Neuester Prozessor nicht auch der schnellste
Apple M2: Erster Benchmark-Vergleich mit dem Vorgänger
Im Laufe der nächsten Woche werden wir die ersten von Apple unabhängigen Informationen zur tatsächlichen Leistung der M2-Prozessoren erhalten. Apple will das neue MacBook Pro mit M2-Prozessor ja vom 24. Juni an ausliefern und bereits an den Tagen zuvor werden wie gewohnt die ersten von Apple ausgewählten Tester ihren Maulkorb abnehmen dürfen. Einen frühen Ausblick auf hier zu erwartende Einstufung geben uns vorab verfügbare, allerdings noch inoffizielle Benchmark-Ergebnisse.
CPU Benchmarks have leaked for Apple's M2 chip!
3.49GHz CPU clock vs M1's 3.2GHz
Single-core performance gain vs M1: 11.56%
Multi-core performance gain vs M1: 19.45%A little bit better than my estimates. I'm impressed!https://t.co/TGHOHw77Ds
Thanks to @amoss_137 for sharing. pic.twitter.com/NS9xODnOdX— Vadim Yuryev (@VadimYuryev) June 15, 2022
Diesen Werten zufolge bringt es der Apple M2-Prozessor im Single-Core-Betrieb auf eine Leistungssteigerung von knapp 12 Prozent gegenüber dem Vorgänger M1 und bei Multi-Core-Anwendungen auf ein Plus von knapp 20 Prozent. Diese Ergebnisse liegen im Rahmen der Erwartungen und markieren durchaus einen stattlichen Sprung im Vergleich zum Vorgänger, mit Apples größeren Varianten des M1-Prozessors kann es der M2 in der Solo-Ausführung allerdings nicht aufnehmen.
Der neueste Apple-Prozessor ist nicht auch der schnellste
Die amerikanische Macworld geht detaillierter auf die auch hier schon thematisierte, ungewöhnliche Tatsache ein, dass der neueste Prozessor nicht gleichzeitig der schnellste ist. Der M2 lässt zwar seinen direkten Vorgänger M1 im Regen stehen, muss gegenüber dessen Variante M1 Pro, M1 Max und M1 Ultra allerdings zurückstecken.
Hintergrund ist hier die Tatsache, dass bei diesen großen Varianten eine deutlich höhere Anzahl an vor allem Leistungskernen für einen entsprechenden Vorsprung sorgen. Wir erinnern uns: Die acht Prozessorkerne des Apple M2 Chip setzen sich aus jeweils vier Leistungs- und Effizienzkernen zusammen. Der M1 Pro kann dagegen mit doppelt so viel Leistungs- und dazu zwei Effizienzkernen auffahren und legt somit bei der Verteilung seiner insgesamt bis zu zehn Prozessorkerne einen deutlichen Fokus auf die Maximierung der Leistung. Der M1 Max erweitert diesen Vorsprung zusätzlich durch seine mit doppelter Leistung ausgelegte Grafikeinheit und Speicherbandbreite.
Als Apples aktuelles Flaggschiff toppt der mit dem Mac Studio verfügbare M1 Ultra all diese Werte nochmal deutlich. Hier reden wir von insgesamt 20 Prozessorkernen, wovon 16 und damit viermal so viel wie beim Apple M2 für die Leistungsverbesserung zuständig sind, begleitet von einer Grafikeinheit mit 48 Kernen und 800 GB/s Speicherbandbreite.
Unterm Strich heißt das: Wer die Apple-Prozessoren lediglich in der Standardversion benutzt, macht mit dem neuen M2 einen nennenswerten Sprung nach oben. Wenn es allerdings um maximale Leistung geht, haben die großen Varianten des M1 weiterhin die Nase vorn.
Und im Herbst werden dann sicher die großen M2 Prozessoren vorgestellt. Ist ja immer so. Stillstand ist Rückschritt
Was ist falsch daran, Fortschritt und Entwicklung geht halt weiter. Gott sei Dank.
Ja deshalb ist jetzt der Kauf eines Max Studio mit m1 nicht wirklich sinnvoll
Mac*
Wann wäre es dann sinnvoll?
Am sinnvollsten ist es doch, sich einen Rechner dann zu kaufen, wenn man ihn produktiv benötigt.
Alles andere ist nur für Apple sinnvoll.
Natürlich ist das sinnvoll, denn im Herbst wird es kein Mac Studio mit M2 geben, Mac Studio ist definitiv schneller als ein M2.
Naja und wenn doch Ende des Jahres per Pressemitteilung der M2 ultra kommt?
Dann gucken alle doof
Bis Ende des Jahres habe ich schon ein halbes Jahr gearbeitet. Warum sollte ich doof gucken? Schon im Moment des Release ist klar, dass „bald“ was neueres kommt.
Wobei ich mir auch einen 2-Jahres-Zyklus vorstellen könnte.
(M1 2020, M1 Pro/Max 2021, M1 Ultra 2022 -> M2 2022, …)
Kann aber auch sein das Apple Corona-geschuldet das 1-Jahres-Zyklus nicht gebacken bekommen hat, oder die Transition weniger eng getacktet hat als den zukünftigen Rhytmus.
Hahaha. Intel brauch für den gleichen Sprung zich Jahre.
Ist halt die kleinste Variante des neuen Chips. Die großen CPUs folgen sicher auch noch als M2 Version und die sind dann sicherlich auch schneller als ihre M1 Vorgänger.
No shit, Sherlock! ;-)
Ist halt der Lauf der Dinge
Der M5 Ultra wird dann mit der Arbeit fertig sein, bevor man angefangen hat. ;-)
Scherz beiseite. Schon spannend, was da möglicherweise alles noch kommt.
der ist gut ! Hab sehr gelacht. =D
Wenn das so ist kaufe ich sofort 5 Stück zum Preis von 8.999€.
