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Anbieter C2 Circle schreibt Verluste

Apple-Hardware im Abo: Cyberport, MacTrade & Co. beenden Angebote

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Vor rund vier Jahren startete der Apple-Reseller Cyberport sein so genanntes “Abo für Apple-Produkte”. Über das Mietangebot konnten Kunden iPhones, iPads, Macs und weitere Geräte aus dem Sortiment Cupertinos leihen, anstatt diese zu kaufen.

Cyberport Apple Abo

So warb Cyberport im Jahr 2020 für das Apple-Abo

Nun steht fest, dass das Abo-Modell in seiner jetzigen Form bald nicht mehr verfügbar sein wird. Bis zum 31. Oktober 2024 besteht noch die Möglichkeit, neue Mietverträge abzuschließen oder bestehende Geräte upzugraden. Danach wird dieser Service eingestellt.

Cyberport, MacTrade und weitere betroffen

Und davon ist nicht nur Cyberport betroffen, auch Anbieter wie MacTrade, das Systemhaus Implement IT oder die Compustore PC GmbH stellen den Vertrieb ihrer Hardware-Abonnements ein.

Ausschlaggebend dafür: Aktuell erfolgt die Abwicklung aller Mietverträge über den externen Dienstleister C2 Circle, der auch die Logistik für die Rückgabe und die eventuelle Kaufabwicklung für die Geräte nach Ablauf des Mietzeitraums übernimmt.

C2 Circle erklärt, dass bestehende Mietverträge weiterhin ohne Veränderungen laufen sollen und die Kunden bis zum Ende ihrer Vertragslaufzeit wie bislang betreut werden. Der Anbieter macht derzeit keine Angaben dazu, ob es in Zukunft alternative Mietoptionen für Apple-Produkte geben wird. Gegenüber betroffenen Kunden heißt es schlicht:

Du kannst noch bis zum 31.10.2024 neue Abos abschließen und Upgrades durchführen. Danach stehen dir diese Optionen leider nicht mehr zur Verfügung. Aber keine Sorge: Deine bestehenden Abos laufen weiter wie bisher. Du wirst bis zum Vertragsende von uns betreut.

C2 Circle

Anbieter C2 Circle schreibt Verluste

Details zu den Hintergründen, die zur Einstellung des Abo-Angebotes führten, hat C2 Circle bislang noch nicht vorgelegt. Allerdings lassen die jüngsten Geschäftszahlen des Anbieters wenig Spielraum für Spekulationen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete der Münchner Miet-Anbieter einen Verlust von fast 3 Millionen Euro.

Auch der Apple-Händler Gravis kooperierte seit April 2021 mit dem Abo-Anbieter. Der traditionsreiche Filialhändler sah sich im Sommer jedoch selbst dazu gezwungen, die eigenen Geschäfte einzustellen und zog sich nach 38 Jahren aus dem deutschen Markt zurück.

Mit Dank an Hendrik!

10. Sep 2024 um 16:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • SightlessHorseman

    Die Mitarbeiter bei Cyberport scheinen hierüber wohl auch noch nicht informiert zu sein, ich hatte heute Morgen wegen eines Mietgeräts dort einmal angerufen und habe auch die Benachrichtigung in meinem Kundenkonto angesprochen, dort wusste man noch nichts davon.

    • Im Kundenkonto steht es schon seit ein paar Tagen. Aber ich glaube nicht das es so einfach ist wie C2 sich das vorstellt. Da wohl die Upgrade Option wegfällt, verschlechtern sich die Verträge erheblich. Und somit steht auch den Kunden ein Sonderkündigungsrecht zu

  • Ich bin schon ganz gespannt wann C2 Circle das den Kunden schriftlich mitgeteilt

  • In etwa 1 Jahr läuft mein MB Air aus… mal sehen wie es ausgeht

  • Ist auch nur bedingt richtig. Implement it zb. Setzt schon länger auf topi als Partner.

  • Ich finde diese Abos e zu teuer. Kann nicht verstehen wie die dann Verluste haben können. Die Verkaufen alles sehr viel teurer als sie sind und dann soll man sie noch zurück senden.

    • Ganz so einfach ist es nicht, denn es reicht ja nicht, das Gerät zu kaufen und dann zu vermieten bis in alle Ewigkeit. Die Firma muss auch den Service aufbringen, wenn die Geräte kaputtgehen, und das Gerät aufbereiten, wenn ein Mieter es zurückgibt. Viele Leute mieten das neueste Modell, also müssen viele neue Geräte angeschafft werden, und wenn viele von denen nach einem Jahr zurückgegeben werden, liegen sie erstmal herum. Einige kann man vielleicht weitervermieten, andere muss man weit unter Wert verkaufen.

      Und von den Mieteinnahmen müssen nicht nur neue Geräte bezahlt werden, sondern auch das Personal, was sich um alles kümmert (Vertrieb, Service, Wartung, Rücknahme, Aufbereitung usw.), Büroräume, Serverkosten, Werbung usw. Offenbar reichen also die angesetzten Mietkosten – obwohl über die Laufzeit gesehen deutlich teurer als ein einmaliger Kauf – trotzdem nicht aus, um alles zu bezahlen und wenigstens auch noch einen kleinen Gewinn zu erwirtschaften. Dann will das Finanzamt auch noch seinen Anteil haben, und schon lohnt sich das Unternehmen nicht mehr…

      • Das ist schon richtig und verstehe es nur die Miete kostet wenn man es zusammen rechnet gleich oder mehr als das Gerät kostet und die bekommen es zurück. Also im minus sind die von den Produkten nicht wirklich. Wenn wir das Produkt noch abkaufen verlangen die auch noch eine große Summe fast wie ein neues gerät.

  • Tja, Schade. Fand das jahrelang echt ok. Haben nen iPad Air M1 und nen 9th Gen.

    Das 9ner läuft noch 7 Monate. Dann muss ich meinem Kind wohl ein anderes besorgen.
    Oder ich upgrade das 9ner jetzt auf ein Air M2 – für mich und gebe dem Kind das M1… dann habe ich zumindest noch weitere 2 Jahre Ruhe :D

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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