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Hardware-Verkäufe gehen zurück

Apple Intelligence+: Erweiterte Funktionen im Abo

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Die Einführung der lokalen KI-Funktion Apple Intelligence mit iOS 18 und macOS 15 in diesem Herbst dürfte sich gleich an mehreren Fronten positiv auf Apples Umsätze auswirken.

Zum einen werden die strengen Hardware-Voraussetzungen Apples viele Anwender zum Upgrade der eigenen Geräte bewegen. Um die KI-Funktionen etwa auf dem iPhone einsetzen zu können, wird mindestens ein iPhone 15 Pro benötigt.

Der Zugriff auf Apple Intelligence dürfte sich bei vielen Anwendern dann als Zünglein an der Waage erweisen und dazu führen, dass im kommenden Jahr mehr Nutzer als üblich die immer wieder aufgeschobenen Hardware-Upgrades durchführen.

Appel Intelligence

Hardware-Verkäufe gehen zurück

Mit Blick auf Apples Hardware-Absätze ist dies auch dringend notwendig. Die immer bessere Prozessor-Performance und die kontinuierlich zunehmende Langlebigkeit der Produkte, die Apple erst in der vergangenen Woche nochmal klar als eines der zentralen Angebotsversprechen herausgearbeitet hat, sorgen für nachlassende Geräteverkäufe. Zudem trägt auch die Tatsache, dass neue Geräte-Generationen sich häufig nur marginal von den vorangegangenen Modellen unterscheiden, ihren Anteil dazu bei.

Wie der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg nachgerechnet hat, ist Apples Hardware-Geschäft in fünf der letzten sechs Geschäftsquartale zurückgegangen. Hier könnte sich die baldige Verfügbarkeit von Apple Intelligence nun als wahrer Segen erweisen und einmal mehr die Service-Umsätze des Unternehmens ankurbeln.

Apple Intelligence+ in Planung

So soll Apple langfristig planen, auch ein kostenpflichtiges Angebot der eigenen KI-Funktionen bereitzustellen und dieses, analog zu iCloud+, als Apple Intelligence+ für zusätzliche Monatsgebühren anzubieten.

Apple Intelligence Plus

Die Umsatzausfälle, die von den längeren Nutzungszeiträumen der eigenen Geräte verursacht werden, würde Apple so dann mit zusätzlichen Einnahmen aus kostenpflichtigen KI-Abonnements ausgleichen. Darüber hinaus verdient Apple an den Monatsabonnements mit, die iPhone- und Mac-Nutzer mit kooperierenden KI-Partnern wie OpenAI abschließen.

Bevor Apple jedoch die Einführung von Apple Intelligence+ vornehmen kann, muss sich zeigen, wie sinnvoll, verlässlich und produktiv sich Apple Intelligence ab Herbst einsetzen lässt.

Hier sind wir bekanntlich auf Erfahrungswerte aus den Vereinigten Staaten angewiesen – in Europa wird die KI-Funktion initial erst mal nicht zur Verfügung stehen.

01. Jul 2024 um 09:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die Einführung in der EU und in China wird sich nicht zu lange aufschieben lassen. AI ist eine neue Kernfunktion, die den Markt neu mischen kann. Wenn man die Märkte außerhalb der USA vernachlässigt, dann werden die Koreaner wieder einmal schneller und breiter ausliefern. Das kann Apple sich nicht entgehen lassen. Hier stehen sicherlich nur die Sprachen als Hürde im Raum. Der Kleinkrieg mit der EU wird lediglich inszeniert um etwas Druck auf die EU auszuüben.

    • Warum genau sollte eine Sprache bei einem Large Language Model ein Problem sein? Gerade LLM sind sehr gut darin, verschiedene Sprachen zu verwenden. ChatGPT konnte seit Tag 1 deutsch. Nicht weil OpenAI das explizit integriert hat.

      • Eine LLM-KI kann nur das, mit dem ich das LLM trainiere. Schmeiße ich da nur englisch rein, kann es auch nur englisch. Also hat Open-AI auch deutsch „gefüttert“, damit ChatGPT auch das kann…

      • Genau, also weshalb sollte die deutsche Sprache ein Hindernis für Apple darstellen? Dass die EU-Vorgaben der Grund sind, dass Apple Intelligence vorerst nur in den USA kommt, ist ja auch sehr offensichtlich ein Scheinargument.

    • +1, damit würde sich Apple nur zusätzlicher Einnahmequelle berauben. Sowohl was Dienste/Provisionen angeht als auch beim Hardwareabsatz.
      Aber für die kleinen Apple Fanboys ist ja alles immer ein kleiner Krieg…

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    • Genau so sieht’s aus. Es ist einfach ein dermaßen durchschaubarer Move, ich meine, die gesamte EU lacht sich tot über dieses kraftlose Gebaren.

      Was die einfach immer nie dabei bedenken ist, dass potentielle Kunden, die informiert sind so etwas einfach immer im Gedächtnis behalten. Leute, die sich heute für Apple Produkte interessieren und da richtig engagiert sind, werden sich in zehn Jahren noch an diesen albernen Quatsch erinnern.

      Sind die Produkte dann irgendwann nicht mehr interessant genug, ist das genau das Zünglein an der Waage, in ein anderes Ökosystemen zu wechseln. Sie haben halt immer noch Glück, dass vielen die Android und Windows Welt nicht wirklich gefällt. Aber das kann sich alles irgendwann auch mal drehen.

      • Du überschätzt das Gedächtnis und die Ratio des Konsumenten. Wenn es danach ginge, dürfte VW keinerlei Autos mehr verkaufen. Tun sie aber.

        Dem Käufer ist das alles sch***egal. Unternehmen zahlen kaum Steuern … na und, wird trotzdem bei Amazon gekauft.
        Unternehmen spionieren dich aus … na und, Google und Meta werden weiterhin genutzt.

        Der normale Konsument bekommt davon doch eh wenig mit. Du darfst die kleine techaffine Bubble nicht mit DEM Konsumenten verwechseln.

      • Ist es vielleicht möglich, dass dieser „informierte Kunde“ in Wirklichkeit einfach komplett ahnungslos ist? Oder anders gesagt: Erläutere uns doch mal, wieso ein Large Language Model, welches in der Lage ist kontextsensitiv zu Übersetzen, Probleme damit haben sollte Informationen in unterschiedlichen Sprachen aufzunehmen und auszugeben? (Spoiler: Es stellt kein Hindernis dar, womit die Kernthese von Karol vollständig in sich kollabiert.)

      • Karol Krzyzewski

        Wie bereits erwähnt wurde. Die KI kann nur das ausspucken, was sie zuvor gefressen hat.

        Wenn Apple seine Bemühungen zu Beginn rein auf Englisch eingefüllt hat, dann kommt da eben kein Deutsch bei raus.

        Die werden nicht direkt in der breiten Masse alle Sprachen eingeführt haben um schneller reagieren zu können. Jetzt wird der Prozess geprüft und validiert. Wenn alles passt, dann brauch man die Sprache nur zu ändern und alles läuft seines Weges.

      • Du stellst also die These auf, dass sich Apple die Mühe gemacht hat einen ausgiebigen Katalog an Bedingungen zu implementieren, damit der Crawler Datensätze in anderen Sprachen als Englisch ignoriert? Spannend. Gibt’s irgendeinen Beleg, wieso der Konzern so etwas unsinniges tun sollte?

      • Karol Krzyzewski

        Das ist eine Vermutung. Es ist fucking Apple, die haben schon einige Male bewiesen, dass sie gerne mal Dinge anders angehen.

        Ich kenne mich in dem Bereich nicht genug aus um das logisch zu erklären, kann mir aber denken, dass man hier erst einmal ne sichere Nummer machen wollte.

    • Kernfunktion die den Markt neu mischt? Ich finde das irgendwie alles ziemlich langweilig. Der Hype der seit Chat GPT da passiert passt meines Erachtens nicht ansatzweise zu dem was solche KI Modelle aktuell können/fabrizieren …

    • Die KI-Funktionen von Apple werden ab ab Herbst für iOS 18, iPadOS 18 und macOS 15 verfügbar sein, allerdings sollen diese nur nach und nach freigeschaltet werden. Wobei zuerst einmal nur in US-Englisch erscheinen wird, als Beta.

      Apple benötig als noch etwas Zeit für die Umsetzung bis alles funktioniert. Es dürfte also frühestens alle KI-Funktionen in der ersten Jahreshälfte 2025 verfügbar sein. Voraussichtlich stell ChatGPT dabei nur eine optionale Erweiterung da.

      Die Ankündigung das dies in der EU anfangs nicht verfügbar sein wir, durfte nicht nur den Unstimmigkeiten zwischen Apple und der EU geschuldet sein, sondern das sich dies noch in der Entwicklung befindet.

