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Hinweise in neuer iOS-Beta

Apple Klassik: App für klassische Musik kündigt sich an

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46 Kommentare 46

Mit „Apple Classical“ steht der Apple-Music-Ableger für Klassik-Fans offenbar kurz vor der Freigabe. In der gestern veröffentlichten ersten Beta-Version von iOS 15.5.5 finden sich entsprechende Texthinweise. Bereits im Februar wurden vergleichbare Referenzen in der Android-Version von Apple Music gesichtet.

Die in der kommenden iOS-Version hinterlegten Beschriftungen wie „Open in Apple Classical“ oder „Open this in the new app designed for classical music“ sprechen für sich. Apple hat ja auch längst angekündigt, dass ein entsprechendes Produkt in Arbeit ist. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr den auf klassische Musik spezialisierten Musikdienst Primephonic übernommen und damit verbunden ein auf klassische Musik spezialisiertes App-Angebot angekündigt.

Apple zufolge können sich Kunden hier auf „das weltweit beste Streamingerlebnis für klassische Musik“ freuen. Man wolle die beliebtesten Funktionen von Primephonic um eine speziell auf klassische Musik zugeschnittene Anzeige von Metadaten erweitern und um bessere Browsing- und Suchfunktionen ergänzen. Primephonic hatte als eigenständiges Angebot bereits Apps für iOS- und Desktop-Geräte auf dem Markt, wurde von Apple nach der Übernahme im Herbst aber komplett vom Netz genommen. Ein Teil der Primephonic-Inhalte findet sich seither unter anderem in Form von Wiedergabelisten in Apple Music integriert.

Primephonic App Und Desktop

So sah Primephonic auf iPhone und Desktop aus

Apple Klassik und Apple Hörbücher als separate Abos?

Unklar ist, ob Apple sein Klassik-Angebot als Bestandteil und Erweiterung von Apple Music platziert, oder hier zusätzliche Abo-Gebühren veranschlagt. Primephonic war zuvor als reines Klassik-Abonnement zu einem Monatspreis von 9,99 Euro erhältlich. Der Hersteller hat sich diesbezüglich bislang nicht klar geäußert, eine kostenpflichtige Zusatzoption liegt allerdings durchaus im Bereich des Möglichen.

Wir lieben klassische Musik und haben tiefen Respekt vor all ihren Formen und Primephonic hat sich zu einem Favoriten unter Klassik-Enthusiasten entwickelt. Gemeinsam bringen wir großartige neue Eigenschaften der klassischen Musik auf Apple Music und in naher Zukunft werden wir ein ganz besonderes Erlebnis für klassische Musik anbieten, das wirklich das beste der Welt sein wird.

Schon länger machen Spekulationen die Runde, dass Apple sein Abo-Portfolio um zusätzliche, spezialisierte Dienste erweitert. Neben „Apple Klassik“ steht hier auch ein Hörbuch-Abo ganz oben auf der Liste. So hat Apple im vergangenen Jahr sämtliche Hörbücher aus dem Angebot von Apple Music entfernt und bietet hier nur noch Hörspiele an. Seitdem wird darüber spekuliert, ob das Unternehmen einen separaten Abo-Dienst für Hörbücher auf die Beine stellt.

06. Apr 2022 um 06:34 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    • Nein, wieso? Aber es gibt da eine signifikante Zielgruppe mit Bedarf

      • Die gibt es wohl für jede Musikrichtung. Die Zielgruppe „höre nur ein Genre“ sollte hingegen sehr begrenzt sein (sowohl von der Anzahl als auch vom Horizont)

      • Vorallem gibt es ja bei Klassik nicht eine Version wie es bei Pop ist. Nein es gibt zich verschiedene aufnahen aus den unterschiedlichsten Konzerthäusern und Orchestern. Das wäre mit dem aktuellen applemusic sehr unübersichtlich

      • Auch bei Pop und Rock gibt es zahlreiche Versionen. Es gibt z.Bsp. endlos viele Coverversionen von Beatlessongs…

      • Das kann man aber nicht vergleichen. In der Klassik gibt es von einem Musiktitel immer hunderte, wenn nicht gar tausende verschiedene Interpretationen. Selbst „Titel“+“Interpret“ würde dutzende, teilweise sogar hunderte Alternativen ergeben.

        Wer klassische Musik liebt, wird mit den derzeitigen Streamingdiensten sicherlich nicht befriedigt werden.

    • Für Klassik ist eine eigene App aber sinnvoll. Das liegt an der Art und Weise, wie klassische Musik organisiert ist.

  • Da biete sich doch an die Klassik aus dem Apple Music Abo einfach über Nacht ganz still und leise zu entfernen.

    Wie wäre es dann noch mit
    Apple Schlager
    Apple R&B
    Apple ???
    Apple Meditation
    Apple Pop
    Apple Justin Timberlake
    Apple Rap
    Apple emo
    Apple onehitwonder
    Apple Radio

    Ach Apple…. du bekommst den Hals nicht voll.

    • Nachdem sie gesehen haben dass es Menschen gibt die 1300€ für ein normales Smartphones zahlen wissen sie, dass preisgestalterisch alles möglich ist was man sich nur ausdenken kann.

      • Was wäre dann denn ein „nicht normales“ Smartphone?
        Teuer können ja mittlerweile viele Hersteller. Die Frage kann ja auch sein, wieviel € bekomme ich, nach z.B. zwei Jahren, noch dafür? Da ist Apple einfach am Preisstabilsten und das Teil ist zudem ruckzuck verkauft.

      • Als nicht normal würde ich die Samsung flex Dinger bezeichnen. Die stechen durch das neue Display vom Einheitsbrei ja doch heraus.

    • Es steht doch noch nicht einmal fest, ob es ein eigenes Abo geben wird?

      • Die aufgeregte Gesellschaft. Entspricht dem Zeitgeist. Man „befürchtet“ und schafft dadurch einen Grund sich aufzuregen. Auf die Spitze treiben es die, die sich über Dinge aufregen, die gar nicht zur Debatte stehen.

    • Naja ich kann es mir gerade bei klassischer Musik sehr sinnvoll vorstellen. Siri hat aktuell große Schwierigkeiten, das zu finden was ich hören möchte. Bei klassischer Musik ist sie einfach dumm. Wenn sie sich dann ein neues Konzept überlegen, wie man verschiedene Interpretationen und Versionen der Werke finden kann, finde ich das nur richtig so!

      • Sehe ich auch so. Wer sich mal die Rückseite einer LP / CD von z.B. einer Bach Kantate oder anderen klassischen Werken angeschaut hat, wird verstehen, dass wenn man ernsthaft Klassische Musik anbieten will, sowas nur über eine gesonderte App möglich sein kann.

      • Ich fahre also einen „kostenlosen“ Service (bewusst) an die Wand, um dann später aus den Ruinen einen Kostenpflichtigen zu kreieren, mit der Begründung, dass er nun ja auch funktioniert?

      • Genau so läuft es! Erst werden die Hörbücher rausgeworfen, dann kommt das Hörbuch-Abo mit der Funktion, das sich nun die pausierte Stelle gemerkt wird. Diese Funktion ohne extra Abo war ja völlig unmöglich umzusetzen….

        Mich hat Apple auf jeden Fall angepisst, indem sie die Hörbücher einfach entfernt haben. Für mich war das ein Teil des Abos und eine Unverschämtheit mir einfach etwas wegzunehmen ohne Ankündigung oder sonst etwas.

        Wer heute Classic via Music hört und es nur noch mit Zusatz-Abo hören darf, dem würde ich dringend raten das Spielchen nicht mitzumachen, sondern sich einen anderen Dienst zu suchen.

        Ich habe das z.B. mit meinen Hörbüchern auch gemacht. Ich bin jetzt Kunde bei Book Beat und ob mich Apple je als Abonnent wieder zurück bekommt, steht in den Sternen.

        Apple ist mittlerweile so fett geworden, das diese sich es erlauben können mit den Kunden umzuspringen wie diese es wollen. Die Kunden sind ja blöd genug und machen ALLES brav mit und die Gewinne bei Apple steigen und steigen.

        P.S.
        und ja, das Hörbuch Abo ist eine Spekulation. Aber da würde ich viel Geld drauf wetten. Apple nimmt jede Chance war, den Kunden extra Kohle aus den Taschen zu ziehen!!!

      • Nebenbei ist iTunes auch voll unübersichtlich und langsam unter Windows…aber eine neue Software zu programmieren ist bestimmt zu teuer^^.

      • Wie jetzt? Erstmal ist noch gar nicht klar, ob es was kosten wird. Dann: Was ist der bislang kostenlose Service? Die App, die übernommen wurde, war ja nicht kostenlos?

      • Ich weiß jetzt nicht, ob sich dein Beitrag auf meinen bezog. Antworte aber trotzdem darauf.
        Jonasiiii hat Probleme mit Apple Music und Siri aufgezeigt, die ich leider nicht bestätigen kann, weil ich beides nach einer Testphase für mich als unbrauchbar empfunden haben. Ich nutze es nicht.
        Scheinbar hat diese App, die Apple kürzlich gekauft hat, dieses grundsätzliche Problem mit klassische Musik wohl ausgeräumt. Das sich nun Hinweise zu „Apple Classical“ in den Tiefen finden, lässt vermuten, dass ein zusätzlicher kostpflichtiger Service auf den vorhandenen von Apple Music aufsetzen wird. Erstens will man die Investition wieder reinholen, die zugekaufte war sowieso kostenpflichtig und nicht jeder braucht die zusätzliche Suche nach klassische Musik.
        Meine Bemerkung bezog sich auf das Unvermögen von Apple eine brauchbare Suche von klassischer Musik unter Apple Music via Siri zu integrieren. Dann hätte es den Zukauf dieser App und den eventuell aufpreispflichtigen Service von klassischer Musik zusätzlich nicht gebraucht.

      • Eigene App bedeutet ja nicht eigenes Abo, bzw Einzelverkauf wie bei Hörbüchern geschehen.
        Beispiel gefällig? Deezer.
        Zwei Apps, ein Abo.

        Und zu den iPhonepreisen: Erinnert Ihr Euch noch, wie der Preis ganz zu Beginn des Verkaufs des aller ersten iPhones war? Und wie sie dann nach wenigen Monaten drastisch runter gegangen sind? Das war noch weit von 1300€ entfernt und trotzdem noch zu teuer. Jetzt hat man die Kunden erzogen.
        Bei Macs wars es genau anders herum. Ich habe für meinen ersten Mac mit billig-Tintenstrahler und Monitor, alles original Apple 1994 noch 5000DM bezahlt. Da sind die Preise jetzt ein Witz dagegen.

      • …wo hat Siri denn keine Schwierigkeiten – außer „woke“ zu sein ?

      • …ich komme beim Apple Studio mit Original Apple Monitor, Tastatur und Maus ich incl billig Tintenstrahldrucker auf rd 4599 Euro (jeweils Basiskonfig)…

    • Das Klassik-Angebot in Apple Music wird einem Fan von Klassischer Musik ganz sicherlich nicht genügen.

      Der hat sowieso einen weiteren Streamingdienst wie Idagio oder eine sehr umfangreiche CD-Sammlung.

  • Endlich mal Qualität (hoffentlich!), die sich diesem ganzen Ghetto – Mist von Spotify gegenüberstellt… ;-)

  • Mich würde schon eine vernünftige Übersicht für die Hörbücher reichen.

  • Da bin ich sehr gespannt. Ich hoffe nur, es ist nicht vollmeüllt mit Netrebko und Villazon :)

  • Dann noch Apple Abo Pop, Rock, Rap… für alles ein Abo. Hauptsache nichts mehr besitzen. Mir reicht es. Ich kaufe meine Musik wieder. Man hat dann auch einen ganz anderen Bezug dazu. Streaming degradiert die Musik zu einem simplen Wegwerfprodukt.

  • Schon süß wie hier kritisiert wird, wenn man darauf hinweist, das dieser neue Dienst ganz sicher Geld kosten wird.

    Ja ja, Apple nimmt uns erst die Hörbücher weg, wirft dann bald die Klassische Musik aus dem Programm bei Music und schenkt uns das ganze dann in verbesserter Form!

    Wer das glaubt, muss vom Wickeltisch gefallen sein und glaubt noch an den Weihnachtsmann!

    Apple quetscht seit Jahren jeden Cent aus seinen Kunden! Ob das nun die fehlenden Netzteile sind oder der Abo Wahnsinn…

    Hallo! Aufwachen!

