die Entwickeln was und verkaufen es sofort?

      iPhone 12 Pro gibt es seit über 3 Jahre bei Apple, erst im November 2020 haben die es zum Verkauf übergeben.

      Wie alle andern Hersteller.

      • Aveiro, es ging wohl um das 2020… wir haben nämlich 2021. Aber danke trotzdem für die Belehrung. :P

      • Ist offenbar Home Schooling und alle Oberlehrer haben Zeit hier zu dozieren. Bleibt doch bitte alle ein bisschen gelassener.

      • A real teacher has entered the chat.

  • Scheint für mich noch etwas zu hypothetisch. Denn Apple wird und will für die „premium“ Geräte garantiert eine deutlich bessere Variante des M1 einsetzen. Daher ist die Frage wie. Verbauen sie dann mehrere davon? Ich denke eher sie würden dann auch auf einen Namenszusatz setzen, aber nicht wie beim iPhone. Sondern nur um die Differenz der Leistung zu markieren. Also bspw. kriegt das MacBook Pro 16″ denn M1x, der MacPro denn M1xx. Ein Jahr später dann M2x etc. Jedoch würden Mac Mini etc. immer auf dem Kern ohne Zusatz bleiben. Sehen wir ja dank was kommt :)

  • Wann gibt es endlich einen ipod touch mit M1 oder was wichtiger wäre wann hat endlich die Siri remote einen M1

  • Die Frage ist doch, ob der M1 im gleichen Maße Arbeitspeicher benötigt wie die Intel-Prozessoren? Oder ob aufgrund seiner Effizienz man mit weniger am Ende auf das gleiche Ergebnis kommt.

    • Arbeitsspeicher lässt sich nur durch mehr Arbeitsspeicher ersetzen. Angebliche Optimierungen sind nur oberflächlich erfolgreich.
      Klar, wenn Apps zeitnah gekillt werden, braucht es nicht so viel RAM. Das klappt vielleicht auch ohne dass der Normal-User es mitbekommt.

      Nur ein Video oder RAW-Photo sind einfach so groß, wie sie groß sind. Da gibt es nicht viel zu optimieren. Dass dann über die schnelle SSD zu lösen ist nicht ganz Sinn der Sache. Es hat schon seinen Grund, das ein vollwertiges Photoshop nie seinen Weg auf ein iPad mit 4GB-RAM und A12Z Chip mit Technik aus 2018 gefunden hat.
      Beim M1 iPad mit 8/16GB RAM habe ich die Hoffnung, dass es doch endlich klappen könnte.

      • Es scheint sehr wohl möglich zu sein, den Arbeitsspeicher deutlich zu Optimieren. Habe ein M1 MacBook Air mit 16GB Ram (lüfterlos) und hatte anfangs versucht das Teil an seine grenzen zu bringen..selbst 3D Rendering, Videoschnitt und Bearbeitung von richtig großen Bildern macht das Teil ohne murren – parallel – als das System dann mal lackte, hatte ich mal einen screenshot, bei dem klar wurde dass alle apps ingesamt über 50gb temporäreren Speicher beanspruchen – der Trick dabei scheint zu sein, dass die SSDs so schnell angebunden sind, das man ein verschieben ungenutzter Daten im Hintergrund absolut nicht bemerkt – selbst während des Videoschnitts. Auf meinem alten System währe dabei alles zu stehen gekommen

      • PS: Bei Photohop auf dem iPad, würde ich vermuten dass es an Photoshop selbst liegt. Adobe ist nicht gerade dafür bekannt ihre Apps auf optimale Speicherausnutzung zu trimmen …geschweige denn überhaupt sinnvolle Ausnutzung des vorhandenen Rams… zumindest auf den Mac Versionen wird sehr wenig optimiert, eher das gegenteil. Arbeite seit 15 Jahren mit Adobe Produkten, und das lässt sich sehr gut beobachten.

      • PS: PS: auf den iPad Pros von 2018 können 4k Videos geschnitten werden, hier sind ebenfalls größere Datenmengen zu bearbeiten – in Echtheit. Software technisch sollte Photoshop das ebenfalls können, es ist eben nur noch nicht umgesetzt

  • Zur Frage, was im Mac Pro steckten könnte:

    Ganz einfach! Einfach 2 Ms! Also M&Ms!

    *SCNR*

  • Hoffen wir das stimmt, ich brauch dringend ein neues MacBook Pro. Bitte mit 32GB RAM, 16 Zoll, ohne TouchBar und mit MagSafe.

  • Tja…aber irgendwie stehen wir doch alle drauf und ifun braucht eben den Traffic – wie alle anderen auch.
    So what.

  • Interessant wäre für die MacPro2019er-User eine Art Austauschplatine oder Max-Card, um den M2 dort einzusetzen… quasi OS mit dem Intel und die Apps werkeln auf dem M2!

    … oder Intel ganz rauswerfen… :)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39294 Artikel in den vergangenen 8430 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven