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Steve Wozniak sagt "tschüss"…

Apple-Gründer kehrt Facebook den Rücken

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39 Kommentare 39

Apple-Mitgründer Steve Wozniak hat den Facebook-Datenskandal zum Anlass genommen, sein Benutzerkonto bei Facebook stillzulegen. Wer den Link zu seinem Profil unter dem Name „stevewoz“ aufruft, trifft auf die Mitteilung „Leider ist dieser Inhalt derzeit nicht verfügbar“. Wozniak gab gegenüber der Zeitung USA Today an, er wolle sein Konto lediglich stilllegen aber nicht löschen und damit verhindern, dass sich jemand anderes den Profilname schnappt.

Wozniak

Bild: Madame Tussauds

Wozniak stört sich daran, dass Facebook mit den Daten seiner Nutzer „jede Menge Geld verdient“. Er selbst würde lieber für Facebook bezahlen, anstatt seine persönlichen Daten zum Verkauf an Werbetreibende preiszugeben. Bei Facebook sei der Nutzer das Produkt, Apple verdiene dagegen mit guten Produkten und nicht mit den Daten seiner Kunden Geld.

Ein Thema, zu dem bereits Apple-Chef Tim Cook und der Facebook-Gründer Marc Zuckerberg kontroverse Meinungen geäußert haben. Cook äußerte sich kritisch gegenüber den Geschäftsmodellen sozialer Netzwerke, die sich durch den Handel mit den Daten ihrer Nutzer finanzieren. Zuckerberg konterte, und bezeichnete Apple als Firma, die hart daran arbeite, mehr Geld von ihren Kunden zu kassieren. Wenn man einen Dienst nicht ausschließlich für reiche Leute anbieten wolle, müsse die Teilnahme erschwinglich sein.

Wozniaks Abkehr von Facebook hat die Niederlassung von Madame Tussauds in San Francisco zu einer netten Werbeaktion veranlasst. Per E-Mail verschickten diese obiges Bild mit der Wachsfigur des Apple-Gründers und hinter dessen Rücken ein lächelnder Zuckerberg vor dem Facebook-Bildschirm. Bildunterschrift: Steve Wozniak kehrt bei Madame Tussauds in San Francisco Facebook den Rücken.

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10. Apr 2018 um 18:07 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Und Herr Zuckerberg meint, Apple biete also seine Produkte nur für reiche Leute an?
    Lächerlich, wirklich!

    • Auf die Weltbevölkerung gesehen ist es nunmal so, 2-3% der Weltbevölkerung sind die Zielgruppe, aber um das nachvollziehen zu können muss natürlich der persönliche Horizont über den eigenen Scheitel hinaus reichen…

    • Wenn man im Monat nur 200€ für die ganze Familie zur Verfügung hat (inklusive Miete, Strom etc.), gönnt man sich sicherlich kein iPhone. Kannst ja mal googeln, wieviel Menschen mit diesem oder weniger Budget leben müssen.

      • Leute! Lesen und verstehen!

      • 200 € ? Höhe Grundsicherung sind 416 € und die Miete inclusive Heizung plus Nebenkosten für eine angemessene Wohnungsgrösse werden ebenfalls übernommen. Strom zählt man selbst.
        Jeder, egal wieviel Geld er/sie zur Verfügung hat kann sich individuell nur das leisten was damit bezahlbar ist.
        Alles kostet Geld. Und für jeden Geldbeutel gibts heutzutage was. Der Eine hat eben Geld für einen Hubschrauber und der Andere nur für eine Busfahrkarte. Der Eine hat einen Mac und/oder iPhone und Der Andere jammert rum, das stünde ihm auch zu.
        Und wer meint bei wenig Geld auf das angeblich Soziales Verhalten von Firmen angewiesen zu sein kostenlose Dienste wie Facebook oder WhatsApp zu nutzen, der irrt gewaltig. Denn das kostet Privatsphäre, Sicherheit. ALLES KOSTET.

  • Deaktiviert habe ich mein Profil bereits im Dezember, aber selbst eine Kündigung holt keine Daten zurück. Was tun? Kündigen oder nicht?

  • Like!

    Wer braucht heute noch Facebook? Und wofür?! In der heutigen Zeit wachen zum Glück immer mehr Nutzer endlich auf und kehren sich doch noch um ihre persönlichen Daten. Hat ein paar Skandale gedauert, aber immerhin… es gibt Alternativen zu den Monopolisten, man muss sie nur nutzen und verbreiten.

    • Du schreibst, dass man die Alternativen nur nutzen und verbreiten solle, aber warum verbreitest du sie dann nicht?

      • Social Network:
        – Xing
        – Diaspora* (volle Datenkontrolle)
        – Ello (ohne personalisierte Werbung)
        – oder gar nebenan.de, Nextdoor o.ä.

