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Cupertino dementiert

Apple: Keine spezifischen Akku-Verbesserungen in macOS 10.12.2

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Nach Angaben des US-Magazin Arstechnica wurden in die am 13. Dezember ausgegebene macOS-Aktualisierung auf Version 10.12.2 keine Code-Änderungen integriert, die sich um eine verbesserte Akkulaufzeit kümmern könnten.

Akku Mac

Autor Andrew Cunningham beruft sich dabei auf einen Apple-Sprecher, der dem Magazin gegenüber vehement erklärte, dass keine Optimierungen am Stromverbrauch der neuen Flaggschiffe vorgenommen wurden:

Apple told us repeatedly and emphatically that it had taken no specific steps to improve MacBook Pro battery life in this update.

Eine Aussage, die im direkten Widerspruch zu zahlreichen Netzberichten steht, die macOS 10.12.2 einen positiven Effekt auf die Akku-Laufleistung der neuen MacBook Pro-Modelle unterstellten.

Entfernte Restlauf-Anzeige mit Placebo-Wirkung

Um seinen Anwendern keine Akku-Anzeige zumuten zu müssen, die die Restlaufzeit nicht wirklich akkurat ermittelt, entscheid sich Apple dafür, die Berechnung der wahrscheinlichen Akku-Restlaufzeit seinen Nutzern zu überlassen und entfernte die Restlauf-Anzeige mit der Ausgabe von macOS 10.12.2 aus dem Desktop-Betriebssystem.

Zwar lässt sich die Anzeige mit Hilfe mehrerer Drittanbieter-Apps wieder einblenden, aktuell könnte der Verzicht auf die Zeitanzeige jedoch für einen Placebo-Effekt sorgen.

Noch wahrscheinlich ist allerdings das folgende Szenario: Beim Neu-Aufsetzen frischer MacBooks arbeiten unter macOS zahlreiche Hintergrundprozesse, die vor allem in den ersten Stunden nach dem Setup ordentlich am Akku nagen können. Allen voran die Gesichts- und Objekt-Erkennung der Fotos.app, die Erstellung des Such-Index der Spotlight-Suche und die Daten-Synchronisation der iCloud-Dienste.

Apple Fotos Kategorien

Sind diese Prozesse einmal abgeschlossen, wird das System im Alltagseinsatz deutlich weniger belastet als in den ersten Stunden bzw. Tagen. Die Leistung der Akkus passt sich den geänderten Ansprüchen entsprechend an. Anders formuliert: Apples macOS-Aktualisierung dürfte die klagenden MacBook Pro-Kunden nur wenige Tage nach der Performance-hungrigen Ersteinrichtung ihrer neuen Geräte erreicht haben und hat die Spekulationen, macOS würde die Akku-Nutzung der MacBooks optimieren, entsprechend angefeuert.

Unterm Strich bleibt jedoch alles beim Alten: Trotz unterschiedlicher Akku-Kapazitäten (54,5 Wattstunden im MacBook Pro ohne Touch Bar und 49,2 Wattstunden im MacBook Pro mit Touch Bar) gibt Apple die Kenndaten für Batterie und Stromversorgung wie folgt an:

  • Bis zu 10 Std. drahtloses Surfen
  • Bis zu 10 Std. Wiedergabe von iTunes Filmen
  • Bis zu 30 Tage Standby
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19. Dez 2016 um 12:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    16 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Also mein MB pro retina(2012) ist gestern bei 34% ausgegangen manchmal auch schon bei 50% manchmal dann wieder bei 0%
    Gute Akkus verbaut Apple wirklich nicht.
    Nach gerade einmal 659 Ladezyklen habe ich noch 64,2% meiner batterie Kapazität übrig.
    Gepflegt und vor zu hoher Wärme oder Kälte abgehalten habe ich den Akku mein MacBooks immer.

  • Die Grafikprobleme nach dem Sleep sind bei mir auch geblieben.

  • Keinerlei spezifische Probleme bislang dahingehend (neues MBA 15″)

  • Also ich bin mehr als zu Frieden mit dem Akku von meinem MacBook Pro Late 2011. Er hat zwar erst 350 Ladezyklen hinter sich aber immer noch eine Kapazität von 95%. Ich habe noch nie ein Problem gehabt das er bei Ladezustand größer 6% einfach ausschaltet.

  • Mein MacBook Pro retina early 2013 hat noch 94% „Batteriezustand“ und 150 Ladezyklen. Mit über 650 wird wohl eine neue Batterie fällig werden. Es hieß ja auch das die Batterien bis zu 1000 Zyklen halten, bei richtiger Pflege. Und so teuer ist eine neue Batterie inkl Einbau bei Apple nicht.

    • Ach echt ?? Also wenn sie nicht teuer sind sollten die Akkus fürbass MbP retina ja höchstens 70 Euro kosten. Letztens schon ein toshiba Akku für 50 Euro geholt. Der war schon der teuerste in seiner Kategorie von allen.

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