    Wer das nicht kritisiert, kann nicht ganz klar sein! Auch darf man das auch schon heute ansprechen, wenn die Vergangenheit ganz klar gezeigt hat, wie der Hase bei Apple läuft.

    • Liebe Gummikuh – falls Du es noch nicht gemerkt hast: Gewinnmaximierung ist das Interesse einer jeden Firma.

      Nur leider gelingt es nicht jeder Firma.

      Um bei diesem Thema hier zu bleiben: Ein Fan von klassischer Musik wird mit dem derzeitigen Angebot der Streamingdienste wie Apple Music, Spotify oder Deezer ganz bestimmt nicht zufrieden sein. Der hat sowieso einen weiteren Streamingdienst wie Idagio oder vorher halt Primephonic.

      Apple hat für Primephonic viel Geld gezahlt, warum in aller Welt sollten Sie aus der Investition kein Geschäft machen dürfen?

    • ….. niemand und auch nicht Apple zwingt dich mitzumachen. Es ist ein Angebot – ob du es nutzen willst ist deine Entscheidung-und das ist gut so !

      • So einfach ist das auch wieder nicht. Ich bezahle bereits und soll noch mehr bezahlen, für einen Dienst, den ich schon vorher nutzen konnte.

      • Korrekt! Dennoch darf man diese Geschäftspolitik kritisieren und soll bitte aufhören, Apple so zu behandeln, als wenn es eine Religion wäre und man sich nun in seinem Glauben beleidigt fühlt, nur weil man diese Politik für absolut fragwürdig hält!

        Ja, ich gehöre zu denen, die diesen Käse nicht mehr mitmachen! Weder „kaufe“ ich ein Abo in App-Store, noch werfe ich Apple weiterhin das Geld hinterher und lasse mich verarschen!

        Früher habe ich gerne Geld für Apps im Store ausgegeben und auch fand ich das Music Abo anfangs sehr fair!

  • Es muss ja unheimlich schwer sein eine Suchfunktion für Beethoven-Karajan, Schubert-Brendel oder Mozart-Gulda usw. zu entwickeln. Billige Geldschneiderei.

  • Alle die sich nicht mit Klassischer Musik beschäftigen sollen bitte bitte leise sein, bei den ganzen Aussagen die hier herumgeworfen werden. Wie schon teilweise erwähnt: Das Genre der klassischen Musik ist bedeutend umfangreicher und komplexer als Popularitärmusik. Bitte nehmt es mir nicht böse, aber die Anzahl unterschiedlicher Interpreten von bspw. Bachkantaten mit de Anzahl an Cover Versionen der Beatles zu vergleichen zeugt eher von Unwissenheit. Alleine eine Erweiterung der Suchfunktion würde 90% der Apple Music Nutzer, die keine Klassik hören, dermaßen auf den Schlips treten. Alles wäre um ein Vielfaches komplizierter und für (fast) alle anderen Genres einfach nutzlos. Eine Auskoppelung ist dagegen sehr sinnvoll. Ich als Klassikhörer freue mich darauf. Für den Service bezahle ich auch gerne etwas mehr, da das Hören von Klassik auf Apple Music derzeit sehr bescheiden ist, was aber einfach am Genre liegt. Ob ich Geld für Idagio oder Apple Classic zahle ist dabei am Ende egal. Und vielleicht überrascht Apple auch und es wird eine Dreingabe.
    Das auskoppeln der Hörbücher in eine eigene App würde ich übrigens auch bevorzugen. Auch hierfür ist eine App für Populärmusik nicht gemacht. Eine App immer weiter aufzuplustern bringt auch nichts. Das hat uns iTunes schon gezeigt.

  • Der ganze Käse ging meiner Meinung nach mit den InAppPurchase los. Früher konnte man sich per Festbetrag die Apps ganz normal im Store kaufen jetzt ist fast alles nur noch InAppPurchase oder neu toller jährliches Abo.

    • Das hat sich aber früher schon für die meisten Entwickler nicht gelohnt.

      Eine meiner Apps hat gerade eine 1-Stern Rezension dafür bekommen, dass ich einen Euro dafür verlange… ich müsste eigentlich 20€ nehmen, damit ich überhaupt auf Mindestlohnniveau komme.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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