        Messanger:
        – Threema

      • Xing ist ein berufsbezogenes (!) Karriere-Netzwerk, Diaspora nix für die breite Masse, sondern für Technik-affine Nerds, Ello nett für Kreative (käme am ehesten in Frage), aber mit ähnlich viel Reichweite wie Threema oder Wire unter den Messengern, nebenan.de ist super, aber quasi das Gegenteil von Facebook und damit eher Ergänzung, aber keine Alternative.

      • mewe.com – Sir Tim Berners-Lee ist im Aufsichtsrat und bei der Entwicklung beraten/geholfen

    • „Alternativen zu den Monopolisten“ ist ein Widerspruch in sich. Aber wenn du Alternativen hast, mal raus damit: ich bin gespannt!

    • Hab kein Problem mit Facebook, die haben von mir nur den Namen und den Anfangsbuchstaben vom Nachnamen.

      Dazu weiß ich das keiner meiner Freunde und bekannten die Kontakte mit Facebook Synchonisiert.

      • … Freu dich nicht zu früh, dazu kommen eben noch alle deine Aufenthaltsorte mit denen du Facebook verwendest & analyse der abgreifaberen Surfgewohnheiten (es sei denn, du loggst dich immer direkt nach Nutzung aus und hast auch keine weiteren Fenster offen die Facebook Share- oder Kommentar-Funktionen nutzen).

        Versucht mal ein „annonymes“ Konto zu erstellen, ist interessant wie schnell Vorschläge kommen, die genau mit einem Verknüpft sind.

  • Der Kommentar von Zuckerberg ist aber nicht ganz abwegig. Man zahlt mit seinen Daten. Dies ist für Leute mit einem kleineren Budget dann auch erschwinglich. Und das Apple daran arbeitet, die Kuh zu melken ist ja so falsch auch nicht.

  • War ihm denn das Geschäftsmodell nicht bekannt als er sich das Konto eröffnet hat?

  • Ihn stört, das Facebook mit den Nutzerdaten Geld verdient – ach und das hat er vor dem ganzen Debakel nicht gewusst? Billige Masche um ins Gespräch zu kommen

  • Es gibt auf Medium von Dennis Horn einen recht nüchternen und treffenden Beitrag zum Cambridge Analytics facebook Skandal. Einerseits muss sich fb den Schuh anziehen, dass Drittanbieter Apps sich relativ viele Daten ziehen können. Auf der anderen Seite gibt es genügend Nutzer, die alles mögliche anklicken, irgendwelche Namens- und pseudo Psychotests mitmachen und den Apps unbedarft (um nicht zu sagen, ohne das Hirn zu benutzen) alles mögliche freigeben. Das sind dann die gleichen Leute, die alle 3 Wochen schreiben, sie wären gehackt. Eigentlich alles halb so wild. Datenschutz beginnt bei einem selbst, in dem man genau überlegt, was und wem man es preisgibt.

  • Wozniak springt auch auf jeden Zug auf, der gerade populär ist.

    • Ja nun, er hat lediglich seinen Facebook Account stillgelegt und wurde danach gefragt. Ist seine Entscheidung und hat nix mit auf den Zug aufspringen zu tun.

    • Wie gut, dass du das nochmal so galant herausarbeitest: wer FB nutzt, ist (frag den Whopper) als Herdentier dumm und doof; und wer seinen Account jetzt, nach Cambridge-Anslytica, still legt oder löscht, springt nur auf den Zug auf – und outet sich damit einmal mehr als Herdentier, dumm und doof. Vermute ich richtig, dass, wer seinen Account behält, ebenfalls dumm und doof ist?

    • Andersherum genauso. Die Masse springt auch auf jeden Zug der gerade populär ist. Hauptsache Trendy-Lifestyle. Na ja, wenn ihr wollt. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

      • Das ist doch Quatsch! Lebendige Fische können genauso mit dem Strom schwimmen und tun dies sehr häufig auch, da es ja weniger Energie benötigt als andersrum.

  • Warum ahnt man mittlerweile wann wieder was von Woz zu hören ist? Je totgequatschter das Thema desto Woz!

  • Muhahahahaaa….. Jeder der sich bei Facebook angemeldet hat, muss doch bei der Anmeldung gewusst haben, das es da um Userdaten geht…. Selbst dieser Chat hier wird irgendwo protokolliert und abgespeichert und kann, wenn der Betreiber möchte alles über mich rekonstruieren….. jede Email bei meinem Emailanbieter ist protokoliert und wird abgespeichert….jeder hinterlässt eindeutige Spuren im Internet…….Bei der ersten Email die ich 1996 verschickt habe, wusste ich das da ein Hacken sein muss, da es umsonst ist…..Und alle regen sich über Facebook auf…..Hahahahahahah….

  • Ich finde, die Begründer des Smartphone haben einen Shitstorm wegen eines Facebook-Austritts nicht verdient. Wir würden vermutlich heute noch auf Doppelfolien-Touches rumdrücken… Außerdem beschweren wir uns über Identitätsanalysen und Kommerz, währen wir in unseren Sesseln immer fetter und fetter werden. DAS sind keine Probleme, Leute!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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