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  • Kosten in aufsteigender Reihenfolge:
    – IPhone 15 Pro kaufen
    – AI+ Abo (lebenslang)
    – Umzug in die USA

    Wenn das alles erfüllt ist, dann endlich AI+ nutzbar.

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      • Nix, braucht das einer, das sein (also auch dein) iPhone auch noch rum fantasiert.
        So nach dem Motto 2+2=5
        und es kann nicht ausgeschlossen werden das es beim fantasieren auch 4 ergibt.

        Und fürs rum- Fantasien auch noch Geld (Abo) verlangen.
        Geht.

  • Also mir ist das jetzt nicht so wichtig Apple Intelligence plus, ich habe ehrlich gesagt dafür jetzt überhaupt keine Einsatzszenarien, wenn sich das mal ändert kann ich mir das überlegen aber ein Geräte Kauf extra für Apple KI? Höchstwahrscheinlich nicht

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  • War zu erwarten, finde das Thema Smartphone und die Hardware durchgelutscht und man muss mit der Software punkten

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  • Ein Abo für Intelligence zahlt doch kaum einer gern. Dann hat man halt irgendwelche übeklandiedelten Funktionen nicht.

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  • Na wie überraschend, dass Apple nun daraus ein Abo generiert. Da wäre ich niemals drauf gekommen… ;-)

    Nun hofft Apple dazu auch noch, dass die Leute sich ein neues teures Gerät kaufen, um damit ein Abo abzuschließen. Kannst du dir nicht ausdenken!

    Apple kann mir mal den Buckel runterrutschen! Ich werde mir weder ein neues iPhone noch sonst irgendwas kaufen, geschweige denn ein Abo abschließen und bleibe einfach bei meinem iPhone und MacBook bei der jetzigen Software Version! Sicherheitsupdates wird es weiterhin auch noch geben und ich erspare mir die ganzen Bugs, welche da auf uns zukommen.

    • Sehe ich genauso. Dieses KI-Getöns (oder AI-…) nervt ganz schön.

    • ich denke, dass es viele leute gibt die ähnlich wie du denken. es drängt sich eindruck auf, dass apple den bogen überspannt.
      apple hat einen golem erschaffen und jetzt versuchen sie irgendwie diesen golem gefüttert zu bekommen. es wird spannend dabei zuzusehen, ob sie es hin bekommen oder ob sie irgendwann daran zerbrechen. popcorn ist breit.
      apple produkte kann man auch sehr gut erhalten gebraucht kaufen.

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      • Constantin Opel

        Es gibt auch gebrauchte Tastaturen günstig zu kaufen, bei denen die Shift-Taste noch funktioniert. Solltest Dir mal eine zulegen.

    • 6 Monate KI+ kostenlos bei Kauf eines Apple TVs. Sorry, iPhone Pro sowieso.

    • Ich hab zwar ein iPhone15 ProMax – das wird aber auch das letzte iPhone sein, ich werde keinen Nachfolger mehr kaufen, von daher kann mich Apple genauso „den Bucke runterrutschen“ – ich brauch kein KI/AI auf dem Handy, hab genug Möglichkeiten, damit auf der Arbeit zu spielen.

    • Da es sich bei dem „Apple Intelligence+“ um einen Onlinedienst und nicht die lokalen „AI Operationen“ handelt, kann man sich die Aufregung sparen. Das sieht bei Samsung, die es erwägen die lokalen „AI“ Funktionen kostenpflichtig zu machen, anders aus (bis 2025 läuft für die Galaxies aber noch der garantierte kostenlose Zeitraum). Der Betrieb von Servern kostet nunmal fortlaufend Geld. Wer glaubt, dass wäre kostenlos tragbar, hat den Knall nicht gehört. OpenAI veranschlagt für ChatGPT Plus entsprechend auch 20$ im Monat. Wichtig wird also der Funktionsumfang der lokalen Dienste sein. Ist dieser bereits gut und der Onlinedienst wird nicht für essenziellen Kernfunktionen benötigt, sondern bringt lediglich nützliche Erweiterungen mit sich (bzw. schnelleres und präziseres Lösen besonders komplexer Aufgaben Dank extrem leistungsstarker Hardware). Dann ist es vollkommen in Ordnung, wenn der Dienst Geld kostet. Denn dann sind auch 10 oder 20€ im Monat günstiger, als 20.000€ für Hardware auszugeben, damit man ein entsprechendes Modell selber hosten kann.