Hätte dabei noch nie mehr verdient.
Und dann noch Alexa drauf, die ja im Voraus weiss, was du möchtest, und dein Leben ist perfektioniert :)
Mir würde eine Siri reichen, welche so gut ist wie eine Alexa!
Also ich finde den Sprung jetzt nicht sooo dramatisch, dass sich ein Wechsel vom M1 lohnen würde (zumindest in meinem Fall). Kommt natürlich auf die Anwendungen an, klar.
Auf keinen Fall. Vor 2 Monanten den 14 Zoller mit M1 Pro geholt und bereue den Kauf überhaupt nicht. Ja M2 alles cool, aber das „upgrade“ ist marginal und für meine Bedarfe nicht spürbar.
Warum sollte auch jemand nach einem Jahr sein Notebook wechseln? Ich kaufe die für mindestens 4 Jahre und solange wird es der M1 auch machen. Aber wenn ich jetzt aktuell einen neuen kaufen wollte, weil mein altes Notebook 4-5 Jahre alt ist, dann wäre es auf jeden Fall der M2.
10-20% Leistungsgewinn ist nicht spürbar im Home Office Betrieb
Natürlich nicht. Kenne aber auch keinen einfachen Büro-Job der ein jährliches Upgrade der Hardware notwendig macht.
Kommt doch drauf an, was du beruflich treibst. Wenn du Excel-Krieger bist, genügt auch ein 5 Jahre alter Intel-Rechner.
Jonglierst du dagegen als Data Scientist mit großen Datenmengen, lohnen sich solche kleineren Leistungssprünge.
Also ist der M2 eigentlich nur ein M1 OC? Liest sich zumindest so…
Nein. Ist schon ein neuer Prozessor mit weiteren Elementen bzw Merkmalen, die der 1er nicht hat
Mag sein, der leistungszuwachs kommt aber allein durch die höhere taktrate, klar wird der angepasst damit diese auch verlässlich läuft. Aber an sich ist das wohl auch mit dem M1 möglich. Also nix bewegendes.
Wird doch das M1 Air bei mir. Für meine Anwendungen ist selbst der zu schnell und die Preisdifferenz zum M2 Air ist einfach zu groß.
Habe auch das auf Air M1 mit 512gb bei Amazon Warehouse für 1100€ gekauft. War unbenutzt, lediglich die Verpackung offen.
Mache selber bilderbearbeitung und Cad damit und bislang komme ich nicht ansatzweise an eine Leistungsgrenze
Was ich hier vermisse dass kaum jemand das Video gesehen hat, die Kommentare deuten darauf hin. Es ist nämlich anders als man denkt, dass real world Scenario da ist die Performance plötzlich bei 40 % mehr….. einfach auch mal das Video schauen… benchmark nur 10 bis 20 % aber Ausführung der Arbeiten dort ist er bis zu 40 % schneller und das ist schon wirklich krass, also hat Apple sogar untertrieben bei der Vorstellung.
Für normale Tätigkeiten ist der M1 mehr als genug. Wer dagegen Videoschnitt und Bildbearbeitung damit macht, dem wird das ein willkommenes Upgrade sein, sollte nicht schon ein MBP 14″ oder 15″ dafür genutzt werden. Mein Vater nutzt das MacBook Pro 13″ mit M1 und für ihn wird das die nächsten 5 Jahre noch reichen. Allgemein kann man endlich in der Verwandtschaft einfach pauschal das alte MacBook Air empfehlen und deckt damit 95% ab.
Dafür das 2 Jahre Entwicklung zwischen den Chips liegen ist der Leistungszuwachs eher mau finde ich und lässt sich ja einfach durch den höheren Takt erklären. Leistung / Watt ist natürlich immer noch überragend aber doch erstaunlich wenig Evolution. Das die Multithreaded Performance insgesamt so zugelegt hat lässt natürlich für die anstehenden Ultra Varianten aufhorchen.
Im Vergleich zu was? Intel brauch 3 Jahre für ein ca. 15% Sprung. Dieser hier ist größer.
Ich habe damals von einem MacBook Air 2013 auf den M1 gewartet und bin gewechselt. War der perfekte Zeitpunkt zum Wechsel: das wird wieder für min. 5 Jahre reichen.
Die Aussage, dass du keine Ahnung von Chipentwicklung und EUV Litho hast, hättest du auch weniger kryptisch formulieren können.
Ich liebäugele ja wirklich mit dem m2 Air als Firmengeraet… aber ich muss per usb C Dock 2 Monitore ansteuern können. Geht das mit dem m2 ?
Von Haus aus nicht, es wird nur ein externer Monitor unterstützt.
Aber es gibt eine Softwarelösung dafür, fällt mir nur grad der Name nicht ein…
Meinst du Displaylink?
Funktioniert bei mir mit MBA M1 einwandfrei mit 34″ und 27″ Monitor und ein einem geeigneten Portreplikator mit passender Stromversorgung
Ich finde diese hohen Benchmarks merkwürdig denn weder bei Spielen noch bei der Bitcoin Berechnung sind die M… Chips brauchbar. Eventuell kommt in Zukunft so etwas wie ein VW Skandal heraus.
Ich würde immer noch den M1 Mac Mini kaufen…ist eine Rakete und hat ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Das muss ich als ehemaliger Windows-Nutzer leider zugeben.
Für Umsteiger von Windows und für die, die Windows und Mac parallel nutzen, kann ich folgendes Video sehr empfehlen.
https://www.youtube.com/watch?v=Ad5kgL8o8Jg