    • Ich denke die Leute bei Apple werden das durchgerechnet haben. Und so wie ich sie kenne… wird das durchaus nach Plan verlaufen. Mit Abos machen sie vieles richtig, viele Leute nutzen es dann eben doch.
      Und so wie geschrieben wurde: erst wird es sicherlich einen kostenlosen Zeitraum zum
      Probieren geben – dann stellen viele fest, dass es doch ganz cool ist – und kaufen es.

      Davon abgesehen – auch Google (Samsung) werden auf kurz oder lang ein Abo-Modell bringen.

    • Das sind Gerüchte. Apple hat sicher tausend Sache überlegt.
      Bitte nicht gleich aufregen als ob es Tatsache wäre

  • Rückgängige Absätze und dann neue Funktionen in anderen Länder zurückhalten.

    Passt nicht zusammen.

  • mein schönes rotes und top erhaltenes XR wird auf jeden Fall nochmal in die Gebrauchs-Verlängerung gehen.
    Ich schau mir das kommende „Elend“ erstmal an und überlege next Year, ob und wie ich diesem KI-Wahn entkommen kann.

    Ich will KI für mich überhaupt nicht und je nachdem wie tief das alles in das OS eingepflanzt wird, sehe ich mich schon fast bei grapheneOS. Eine Überlegung wert wird es wohl werden…

    • Das ist ja auch ein prima Gerät und hat genug Power für den Alltag, egal was Apple da einen einreden will oder diverse Apple-Jünger glauben. Ausserdem ist das nachhaltig und du hast das maximale aus dem teuren Gerät rausgeholt. Wäre echt gut, wenn viel mehr Menschen so denken würden! Auch im Bezug auf KI! Tolle Sache wenn Siri und die Textkorrektur damit ausgestattet ist, aber für viel mehr braucht man das sicher als Normalo nicht. Aber sicher wird uns Apple erklären, das selbst für diese simplen Funktionen ein neues sauteures Gerät her muss…. Ganz zu schweigen, von einem weiteren zusätzlichen Abo…

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    • Ich hatte das XR als Firmenhandy, war wunderbar – ich musste es nach 4 Jahren aber abgebenen ( Abschreibung und so ), der Akku war noch bei 85%, der Gebrauchkäufer hat sich sicherlich gefreut.

  • Wenn Intelligence+ dann so gut funktioniert wie Siri, dürften sich die Abo Zahlen in Grenzen halten, zumal diejenigen, die dann noch das Abo abschließen, sicherlich Intelligence+ +benötigen.

  • Nach den genialen Apple Services Siri, Karten, Music, AppleTV+, iCloud Drive (schon mal am Mac einen Public Link erstellt, have fun) sicher der nächste bahnbrechende Erfolg…

    • …nicht! Apple konnte noch nie Services…bestes Beispeil für mich ist nach wie vor Siri und AMusic…seit Steve unverändert weil niemand eine Vision hat wie man das Ding auf ein neues Level bringt.

  • Hast bestimmt jetzt ein Firmenhandy, dann brauchst du auch keins mehr kaufen …

  • Wäre bereit, ungesehne was es beinhaltet, so etwa 60-80€ im Monat zu zahlen

  • Da brauche ich mich ja nicht zu ärgern, dass ich mir voriges Jahr ein iPhone 14 pro max gekauft habe und ich die KI Funktionen auf dem Gerät nicht nutzten kann. Ich werde für die KI Funktonen auf jeden Fall kein extra Abo abschließen.

  • Wenn’s gut und nützlich ist, wieso nicht. Aber wenn ich die Kommentare hier wieder lese, frage ich mich ob die Leute alle arbeitslos sind oder das Geld für ihre Beerdigung sparen?! Bei jedem zweiten Thema wird rumgeheult; ich zahl dies nicht, ich zahl jenes nicht. Wie kann man nur so geizig sein, ist doch nur Geld!

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  • Na ja… wozu braucht man den Kram? Dieser Bildgenerator der quasi nur kleine bunte Cliparts erstellt? Texttools? Siri minimal aufgebohrt? Wozu das alles?

  • Die meisten Services bisher sind total überteuert und/oder funktionieren nur leidlich. Apple Music ist ja noch ganz OK.
    iCloud eigentlich auch, jedoch zu teuer.

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